Erinnern Sie sich noch an "Twister"? 18 Jahre nach Jan de Bonts niveaulosen Katastrophen-Flop jagen wieder Wirbelstürme über die Leinwand. "Storm Hunters" reproduziert das effekthaschende Action-Kino der Neunziger.

In kürzester Zeit fegen mehrere Tornados über die Kleinstadt Silverton hinweg. Eine kleine Gruppe von Dokumentarfilmern und Meteorologen macht sich auf Suche nach den Wirbelstürmen. Der erfahrene Sturmjäger Pete Moore (Matt Walsh) träumt von Bildern aus dem Innern einer der zerstörerischen Windhosen. Teenager Trey (Nathan Kress) sucht indes mit seinem Vater Gary Morris (Richard Armitage) seinen Bruder Donnie (Max Deacon). Dieser ist mit seiner Freundin Kaitlyn (Alycia Debnam-Carey) in den Trümmern verschüttet.

Zugegeben: Die Story Quatsch ist mit Soße. Fernab von meteorologischen Erkenntnissen inszeniert Steven Quale (“Final Destination 5”) das ultimative Inferno a la Hollywood. Der Plot ist kitschbeladen, dazu noch vorhersehbar. Die Effekte erinnern an das plumpe Genre-Kino der Neunziger. Dazu gesellt sich eine Riege von B- und C-Stars, die nicht durch schauspielerische Glanztaten auffallen. Aber dazu bleibt den Akteuren in dem mit CGI-Effekten überladenen Blockbuster ohnehin keine Gelegenheit. “Storm Hunters” bietet krachende Katastrophen-Action. Mehr leider nicht.

USA 2014, R: Steven Quale, D: Richard Armitage, Jeremy Sumpter, 89 Min, FSK 12.

Filmstart ist der 21. August, zu sehen im CineStar, Cineplex, Regina Palast und UCI Nova Eventis.

Die Seite zum Film:
wwws.warnerbros.de/intothestorm

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