In Grünau konnten vier Kinder und Jugendliche, die in ein Einkaufscenter eingebrochen waren, ermittelt werden +++ Die Polizei bittet um Mithilfe zu einem Einbruch +++ Gestern wurden die Scheiben eines Radiosenders und zwei Hotels mit Steinen attackiert +++ Der gestohlene Hundewelpe ist wieder aufgetaucht.

Die Einrichtung “Haus des Jugendrechts” trägt erste Früchte

Vier zunächst unbekannte Tatverdächtige verschafften sich am Sonntag, 2. August, Zugang zu dem geschlossenen Einkaufscenter in Leipzig-Grünau. In der Folge schlug einer der Tatverdächtigen mit einem Hammer eine Glastür eines Elektronikmarktes ein. Sie entwenden insgesamt vier Handys in einem Wert von ca. 2.000 Euro und flüchten anschließend wieder aus dem Center. Während der Tat waren alle vier vermummt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.500 Euro. Anhand der Personenbeschreibungen und nach Auswertung der Überwachungsvideos wurde schnell klar, dass hier Kinder bzw. Jugendliche gehandelt hatten. Das Ermittlungsverfahren übernahmen die Beamten des Jugendkommissariats. Diese agieren unter einem Dach im “Haus des Jugendrechts” zusammen mit Mitarbeitern des Amtes für Jugend, Familie und Bildung, Sachgebiet Jugendgerichtshilfe und den zuständigen Staatsanwälten.

Bei den weiteren intensiven Ermittlungen der Beamten stießen diese schnell auf vier tatverdächtige Kinder und Jugendliche im Alter von (11, 13, 2x 15 Jahren). Die zuständige Staatsanwältin im Haus des Jugendrechts erließ umgehend einen Beschluss für die Wohnungsdurchsuchungen, die durch den Bereitschaftsrichter angeordnet wurden. Bei den Durchsuchungen wurde das entsprechende Diebesgut aufgefunden. In diesem Zusammenhang wurden noch weitere Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Hehlerei eingeleitet. Im Abschluss wurden bereits die ersten Präventionsmaßnahmen veranlasst und der Erziehungshilfebedarf für die Familien ermittelt.

Der 11-Jährige kristallisierte sich als der “Haupttäter” heraus. Ihm wurde sofort eine Fallmanagerin des allgemeinen Sozialdienstes zur Seite gestellt. Bei einem anderen Jugendlichen fanden Erstgespräche durch eine Mitarbeiterin der Jugendgerichtshilfe statt, da anscheinend die Mutter Hilfe bei der Erziehung benötigt. Dadurch besteht ein persönlicher Kontakt zu der Klientel, wodurch es gelingt, Sachverhalte besonders schnell aufzuklären mit der Zielrichtung, die Kinder auf den richtigen Weg zu bringen und mit der Unterstützung von Staatsanwaltschaft, allgemeinen Sozialdienst und Jugendgerichtshilfe die Familien bei der Erziehung zu stärken.

Zeugenaufruf zu einem Einbruch

Unbekannte Täter drangen In Hopfgarten während der Abwesenheit der Bewohner in ein Einfamilienhaus ein. Sie öffneten gewaltsam die Terrassentür und gelangten so hinein. Nach dem “gründlichen” Durchsuchen flüchteten sie mit diversen Alkoholika sowie einem schwarzen Flachbildschirmfernseher. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich die Einbrecher – zumindest zeitweilig – in der nahe gelegenen Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber aufhielten, da dort ein Teil des Diebesgutes aufgefunden werden konnte. Den gestohlenen Fernseher brachten zwei Personen, bei denen es sich nach Zeugenhinweisen um Südländer handeln soll, in den Vormittagsstunden des 07.08.2015 mit dem Zug von Hopfgarten nach Geithain und fuhren danach weiter zum Leipziger Hauptbahnhof. Das Fernsehgerät hatten sie in ein weißes Tuch, vermutlich ein Bettlaken, eingewickelt. Die Polizei bittet um Mithilfe.

Wer hat am 07.08.2015 während der Vormittags- bzw. Mittagsstunden in den Zügen von Hopfgarten nach Geithain bzw. Leipzig und im Stadtgebiet Leipzigs zwei Südländer mit einem in einem weißen Tuch eingewickelten Gegenstand, bei dem es sich um einen Fernseher gehandelt haben könnte, gesehen? Wem wurde eventuell dieses Gerät zum Kauf angeboten? Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Borna, Telefon (03433)244-0 oder einer anderen Polizeidienststelle.

