Auch wenn wir uns jetzt im Ausgang des Sommers nochmals über erstaunlich warme Tage und jede Menge Sonnenstunden freuen können, ist es nun wohl nicht mehr von der Hand zu weisen, dass der Herbst vor der Tür steht. In vielen Gegenden Deutschlands beginnen die Bäume bereits, sich bunt zu färben und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das erste Laub herabfällt.

Viele Menschen sind darüber traurig, dem Sommer und all den damit verbundenen Aktivitäten unter freiem Himmel Lebewohl sagen zu müssen. Vorbei sind die langen Grillabende, die lauen Nächte im Biergarten und Camping-Urlaube.

Und Kinder werden vermutlich das Herumtoben im Freibad ebenso vermissen, wie die schulfreien Zeiten durch Hitzefrei. Dennoch hat jede Jahreszeit etwas für sich und das gilt für den bevorstehenden Herbst selbstverständlich in gleicher Weise.

Während manch einer gerade jetzt gerne ausgedehnte Spaziergänge unternimmt, macht es sich ein anderer lieber zu Hause gemütlich. Unterhaltungsmöglichkeiten für die kommenden Monate gibt es schließlich genug, ganz egal, ob man gerne schmökert, stundenlang Serien auf Netflix streamt, einem kreativen Hobby nachgeht oder sein Glück mit Kumpels beim abendlichen Skat oder lieber doch bei Sportwetten im Internet herausfordert.

Die Herbstaktivitäten werden sich auf jeden Fall von unseren sommerlichen Beschäftigungen unterscheiden, doch die Hauptsache ist, dass wir etwas mit den schönen Herbsttagen anzufangen wissen. Selbst wenn das Wetter einen nicht zum Verlassen des Hauses animiert, dann macht man es sich eben mal so richtig gemütlich und lässt einfach mal die Seele baumeln, denn das kommt in den Sommermonaten definitiv oft zu kurz.

Wie aber gelingt es uns, trotz Wetterumschwung und niedrigeren Temperaturen weiterhin fit und gesund zu bleiben?

Typische Gesundheitsrisiken im Herbst umschiffen

Wenn die Tages- sowie Nachttemperaturen sinken und mitunter kräftige Windböen hinzukommen, muss sich unser Körper erst einmal darauf einstellen. Er braucht zum einen mehr Energie, um seine eigene Normaltemperatur aufrechtzuerhalten, muss sich jedoch zum anderen nicht mehr herunterkühlen oder dafür sorgen, trotz Hitze reibungslos zu funktionieren.

Auch wenn sich das erst einmal nach einem Vorteil für unser körperliches Gleichgewicht anhört, wird es doch erfahrungsgemäß recht schnell aus der Bahn geworfen. So passiert es nicht selten, dass man sich mit Beginn des Herbstes auch direkt den ersten Schnupfen der Saison zuzieht oder mit weiteren Erkältungssymptomen wie Schluckbeschwerden, Gliederschmerzen oder auch leichtem Ohrenweh zu kämpfen hat.

All diese Erscheinungen treten vor allem auf, weil das Immunsystem zunächst überfordert ist, die lauernden Gefahrenquellen erfolgreich abzuwehren. Daher ist es umso wichtiger, bestimmten Auslösern von Schnupfen, Husten und Co. aus dem Weg zu gehen. Das gelingt beispielsweise, indem man täglich auf die richtige Kleidung achtet. So ist es jetzt immens wichtig, sich vor Unterkühlung zu schützen, indem vor allem die Füße sowie der Rücken immer angenehm warm bleiben.

Schutz gegen Kälte wichtig

Bei Regenwetter sollte daher nicht nur auf das passende Schuhwerk Wert gelegt, sondern auch der Oberkörper trocken gehalten werden. Kalte Sitzflächen wie Bänke aus Metall oder große Steine zu meiden, verringert die Gefahr einer unschönen Blasenentzündung und die richtige Kopfbedeckung kann Ohren-Beschwerden sowie andere Erkältungsanzeichen verringern.

Natürlich beginnt mit dem Herbst auch wieder die Zeit, in der wir uns vermehrt drinnen aufhalten und Viren ein leichtes Spiel haben, von einem zum anderen Patienten übertragen zu werden.

