Der Freistaat Sachsen stärkt die berufsbildenden Schulen durch gezielte Investitionen in die Bildungsinfrastruktur. Aus EU-Mitteln des Just Transition Fund (JTF) und einer Kofinanzierung durch den Freistaat wurden weitere Vorhaben bewilligt. Bildungsminister Conrad Clemens: „Gemeinsam machen wir die berufliche Bildung in Ostsachsen fit für die Zukunft und legen damit das Fundament für die Fachkräfte von morgen.“

Gefördert werden:

  • BSZ Hoyerswerda (rund 2,8 Mio. Euro für das KI-Labor Pflege)
  • BSZ Görlitz (rund 160.000 Euro für Modernisierung, Ausstattung und Einrichtung zweites Fachkabinett für Bäckerausbildung)
  • BSZ Zittau (rund 162.000 Euro für die Ausstattung des Pflegekabinetts)

Hintergrund

Mit dem JTF werden im Förderzeitraum 2021 bis 2027 Gebiete unterstützt, die aufgrund des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft schwerwiegende sozioökonomische Herausforderungen bewältigen müssen. Neben den Landkreisen Bautzen und Görlitz im Lausitzer Revier sowie den Landkreisen Leipziger Land, Nordsachsen und der Stadt Leipzig im Mitteldeutschen Revier, gehört auch die Stadt Chemnitz zum Fördergebiet.

Das Kultusministerium hat 2024 eine Richtlinie erlassen, um mit JTF- und Landesmitteln die berufliche Bildung an die neuen Bedürfnisse des Arbeitsmarktes anzupassen. Investitionen in moderne Rahmenbedingungen sollen die Berufsausbildung attraktiver gestalten und zur Fachkräftesicherung in den entsprechenden Regionen beisteuern.

Die Zuwendung für die Vorhaben beträgt bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Insgesamt stehen bis zum Ende des Förderzeitraums rund 43 Mio. Euro an EU-Mitteln und Landesmitteln zur Verfügung.

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