Am Sonntag, 8. September, ist wieder Tag des offenen Denkmals. Aus Anlass des hundertjährigen Bauhaus-Jubiläums rückt der diesjährige Tag des offenen Denkmals vor allem die Bau- und Kunstwerke der Weimarer Republik und der Nachkriegsmoderne in den Mittelpunkt des Interesses. Neben zeitgemäßen Kirchenbauten wie etwa St. Bonifatius in Connewitz werden in Leipzig auch Parkanlagen und öffentliche Bauten – beispielsweise der Schönefelder Mariannenpark, das Westbad in Lindenau oder die Georg-Maurer-Bibliothek in Plagwitz – zum Denkmaltag vorgestellt.

„In Leipzig blieben Bauherren und Stadtgestalter stets am Puls der Zeit. Zahlreiche moderne Bauten prägen daher bis heute das Gesicht unserer Stadt. Insbesondere in den späten 1920er Jahren wurden unter Stadtbaurat Hubert Ritter heute als Kulturdenkmale anerkannte Bauten errichtet“, sagte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau zu diesem Anlass.

In einer von ihm geschaffenen Schule – dem in Sanierung begriffenen Gymnasium an der Karl-Heine-Straße – wird der Leipziger Denkmaltag eröffnet. Anhand von Rundgängen auf der Alten Messe, in Gohlis und Plagwitz erläutern Experten zudem quartiersbezoge Zusammenhänge moderner Architektur, ganz im Sinne des bundesweiten Mottos „Modern(e) – Umbrüche in Kunst und Architektur“.

Von der thematischen Führung, über Ausstellungen bis hin zu Expertengesprächen umfasst das vielfältige Leipziger Angebot insgesamt 67 Programmpunkte. Es ist ab sofort online unter www.leipzig.de/offenes-denkmal verfügbar, das neu gestaltete Veranstaltungsheft liegt zudem in Bürgerämtern aus. Ein Auszug aus dem Programm:

Die Villa Sack im Robert-Koch-Park (Nikolai-Rumjanzew-Straße 100):

Das von den Architekten Schmidt und Johlige zwischen 1910 und 1913 für die Familie Sack erbaute neubarocke Landhaus liegt inmitten eines zeitgleich angelegten, weitläufigen Landschaftsparks, dem heutigen Robert-Koch-Park in Grünau-Ost. Die prachtvollen Säle und die reiche Ausstattung der Villa zeigen das Selbstbewusstsein der Unternehmerfamilie Sack, die in Plagwitz Landmaschinen produzierte. Die Familie hatte sich hier im damals weit vor den Toren der Stadt liegenden Gebiet einen Rückzugsort für Feste und zur Erholung im gestalteten Grün geschaffen. Die Villa wurde 1947 nach Enteignung der Familie als Tuberkuloseheim und später als Bezirkskrankenhaus für Lungenerkrankungen genutzt. Sie kann derzeit für private Veranstaltungen gemietet und soll demnächst saniert werden.

Die Villa ist am 8. September von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Neben einer Ausstellung zur Geschichte des Robert-Koch-Parks gibt es jeweils 11 und 13 Uhr Führungen durch das Gebäude.

Archäologische Grabung am Flughafen Leipzig-Halle (Gesnerstraße/Ecke Grenzgraben):

Im Umfeld des Flughafens Leipzig-Halle hat im Mai dieses Jahres im Vorfeld von Erschließungsarbeiten eine der größten Flächenausgrabungen Sachsens begonnen. Die gesamte Untersuchungsfläche in Leipzig-Lütschena umfasst rund 130 Hektar. Derzeit laufen Ausgrabungen auf einem zwölf Hektar großen Teilstück. Bislang wurden dort Befunde aus dem Spätneolithikum, also der Zeit des vierten bis dritten Jahrtausends vor Christus, sowie aus der späten Bronzezeit entdeckt.

Am Tag des offenen Denkmals können sich interessierte Besucher zwischen 11 und 14 Uhr vor Ort die Arbeit der Archäologen erläutern lassen und ausgewählte Fundstücke anschauen.

Kirche St. Gabriel in Wiederitzsch (Georg-Herwegh-Straße 22):

Durch den Zuzug von Umsiedlern in der Nachkriegszeit wuchs die katholische Gemeinde in Wiederitzsch stark an. Ein Kirchenneubau wurde jedoch aufgrund des Widerstands staatlicher Stellen lange Zeit verhindert. Erst Ende der 1960er Jahre konkretisierten sich die Planungen. Errichtet wurde das Gebäude schließlich zwischen 1968 und 1970 durch die Gemeindemitglieder in Eigenleistung.