Die aufgrund der Corona-Pandemie eingeübten Gewohnheiten wie regelmäßiges Lüften, Desinfizieren, Händewaschen und das Einhalten eines Mindestabstands zu anderen Personen gelten daher auch weiterhin als absolut sinnvolle Empfehlungen. Überhaupt sollten Sie Menschenansammlungen umgehen und bei bereits spürbaren Anzeichen einer Erkältung auch selbst den Kontakt mit anderen einschränken.

Sie schützen Ihre Gesundheit zudem dadurch, dass Sie ein Durchnässen draußen vermeiden – ein Knirps sollte daher ab jetzt in jeder Handtasche oder jedem Rucksack stecken, wenn Sie das Haus verlassen.

Wie man sein Immunsystem auf Vordermann bringt

Sich Infektionsrisiken gar nicht erst auszusetzen, ist eine wirkungsvolle Maßnahme. Doch sollten Sie genauso viel Engagement darauf verwenden, proaktiv Ihr Immunsystem zu fördern. Es ist und bleibt Ihr wichtigster Schutzschild und wird im Herbst und Winter ordentlich herausgefordert, weshalb es möglichst zuverlässig arbeiten sollte.

Das gelingt beispielsweise durch eine besonders nährstoffreiche Ernährung, in der neben den Spurenelementen Selen und Zink vor allem viel Vitamin C, D und E auf dem Speiseplan stehen. All diese Komponenten tragen nämlich ganz entscheidend zur funktionierenden Immunabwehr bei und sind damit unverzichtbar für Ihren Organismus.

Auch gutes Stressmanagement, genügend Schlaf und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind Faktoren, die man keinesfalls vernachlässigen sollte. Trinken Sie daher idealerweise mindestens 2,5 Liter pro Tag, die sich aus Wasser und zuckerfreien Kräutertees zusammensetzen sollten. Weiterhin ist regelmäßige Bewegung zu jeder Jahreszeit wichtig, wie auch der Aufenthalt an der frischen Luft. Wer mag, kombiniert direkt beides miteinander, indem lange Wanderungen unternommen werden oder man draußen joggen geht.

Doch auch schon der Fußweg zum Bäcker macht einen positiven Unterschied – Hauptsache, Sie setzen sich der Witterung immer wieder aus. Wer seine Abwehrzellen zusätzlich stärken möchte, geht vorbeugend in die Sauna oder ins Dampfbad. Auch Wechselduschen sind eine tolle Möglichkeit, sich mit ganz einfachen Mitteln schrittweise besser abzuhärten. Außerdem bringen diese auf angenehme Weise den Kreislauf in Schwung.

Sollten Ihnen die Luft im Innenraum zu trocken erscheinen, nutzen Sie gerne einen Luftbefeuchter und lassen Sie genügend Sauerstoff herein, indem Sie immer wieder stoßlüften. Ätherische Öle, deren feinste Tröpfchen beispielsweise über eine Duftlampe oder einen Diffusor in Ihre Atemwege gelangen, wirken beruhigend oder auch vitalisierend, je nachdem, ob Sie eher auf Lavendel und erdige Gerüche wie Sandelholz oder auf frische Zitrusvarianten beziehungsweise würzige Nadelhölzer setzen.

Wie man sich darüber hinaus schützen kann

Die meisten Menschen reagieren leider erst dann, wenn es bereits in der Nase juckt oder im Hals kratzt. Doch auch vorbeugend tun Sie Ihrem Körper mit einem Glas heißer Zitrone samt Honig etwas Gutes. Solche kleinen Rituale in den Alltag einzubauen, kann bereits viel bewirken. Es gibt zudem eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, die das Immunsystem optimal unterstützen und so ebenfalls zu einer besseren Widerstandskraft beitragen.

Wer bereits weiß, dass er ausgesprochen empfindlich auf das nasse, kühle Wetter reagiert, tut mit Sicherheit gut daran, sich mitten in der trübsten Jahreszeit einen Urlaub im Süden zu gönnen. Nicht ohne Grund sind Ziele wie beispielsweise Mallorca oder Gran Canaria auch im Herbst und Winter als Reiseziele so beliebt.

Körper und Seele können dort herrlich Sonne tanken und sich mit neuer Energie beleben, um für die kommenden Wochen zu Hause in Deutschland erneut gewappnet zu sein. Wenn eine solche Reise gerade nicht drin ist, hilft jedoch auch schon ab und zu ein Besuch im Solarium.

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