Scheiben attackiert

1. Fall
Die 30-jährige Redaktionsleiterin befand sich am gestern Mittag im Nachrichtenstudio am Friedrich-List-Platz und öffnete gerade die Tür, als sie plötzlich einen lauten Knall vernahm. Zunächst konnten die Mitarbeiter, die sich in den Redaktionsräumen aufhielten, den Knall nicht zuordnen. Die 30-Jährige trat an ein Fenster in der ersten Etage und sah jetzt den Einschlag deutlich in der Scheibe. Sie schaute nach unten und sah einen unbekannten männlichen Täter auf dem Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Fußweg, der nach oben schaute, etwas aufhob und erneut eine Wurfbewegung machte. Diesmal verfehlte er jedoch die Fensterscheibe. Anschließend nahm er ein Fahrrad und fuhr in Kreuzung Mecklenburger Straße. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens beträgt ca. 500 Euro.

Die Person konnte wie folgt beschrieben werden:
– 30 – 35 Jahre
– braungebrannter Teint
– schlank, dunkle kurze Haare
– drei Tage-Bart
– helle Bekleidung
– eine graue Schiebermütze.

Bei dem Fahrrad handelte es sich um ein Herrenrad, vermutlich MTB, dicke Reifen und ein blauer Rahmen.

2. Fall
Die Polizeidirektion wurde gestern Abend telefonisch informiert, dass eine männlich Person in der Innenstadt eine Schaufensterscheibe eines Hotels eingeworfen habe. Mehrere Zeugen hatten das Ganze beobachtet und konnten Hinweise auf den Tatverdächtigen geben. Dieser konnte auch gestellt werden. Es handelte sich um einen 33-jährigen Mann. In diesem Zusammenhang wurde eine weitere Sachbeschädigung bekannt. Ein weiteres Hotel in der Nikolaistraße wurde durch einen Steinwurf angegriffen und eine Scheibe zerstört. Auch hier wurde anhand von mehreren Zeugen eine Personenbeschreibung abgegeben, die auf den Tatverdächtigen hinweist. Die Polizei prüft nun intensiv, ob ein Zusammenhang mit dem Steinwurf auf den Radiosender besteht und vergleicht vergangene Taten, wo mit Steinen auf Gebäude geworfen wurde, so unter anderem auch auf die Straßenbahn in der Nähe vom Hauptbahnhof.

Nach Einbruch in Wohnung mit Pkw verschwunden

Die Mieter (w.: 40, m.: 43) hatten gestern Nachmittag ihre Wohnung in der  Gneisenaustraße offenbar kaum verlassen, als auch schon die Einbrecher ihr “Handwerk” versahen: Sie hebelten die Eingangstür auf, durchsuchten alle Zimmer, das Mobiliar und die Behältnisse. Sie steckten zunächst ein Notebook ein. Dann fanden sie einen Autoschlüssel, verließen die Wohnung und flüchteten mit einem schwarzen Hyundai im Wert von etwa 21.000 Euro. Das Paar kehrte nach etwa zwei Stunden wieder nach Hause zurück und musste feststellen, dass ihr auf der gegenüberliegenden Seite abgestelltes Auto nicht mehr an Ort und Stelle stand. Dies erregte den Verdacht von Frau und Mann. Gleich darauf fanden beide die offenstehende Wohnungstür vor und riefen sofort die Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen.

Gestohlener Welpe wieder da

Am Montag, dem 03.08.2015, hatte ein 21-jähriger Leipziger der Polizei den Diebstahl seines kleinen Hundes mitgeteilt. Er befand sich mit zwei Hunden auf seinem Abendspaziergang, als sich ein unbekannter Mann den grau-weißen “Catahoula Blueline”-Mischling-Welpen (drei Monate alt) schnappte und mit ihm flüchtete. Nach einer Woche voller Ungewissheit ob des Verbleibs und Zustandes des Tieres meldete sich der Geschädigte beim Polizeirevier Zentrum und teilte mit, dass sein Hund wieder da ist. Ein unbekannter Mann soll den Vierbeiner, in einem Körbchen sitzend, am Sonntagabend vor der Tierärztlichen Klinik für Kleintiere in Panitzsch abgesetzt haben. Über TASSO wurde der Hundehalter ausfindig gemacht und in Kenntnis gesetzt. Der junge Mann konnte seinen Welpen wieder abholen.

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