Der Architekt Peter Weeck plante den Neubau dabei mit modernen Materialien. Aus Ziegeln errichtet und mit einem Betonschalendach sowie einer glasverkleideten Fassade versehen, nimmt das Gebäude Bezug auf das biblische Konzept als ein Zelt Gottes unter den Menschen. Der Bildhauer Friedrich Press gestaltete biblische Figuren aus Ziegeln, die aus den Wandflächen hervortreten – sowohl an der Fassade wie auch im Inneren der Kirche.

Die Kirche ist am 8. September von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Leipziger Angebote am 8. September:

Kleingärtnermuseum und Westvorstadt

Das Kleingärtnermuseum hat an diesem Tag von 13 bis 17 Uhr für alle Interessierten geöffnet. Neben der Dauer- und Kabinettausstellung können die drei Schaugärten besichtigt werden. Als Höhepunkt wird ein besonderer Rundgang angeboten: „Architektur der Leipziger Westvorstadt“. Dieser beginnt 16 Uhr und führt zu ausgewählten denkmalgeschützten Gebäuden und Plätzen der Leipziger Westvorstadt.

Treff ist 11 Uhr am Eingang des Kleingärtnermuseum, Dauer: ca. 2 Stunden, Teilnehmerzahl begrenzt – Anmeldung erbeten auf www.kleingarten-museum.de

Tag des offenen Denkmals im historischen Leipziger Stadtbad mit Tages-Café und „Blick hinter die Kulissen“

Sauna-Impression im Stadtbad. Foto: Gernot Zwanzig
Sauna-Impression im Stadtbad. Foto: Gernot Zwanzig

Die Förderstiftung Leipziger Stadtbad freut sich am 8. September auf alle Interessierten, wenn das Leipziger Stadtbad in der Eutritzscher Str. 21 von 12 bis 17 Uhr wieder seine Türen kostenfrei zum „Tag des offenen Denkmals“ öffnet.

Das Stadtbad Leipzig wurde 1916 im Stil des Historismus eröffnet und bot für die damalige Zeit aufregende Attraktionen: So machten vor allem die spektakuläre Wellenanlage in der Männerschwimmhalle sowie die Damensauna im maurischen Stil mit orientalischem Flair die Badeanstalt über Jahrzehnte zu einem wahren Anziehungspunkt für die Menschen aus Leipzig und Umgebung. 2004 musste das Stadtbad baulich bedingt schließen, seitdem ist seine Zukunft ungewiss. Um dem weiteren Verfall nicht tatenlos zusehen zu müssen, haben die Leipziger Wasserwerke 2006 eine Förderstiftung ins Leben gerufen, die sich für die Sanierung und Wiederbelebung des Traditionsbades starkmacht.

Das Stadtbad steht an diesem Tag interessierten Gästen für Besichtigungstouren durch die imposante Frauen- sowie Männerschwimmhalle im Erdgeschoss zur Verfügung. Ein Highlight wird ein „Blick hinter die Kulissen“ sein, den die Besucher während Ihrer Erkundung in die orientalischen Ruheräume erhalten können. Neben aktuellen Informationen zur Stiftungsarbeit sowie zum Gebäude wird die Förderstiftung unterstützt durch ihre Partner Exclusiv Events Leipzig mit einem Informationsstand zur Dinnershow „Passion 2“ sowie durch die Wendl GmbH Konditorei & Bäckerei, welche für das kulinarische Wohl der Gäste sorgen.

Es ist keine Anmeldung für die kostenfreien Selbstbesichtigungstouren notwendig. Mehr Informationen zum Leipziger Stadtbad sind im Internet unter www.herz-leipzig.de sowie unter www.facebook.com/LeipzigerStadtbad zu finden.

„120 Jahre Pittlerwerke – 120 Jahre Industriegeschichte in Leipzig Wahren“

Genau vor einem Jahr fand auf dem alten Industriegelände der ehemaligen Pittler AG die Monumenta statt. Ein neues Kunstfestival für Leipzig, das durch seine Vielfältigkeit und Dimension überzeugte. Das Motto „Monumenta – Intelligence of many“ wurde auf über 6.000 m² Fläche mit mehr als 150 repräsentierten Künstlern erlebbar. Insgesamt konnten während der sechs Wochen 15.000 Besucher registriert werden.

2019 verzeichnet die alte Werkzeugmaschinenfabrik ihr 120-jähriges Bestehen in Wahren. „In diesem Jahr wird es keine Monumenta geben, weitere Kunstfestivals und Ausstellungen sind für die kommenden Jahre jedoch geplant“, so Frederic Wickstroem, Projektentwickler bei der Pittlerwerke Objekt GmbH.

