"Mit der Eröffnung der Universitätszahnmedizin ist in Leipzig ein weiterer sichtbarer Meilenstein auf dem Weg zu einem modernen Universitätsklinikum der Maximalversorgung geschafft", erklärt die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, am Mittwoch, 7. November, anlässlich der festlichen Übergabe dieser Einrichtung in Leipzig.

“Die hier am Beispiel der Zahnmedizin belegte Innovationstätigkeit ist ein Faustpfand, den sich die sächsische Hochschulmedizin bis heute erhalten hat. Die Hochschulmedizin in Leipzig hat mit dem neuen Bau optimale Voraussetzungen für Lehre und Forschung.”

Mit der Übergabe finden nun auch die umfangreichen Konzentrations- und Modernisierungsprozesse am Medizin-Campus an der Liebigstraße in Leipzig ihren Abschluss. Der fertiggestellte Neubau bildet zusammen mit der bereits in den 1990er Jahren erbauten Augenklinik und der Universitätszahnmedizin ein Gebäudeensemble, das als Kopfzentrum den Haupteingang an der Liebigstraße bildet. Bestimme Funktionen und Einrichtungen dieses Kopfzentrums wie Hals-, Nasen- und Ohren- und Augenheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Kieferorthopädie sowie Konservierende Zahnheilkunde und Zahnärztliche Prothetik finden sich nunmehr entweder im Bestandsgebäude an der Liebigstraße oder im Neubau. Zukünftig werden somit an einer einzigen Stelle zahnmedizinische und gesichtschirurgische Kompetenz gebündelt.

Das Gebäude wurde in nur 15 Monaten Bauzeit errichtet. Funktionalität und eine Reduzierung sowohl der Investitions- als auch der Betriebskosten standen dabei immer im Vordergrund. Ziel war es stets, eine hohe Flexibilität bei der Nutzung der Verfügungsflächen zu erreichen und damit Leistungsqualität und Leistungseffizienz in der Krankenversorgung zu verbessern. Somit sichert die interdisziplinäre Verschränkung im Kopfzentrum die hohe Kompetenz und den universitätsmedizinischen Standard der noch zu leistenden Arbeit.

Leipzig ist eine der ältesten universitären Ausbildungsstätten für Zahnärzte in Deutschland. Die Gesamtbaukosten für diesen Teil des Universitätsklinikums Leipzig in Höhe von 17 Millionen Euro wurden durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst getragen.

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