Gebt mir ein S. Gebt mir ein P. Gebt mir ein D. What's the words? Sommer-Pöbelei für Dummis. Guten Morgen SPD - es ist tatsächlich so, dass die, welche so gern ihr Geld in ferne Lande sanfter Steuern schaffen, letztlich die Alten, Jungen und ganz Jungen bescheißen. Aber wer hätte gedacht, dass euch das irgendwann mal auffallen würde. Ja - der Schatten des Gasablesers ist lang.

Die Kavallerie steht ja noch da, wo sie der abgehängte Hartzer und der gepamperte Multimillionär täglich betrachten können. Und sich an die Zeiten erinnern, wo es begann, dass das Kapital ungehindert fließen und der Arbeitssuchende das Bücken nach den Brotkrümel lernten.

Die beiden Stones immer noch in der ersten Reihe und Freund Sommerloch breitbeinig in der Mitte. Und aus dieser schallts mal wieder – macht sie nieder die Steuerflüchtenden, haltet den Dieb, den asozialen, auf die Bäume ihr Affen – Attacke!

Der wird garantiert kein Kanzler, da fehlen eindeutig die Stromlinienform und der Wille zur Macht, die eben nicht an der Wahlurne verteilt wird.

Aber was für eine schöne Zwischenerregung und so herrlich konsequenzfrei, wie nahezu alles, was da aus den Reihen der Blassroten dringt. Da sorgt man sich doch eher um den Blutdruck an der Kanzlerkandidatenfront, als um weitreichende Folgen im Handeln.

Die Sommerpause ist ja bald vorbei. Dann kann man im Parlament wieder alles leise abnicken, was da so aus der Regierungsbank quillt, während in NRW ein Kollege einen sehr einsamen Kampf austrägt. Und sich schon mal langsam auf eine große Koalition einschaukeln.

Um dann wieder in einem Boot mit denen zu sitzen, die sehr gute Gründe haben, keine offiziellen Informationen aus Schweizer Banken zu bekommen. Sonst könnten sie ja nicht mehr sagen, dass sie sich nicht bewusst erinnern. Und selbst dem Letzten würde klar, wer hier wen plündert. Und wer immer wieder den Helfer spielt.

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