Anfang dieses Jahres hat die Pittlerwerke Objekt GmbH alle Rechte an der Marke und dem Konzept „Monumenta – Intelligence of many“ erworben und wird die Operative auf dem Industriegelände übernehmen. Das Unternehmen plant eine neue Infrastruktur für das gesamte Gelände. Auf 32.000 m² sollen in geraumer Zeit Räume für Events, Ausstellungen, Co-Working-Spaces, Ateliers, Studios, produzierendes Gewerbe und Gastronomie geschaffen werden, ein Dreh- und Angelpunkt für Kultur. Festivals in der Art, wie es die Monumenta war, werden dort in Zukunft ebenfalls wieder Platz finden können.

Die Pittlerwerke in Wahren. Foto: Communication & PR, Kristina Jahreis
Die Pittlerwerke in Wahren. Foto: Communication & PR, Kristina Jahreis

Bei wem das Interesse jetzt schon geweckt ist, der hat die Möglichkeit, am 8. September hinter die Fassaden des alten Industriegeländes zu blicken. Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals öffnet die alte Werkzeugmaschinenfabrik Tore und Türen und lädt anlässlich des Jubiläums zum zeitgeschichtlichen Rundgang ein.

Auf den Spuren 120 Jahre alter Industriegeschichte in Leipzig Wahren: Von der Entstehung und dem Bau der Pittlerwerke, den technologisch sowie architektonisch revolutionären Besonderheiten, der Zeit der Vorkriegsjahre und während des 2. Weltkriegs, über die Auflösung durch die Enteignung, die Neueingliederung in die DDR Wirtschaft, bis zum Umbruch nach der Wende, über all dies wird informiert.

Als Gast und Referenten haben die Veranstalter einen echten Zeitzeugen eingeladen, Horst Pawlitzky. In seinem Vortrag „von Pittler bis Drema – die Geschichte eines Leipziger Großbetriebes 1889 bis 1991“ wird die Geschichte und Entwicklung der Pittlerwerke bis heute dargestellt und ausführlich Einblick in den laufenden Betrieb während der Zeit in der DDR gegeben. Horst Pawlitzky war selbst von 1961 bis 1991 als Ingenieur im Drehmaschinenwerk tätig und bis 2014 für die Linke im Stadtrat Leipzig.

Neben drei Führungen über das Gelände und in bisher verborgen gebliebene Räume wird es auch eine Ausstellung geben. In Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte für Zwangsarbeit und dem Historiker Markus Pohle konnte die zeitgeschichtliche Ausstellung „120 Jahre Pittlerwerke – 120 Jahre Industriegeschichte in Leipzig Wahren“ auf die Beine gestellt werden, die sich inhaltlich der Vergangenheit und dem Wandel der Pittlerwerke widmet. Der Fokus ist auf die Zeit während des 2. Weltkriegs gerichtet.

„120 Jahre sind eine lange Zeit! Und die Pittlerwerke stehen leider nicht nur für modernes Erfindertum, denn während der NS-Zeit wurden auch in den Werken viele Zwangsarbeiter eingesetzt und ausgebeutet. Es ist unsere Aufgabe sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen, ebenso für Investoren und Betreiber, sowie auch für die Besucher und alle Leipziger“, sagt Kristina Jahreis, Kuratorin und Veranstalterin der Ausstellung. Sie selbst hat ihr PR-Büro in den Pittlerwerken und gehört zu den Erstmietern auf diesem Gelände. Unterstützt wird die gesamte Veranstaltung von der Pittlerwerke Objekt GmbH und Montis Realestate.

Die am Tag des offenen Denkmals gezeigte Ausstellung wird darüber hinaus, auf Anfrage, bis zum 29. September zu sehen sein.

Tag des offenen Denkmals am 8. September: Veranstaltungsbeginn ist ab 11 Uhr. Rundgang: 12 Uhr, 14 Uhr und 17 Uhr
Vortrag „Von Pittler bis Drema – die Geschichte eines Leipziger Großbetriebes 1889 bis 1991“ mit Horst Pawlitzky um 15.30 Uhr

Kostenfreie Führungen im Schillerhaus und im Museum zum Arabischen Coffe Baum

In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals am 8. September unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Zu diesem Anlass werden in den historischen Stätten Schillerhaus und Museum zum Arabischen Coffe Baum jeweils um 15 Uhr kostenfreie Führungen angeboten.

