Das Leipziger Regionalliga-Derby blieb am Mittwoch randalefrei. Neben dem besonnenen Auftreten beider Fanlager griff aus Sicht der Polizei die übliche Maßnahme der verschiedenen An- und Abreisewege. Die Rasenballisten verließen nach dem Spiel das Zentralstadion über die Jahnallee und die Lok-Fans reisten maßgeblich gen Norden nach dem Spiel ab. Doch auch bei beim teils gemeinsamen Weg nach Hause via Jahnallee blieb die Stimmung nach dem 0:0 entspannt.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe hatten zur Anreise für die blau-gelben Fans eine Sonderhaltestelle in der Feuerbachstraße eingerichtet. Einige hundert Lok-Fans hatten sich bereits um 16 Uhr am Hauptbahnhof getroffen. Im Polizeispalier zogen sie vor dem Spiel über die Jahnallee zum Zentralstadion.

Unter dem Motto “Fairplay – im Stadtgebiet und auf den Rängen” appellierten die Ordnungshüter im Vorfeld die Fans, auf ihre Anweisungen bedacht zu reagieren und diese zu unterstützen. Nach Polizeiangaben befanden sich unter den 20.348 Zuschauern rund 10.000 Lok-Fans. “Während des Spiels und dem Abgang verzeichneten die Einsatzkräfte der Polizei ein fantypisches Verhalten”, berichtet Polizeisprecher Ralph Härtwig. “Trotzdem mussten mehrere strafbare Handlungen aufgenommen werden.”

Offenbar minderer Schwere, denn Härtwig bedankte sich bei allen besonnen agierenden Zuschauern des heutigen Fußballspiels. Die Beamten freuten sich über ein Fußballfest “ohne ernsthafte Störungen.” Überschattet wurde der Abend von einem tödlichen Unfall auf der A14. Dabei verloren zwei Bereitschaftspolizisten auf dem Weg nach Leipzig ihr Leben. Drei weitere Beamte wurden verletzt.

Zum Artikel vom 8. Mai 2013 auf L-IZ.de

Tödlicher Verkehrsunfall auf dem Weg zum Einsatz

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