Viele Menschen denken sich nichts dabei, wenn sie ab und zu energielos sind oder Verdauungsbeschwerden haben. Das kann schon mal vorkommen. Sie wissen jedoch nicht, dass für zahlreiche unterschiedliche Symptome ein Parasitenbefall der Grund sein kann. Denn die Schmarotzer nisten sich liebend gerne im menschlichen Körper ein und stellen ein weltweites Gesundheitsproblem dar.

Was sind Parasiten?

Ein Parasit ist ein Lebewesen, das aus dem Zusammenleben mit einem anderen Lebewesen, dem sogenannten Wirten, einen einseitigen Nutzen zieht. Das bedeutet, er entzieht ihm die Nährstoffe und befällt ihn, um sich fortzupflanzen.

Auf Dauer schwächt das den Befallenen. Die Organfunktionen sind beeinträchtigt und nicht selten kommt es zu schweren unterschiedlichen Erkrankungen, die bis zum Tod reichen können.

Laut „Parasitenfrei gemeinnütziger Schweizer Verein“ leben hunderte Parasitengattungen im menschlichen Körper. Anders als viele annehmen, sind die Parasiten kein Problem von Dritte-Welt-Ländern. Die Menschen in den Industrienationen sind davon genauso betroffen.

Wie erfolgt die Ansteckung?

Parasiten haben eine Entwicklung von mehreren Milliarden Jahren hinter sich und sind dementsprechend geschickt dabei, sich auf ihren Wirten festzusetzen. Die Ansteckung kann auf die unterschiedlichsten Arten erfolgen.

Häufig ist kontaminiertes Trinkwasser der Auslöser für einen Befall. Mit der Zeit bildet sich im inneren der Wasserleitungen ein Biofilm aus Insekten, Bakterien und anderen Tierchen mit bis zu 10.000 verschiedenen Mikroben. Durch das Waschen des Gesichts können beispielsweise Parasiteneier in die Augen gelangen. Deshalb sollten Kontaktlinsenträger ihre Linsen ausschließlich in einer sterilen Kochsalzlösung aufbewahren.

Doch es gibt noch zahlreiche weitere Auslöser für den Befall:

  • Haustiere
  • Fleisch- und Fischverzehr (vor allem im rohen oder halbrohen Zustand)
  • Insekten
  • Kontaminiertes Gemüse (aufgrund der Düngung mit Kot und Urin von Tieren aus Massentierhaltung)
  • Ausscheider an öffentlichen Orten (zum Beispiel Einkaufswägen oder Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln, Smartphone-Display)

Was sind die typischen Symptome bei einem Befall?

Die Parasiten entziehen dem Menschen wichtige Nährstoffe, die er selbst benötigen würde, um ein gesundes Leben führen zu können. Das kann im Grunde genommen zu allen möglichen Symptomen führen, da die Auswirkungen je nach Befall sehr unterschiedlich sein können.

Das Gefährliche an einem Befall ist, dass sich die Parasiten im Laufe der Zeit darauf spezialisiert haben, möglichst lange unerkannt zu bleiben. Wenn dann Symptome auftreten, liegt in den meisten Fällen schon ein starker Befall vor.

Zu den bekanntesten Symptomen zählen:

  • Energielosigkeit
  • Übergewicht
  • Allergien
  • Afterjucken
  • Verringerte Gedächtnisleistung
  • Haarausfall
  • PMS
  • Reizdarm
  • Blähungen
  • Pickel
  • Mundgeruch
  • Schlafprobleme

Welche Organe sind betroffen?

Bei einem Parasitenbefall denken viele Menschen gleich an Würmer im Darm. Doch neben dem Dünn- und Dickdarm können die Schmarotzer auch alle anderen Organe im Körper angreifen.

Am häufigsten von einem Befall betroffen sind laut dem Verein Parasitenfrei der Darm, die Leber, die Galle, die Lunge, der Magen, das Herz und das Gehirn sowie der Blutkreislauf und der Urogenitaltrakt.

Wie lässt sich ein Befall feststellen?

Die einfachste Möglichkeit, um festzustellen, ob ein Befall vorliegt, ist ein Parasitentest des Schweizer Vereins Parasitenfrei. Die Überprüfung dauert nur wenige Minuten und bringt schnell und unkompliziert Klarheit darüber, ob ein Befall vorliegt und um welche Parasiten es sich dabei handeln könnte.

Der Test wurde von Medizinern und Programmieren entwickelt und steht auf der Webseite des Vereins völlig kostenlos für die Allgemeinheit zur Verfügung.

Welche Maßnahmen helfen bei einem Befall?

Die wirksamste Methode zur Bekämpfung ist eine sogenannte Parasitenkur. Dabei wird eine gezielte Ausleitung der Parasiten herbeigeführt. Entscheidend für den Erfolg ist dabei die Auswahl der richtigen Methode. Genau aus diesem Grund sollte die Kur nicht ohne eine genaue Anleitung durchgeführt werden.

Die Behandlung kann entweder professionell in Begleitung eines spezialisierten Arztes, Heilpraktikers oder Therapeuten oder alternativ dazu nach einer genauen Parasitenkur-Anleitung durchgeführt werden.

Der Vorteil bei der professionellen Behandlung ist die umfangreiche Anamnese und der Einsatz spezieller Maßnahmen wie beispielsweise eine professionelle Darmreinigung oder Infusionen. Dafür sind die Kosten jedoch auch entsprechend hoch.

Eine Parasitenkur-Anleitung hingegen ist günstiger und zeitsparender. Dafür schwankt jedoch die Qualität der Anbieter. Ein hilfreicher Anbietervergleich findet sich auf der Webseite des Vereins Parasitenfrei.

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