Schillerhaus mit Garten. Foto: SGM
Schillerhaus mit Garten. Foto: SGM

Mit dem Schillerhaus besitzt Leipzig ein einzigartiges architektonisches Kleinod. Aus dem Jahr 1717 stammend, ist es das älteste Bauernhaus im Leipziger Stadtgebiet. Hier stellt Franziska Jenrich-Tran, Koordinatorin des Schillerhauses, ihre Führung mit bauhistorischem Schwerpunkt unter die Überschrift „Vom Bauernhaus zum Denkmal“. Sie gibt einen Einblick in den Transformationsprozess des Gebäudes: vom Bauernhaus mit Sommerquartier über Literaturgedenkstätte bis zum Museum. In den Blick genommen werden auch die neu gestaltete Gartenanlage und die Nebengebäude auf dem Areal.

Im Museum zum Arabischen Coffe Baum lässt Kuratorin Dr. Maike Günther die langjährige Geschichte des historischen Kaffeehauses einschließlich der reichhaltigen Traditionen der Leipziger Kaffeehauskultur wieder aufleben. Vergangenes und Gegenwärtiges rund um den Kaffee als ein Kulturgeschenk des Orients, als Kolonialgut, als brisante Mangelware in der DDR und als globales Handelsgut sowie Episoden zu Genuss und Klischee der berühmten schwarzen Bohne werden während des Museumsrundgangs anschaulich nahegebracht.

Eintritt zu den Führungen frei.

Zwei Tipps für außerhalb:

Tag des offenen Denkmals im Deutschen Genossenschaftsmuseum Delitzsch

Am Tag des offenen Denkmals lädt das Deutsche Genossenschaftsmuseum Delitzsch herzlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung der EHRENBERG Schülergenossenschaft Delitzsch und des Deutschen Genossenschaftsmuseums ein. Nach einem Besuch im Museum gründete eine Klasse des Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasiums Delitzsch 2017 eine eigene Genossenschaft. Und die ist mittlerweile richtig erfolgreich und bereichert das schulische Leben auf vielfältige Weise.

Mit unserer Veranstaltung wird der Frage nachgegangen, wie sich Museum und Genossenschaftspraxis gegenseitig inspirieren und unterstützen können. Einerseits stellt sich die Schülergenossenschaft vor, andererseits skizziert das Museum ein künftiges Vorhaben, Beratungs- und Kompetenzzentrum für Schülergenossenschaften zu werden. Bei Kaffee und Kuchen kommt man ins Gespräch und fertigt Buttons mit unterschiedlichen Logos an. Bei Interesse werden zudem Führungen durch die zum Teil neu gestaltete Dauerausstellung angeboten.

Sonntag, 8. September, von 14 bis 17 Uhr im Deutschen Genossenschaftsmuseum Delitzsch, Kreuzgasse 10. Der Eintritt ist frei.

Tag des offenen Denkmals: Universität Halle lädt ein

Von der Schatzkammer bis zum Historischen Hörsaal: Die Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg (MLU) lädt am Sonntag, 8. September, zum „Tag des offenen Denkmals“ in das Löwengebäude ein. Von 11 bis 18 Uhr erhalten Besucherinnen und Besucher Einblicke in die historischen Schätze und Räumlichkeiten der Universität. Der bundesweite Aktionstag findet in diesem Jahr unter dem Titel „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ statt.

Blick in das Universitätsmuseum der LMU Halle. Foto: Uni Halle / Markus Scholz
Blick in das Universitätsmuseum der LMU Halle. Foto: Uni Halle / Markus Scholz

Die Zentrale Kustodie öffnet an diesem Tag die Räume des Universitätshauptgebäudes. Das Universitätsmuseum etwa zeigt bedeutende kunst- und kulturhistorische Zeugnisse aus der über 500-jährigen Geschichte der Uni, wie die Wittenberger Zepter aus dem Jahr 1509 oder die Halleschen Zepter aus dem Jahr 1694.

Zu sehen sind auch Exponate aus den mehr als 40 akademischen Sammlungen und Museen. Zudem können die Besucherinnen und Besucher die Aula, den Historischen Hörsaal mit originalem Gestühl und Katheder sowie den Historischen Sessionssaal, ehemaliger Sitzungssaal des akademischen Senats, besichtigen.

Der „Tag des offenen Denkmals“ wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Zu der bundesweiten Aktion sind in diesem Jahr rund 8.000 Denkmale geöffnet.

Tag des offenen Denkmals an der MLU, Sonntag, 8. September, 11 bis 18 Uhr, Zentrale Kustodie, Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale). Eintritt frei

 

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