Beamte des Hauptzollamts Dresden entdeckten in den vergangenen Tagen bei Routinekontrollen am Flughafen Leipzig/Halle mehrere Kilo illegaler Drogen. Die verbotenen Substanzen waren in Bildern und Figuren versteckt.

Am Sonntag kontrollierten die Zöllner ein Paket aus der Republik Kongo, das laut beigefügter Warenbeschreibung „Art Work“ enthielt. Als Empfänger war eine Adresse in Indonesien angegeben. Die Sendung enthielt fünf Reliefbilder mit unterschiedlichen Darstellungen. Nur waren die auf Holz aufgebrachten Figuren nicht hohl, sondern sie enthielten in Watte verpackte Kunststofftüten. Die durchgeführten Tests und die anschließende Kontrolle der Tüten ergaben, dass es sich hierbei um Crystal handelte. Insgesamt war in den Reliefen ein Kilogramm der synthetischen Droge versteckt.

In vier Holzbildern befanden sich jeweils zwei, mit Folie umwickelte Päckchen. Foto: Hauptzollamt Dresden
In vier Holzbildern befanden sich jeweils zwei, mit Folie umwickelte Päckchen. Foto: Hauptzollamt Dresden

Bereits in der vergangenen Woche war der Zoll am Leipziger Flughafen erfolgreich. 1,5 Kilogramm Marihuana waren in einer Luftfrachtsendung von Ghana nach Schweden unterwegs. In vier Holzbildern befanden sich jeweils zwei, mit Folie umwickelte Päckchen. So wurden in je einem Bild knapp 400 Gramm Marihuana transportiert.

Ein am 17. Januar 2015 vom Zoll kontrolliertes Paket aus der Türkei enthielt neben einem Backgammonspiel ein seltsames Reliefbild, augenscheinlich handmodeliert und auf eine Spanplatte geklebt. Die Zöllner untersuchten die Masse, aus der das bunt bemalte Relief bestand, näher. Sie erkannten, dass es sich dabei um gegossenes und in Form gebrachtes Amphetamin mit einem Gewicht von etwa einem Kilogramm handelte.

Ein kontrolliertes Paket aus der Türkei enthielt neben einem Backgammonspiel ein seltsames Reliefbild, augenscheinlich handmodeliert und auf eine Spanplatte geklebt. Foto: Hauptzollamt Dresden
Ein kontrolliertes Paket aus der Türkei enthielt neben einem Backgammonspiel ein seltsames Reliefbild, augenscheinlich handmodeliert und auf eine Spanplatte geklebt. Foto: Hauptzollamt Dresden

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