Am Dienstag unterschrieben der Polizeipräsident der Polizeidirektion Leipzig, Bernd Merbitz, und der Präsident der Bundespolizeidirektion Pirna, Detlef Fritsch, eine Vereinbarung über die gemeinsame Einsatzgruppe "Bahnhof-Zentrum". Die neu geschaffene Einheit soll die Kriminalität im Bereich der innerstädtischen Bahnanlagen bekämpfen.

Hintergrund sei die Tatsache, dass die Straßenkriminalität in der Leipziger Innenstadt, insbesondere am Hauptbahnhof und dessen unmittelbarem Umfeld, nach wie vor einen Brennpunkt im Hinblick auf das Einschleusen von Ausländern in das Bundesgebiet im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig und der Bundespolizeiinspektion Leipzig darstellt.

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Durch die Eröffnung des City-Tunnels, welcher die Möglichkeit schafft, Leipzig innerstädtisch mittels Zug zu durchqueren, rückt die Zuständigkeit der Bundespolizei weiter in den Innenstadtbereich. Durch vier neue unterirdische Haltepunkte im unmittelbaren Stadtzentrum verschmelzen die Grenzen der jeweiligen Zuständigkeit beider Behörden weiter.

Die weiteren Aufgaben der Einsatzgruppe würden laut PD Leipzig “die Bekämpfung allgemeiner Kriminalitätsschwerpunkte, etwa Kfz-Aufbrüche, Laden- und Taschendiebstähle sowie Raubdelikte” beinhalten. Die personelle Stärke der gemeinsamen Ermittlungsgruppe besteht aus neun Beamten der Landespolizei und neun Mitarbeitern der Bundespolizei.

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