In Sellerhausen erbeuteten Einbrecher eine fünfstellige Summe - Zeugen gesucht +++ In Oschatz versuchten gestern Nachmittag vier Jugendliche mit geballten Kräften einer 78-Jährigen den Einkaufsbeutel zu entwenden +++ In Sellerhausen und Grünau waren Handtaschendiebe unterwegs +++ Langfinger vielerorts in Aktion +++ Der umgestürzte Kran in der Nikolaistraße konnte heute Nachmittag geborgen werden - Sperrung wird morgen Vormittag beendet.

Einbruch in Sellerhausen – Zeugen gesucht

Mit einem Bargeldbetrag in Höhe einer fünfstelligen Summe verschwanden unbekannte Täter. Nachdem sie in der Portitzer Straße, Leipzig-Sellerhausen, eine Fensterscheibe eingeschlagen und das Fenster entriegelt hatten, stiegen sie in der Nacht zum Montag ein. Anschließend begaben sie sich offenbar zielgerichtet zum Büro des Geschäftsführers (27), hebelten die Tür auf und stahlen aus einem Schrank das Geld. Außerdem hatten sie einen Laptop und einen Fernseher zum Abtransport bereitgestellt. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 500 Euro angegeben.

Zu diesem Einbruch sucht die Polizei dringend Zeugen. Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstr. 1, Telefon 0341/96 64 66 66.

Dreiste Diebe – Zeugen gesucht

Mit geballter Stärke versuchten in Oschatz gestern Nachmittag, 16:30 Uhr, dreiste Jugendliche einer 78-Jährigen den Einkaufsbeutel zu stehlen. Nach ihrem Einkauf begab sich die Dame auf den Heimweg und nutzte dazu gewöhnlicher Weise einen kleinen Fußweg von der Dresdner Straße bis zum Parkplatz des Seniorenheims. Auf diesem traten ihr plötzlich eine junge Frau und drei Männer “rotzfrech” entgegen, fuchtelten mit dem Zeigefinger vor ihrem Gesicht herum und rissen ihr die Einkaufstüte aus der Hand. Dabei fielen ihr sowohl der Beutel aber auch die Krücke aus der Hand, sie schrie.

Daraufhin ergriffen die Vier, von denen sie drei folgendermaßen beschreiben konnte, die Flucht:

1. Täter:
– ca. 20 Jahre alt
– ca. 1,60 m groß
– schwarze Jacke mit großer gelber Aufschrift auf dem Rücken
– Glatze
– kräftige Gestalt

2. Täter:
– größer als der Erstbeschriebene
– schlank
– hellblaues oder graues Basecap

3. Täterin:
– lange dunkle Haare zum Zopf gebunden
– bekleidet mit dunkler Jacke

Jetzt ermittelt die Polizei wegen Raub und bittet um Hinweise zum Tathergang bzw. zur Beschreibung der vier tatverdächtigten Jugendlichen. Hinweise unter 03435-6500 oder auf dem Polizeirevier Oschatz.

Handtasche weg I

Eine 86-jährige Frau befand sich gestern Mittag auf dem Heimweg. Als die die Postreiterstraße, Leipzig-Sellerhausen, entlanglief, rannte ihr ein junger Mann hinterher und griff sich die Handtasche der älteren Dame, welche im Körbchen ihres Rollators lag. Damit flüchtete der Räuber, der die Kapuze seiner Jacke über den Kopf gezogen hatte, in Richtung Elisabeth-Schumacher-Straße. Ihr entstand Schaden in Höhe von ca. 170 Euro. Die Geschädigte erstattete Anzeige.

Handtasche weg II

Eine 85-Jährige lief gestern Nachmittag auf der Alten Salzstraße in Richtung Allee Center. Auf dem Weg dorthin verfolgte sie ein Radfahrer, der in dem Augenblick, als die Frau ihre Handtasche über die linke Schulter hängen wollte, zugriff und ihr die Tasche entriss. Vollkommen überrascht musste die ältere Dame zusehen, wie der Radler mit ihrem Eigentum im Wert von über 200 Euro verschwand. Eine Zeugin fuhr dem Täter noch hinterher, konnte ihn jedoch nicht einholen. Anschließend erstattete die Geschädigte Anzeige.

In beiden Fällen haben Polizeibeamte der zuständigen Reviere die Ermittlungen aufgenommen.

Langfinger in Aktion

Fall 1
Durch die Ladentür zu einer Fleischerei/Bäckerei in der Zweinaundorfer Straße verschaffte sich ein dreister Langfinger heute Nacht Zugang zum Kundenraum. Mit einem Stein schlug er die untere Scheibe ein und stieg hindurch. Schließlich durchsuchte er Schränke und Räume und brach schließlich ein Wertgelass auf. Aus diesem entnahm er einen dreistelligen Bargeldbetrag und verschwand mit diesem in unbekannte Richtung.

Fall 2
Unbekannte Täter brachen zunächst die Eingangstür zu einem Bürokomplex einer Firma in Döbernitz auf. Im Gebäude hebelten sie weitere Türen sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss auf. Nach dem Durchsuchen aller Räumlichkeiten verschwanden sie wieder. Anzeige hatte ein Mitarbeiter (27), der die Tat am frühen Morgen entdeckt hatte, erstattet. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt. Allerdings hinterließen die Einbrecher einen Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Kripobeamte des Reviers haben die Ermittlungen aufgenommen.

Fall 3
Beim Discounter gibt’s gute Ware; so oder ähnlich müssen sich dies unbekannte Diebe in Wurzen gedacht haben. Sie warfen heute Nacht in der Nischwitzer Breite mit schweren Steinen eine Fensterscheibe ein und entwendeten zwei Notebooks und einen Computer. Noch bevor die durch die Alarmanlage herbeigerufenen Polizisten am Markt eintrafen, waren die Einbrecher mit der Diebesware verschwunden.

Fall 4
Durch ein Kellerfenster gelangte während des Wochenendes ein Unbekannter in das Schulgebäude in der Diderotstraße. Er durchsuchte zunächst das Zimmer des Hausmeisters, fand dort verschiedene Schlüssel und probierte diese an den Klassenzimmern auf. Einige konnte er aufschließen, einige Türen brach er kurzerhand auf. Mit Bargeld, verschiedenen Lebensmitteln, Monitoren und Laptops verschwand er. Die Höhe des Gesamtschadens konnte noch nicht beziffert werden. Festgestellt hatte den Einbruch die Hausmeisterin (50), die umgehend die Polizei und auch die Direktorin (46) der Schule informierte. Die Ermittlungen laufen.

Tödlicher Arbeitsunfall – Kran geborgen

Der Polizeidirektion Leipzig wurde am heutigen Nachmittag bekannt, dass der Kran gegen 14:20 Uhr geborgen wurde. Danach wurde durch die Stadt Leipzig die Reinigung der Nikolaistraße veranlasst. Die Sperrung der Nikolaistraße wird morgen (29. April) Vormittag beendet werden können. Für Fußgänger und Lieferverkehr ist die Nikolaistraße bereits heute ab etwa 20 Uhr wieder benutzbar.

Der Kran wird auf das Firmengelände gebracht. Hier werden anschließend die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen durch die Kriminalpolizei, Mitarbeiter der Landesdirektion und Experten der Dekra durchgeführt.

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