Im Kreisverkehr August-Bebel-Straße/Straße des Friedens in Grimma wurde ein 76-Jähriger von einem Klein-Pkw erfasst, stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. Der Pkw fuhr einfach weiter – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ Zwei Mal hatten es in der Nacht zum Mittwoch Diebe auf Fahrradanhänger abgesehen +++ Im Zeitraum vom 13. April 2016 bis zum 14. März diesen Jahres kam es im Bereich Leipzig, Dölitz-Dösen, zu einer Serie von Sachbeschädigungen – nun konnte ein 40-Jähriger als Tatverdächtiger bekannt gemacht werden.

Radler im Kreisverkehr angefahren

Bereits am 11.05.2017, gegen 10:25 Uhr, ereignete sich in Grimma, im Kreisverkehr August-Bebel-Straße/Straße des Friedens, ein Verkehrsunfall, bei dem ein Klein-Pkw mit heller Farbe einen Radfahrer erfasste. Der Radler stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich dabei schwer. Das Fahrzeug setzte seine Fahrt danach unvermittelt fort. Der 76-Jährige musste im Krankenhaus stationär medizinisch behandelt werden. Nach Angaben von Zeugen fuhr unmittelbar hinter dem gesuchten Fahrzeug ein weiterer Pkw. Der Fahrer/die Fahrerin dieses Fahrzeuges könnte Zeuge des Geschehens sein und wird deshalb dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Aber auch andere Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, unter Telefon 0341-255-2851 bzw. im Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig unter 0341- 9660, oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Fahrradanhänger beliebt bei Dieben

Zwei Mal hatten es in der Nacht zum Mittwoch Diebe auf Fahrradanhänger abgesehen. In der Scharnhorststraße drangen Unbekannte in ein Mehrfamilienhaus ein und entwendeten einen Kinder-Fahrradanhänger, der im ersten Obergeschoss vor der Wohnung stand. Das der angeschlossen war, hatte die Diebe nicht abgehalten. Der Markenanhänger hatte einen vierstelligen Wert. In der Clara-Wieck-Straße entwendeten Unbekannte einen Fahrradanhänger im mittleren dreistelligen Wert aus dem Hausflur. Auch der war angeschlossen; vergeblich, wie die Eigentümer feststellen mussten. Außerdem waren in dem Haus mehrere Kellerboxen aufgebrochen. Aus diesen fehlte augenscheinlich nichts.

Reifenstecher ermittelt

Im Zeitraum vom 13. April 2016 bis zum 14. März diesen Jahres kam es im Bereich Leipzig, Dölitz-Dösen, zu einer Serie von Sachbeschädigungen. An insgesamt 56 Pkw wurden die Reifen zerstochen. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte ein 40-Jähriger als Tatverdächtiger bekannt gemacht werden. Ihm konnten insgesamt 46 offene Ermittlungsverfahren, die bis April 2016 zurückreichen, zugeordnet werden. Immer wieder hatte er im Bereich Dölitz-Dösen sein Unwesen getrieben und einen Schaden von mehr als 10.000 Euro verursacht.

Ladendiebe in Aktion

Fall 1

Zwei unbekannte ausländische Männer betraten gestern Nachmittag das Geschäft in der  Karl-Liebknecht-Straße und fragten nach Bekleidung. Während einer die Verkäuferin (72) ablenkte, stahl sein Komplize eine Taucheruhr im Wert von 210 Euro von der Ladentheke. Danach verließen die Diebe das Geschäft und die Inhaberin informierte die Polizei. Nach ihren Angaben sind beide Männer offenbar Südeuropäer, 30 bis 35 Jahre alt, ca. 1,75 m groß und schlank, einer sprach sehr stark gebrochenes Deutsch und trug ein weißes T-Shirt sowie ein rotes Basecap. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Fall 2

Gestern Abend betrat ein Kunde das Geschäft in der Nikolaistraße und nahm eine Brille aus dem Regal. Als die Verkäuferin durch einen anderen Kunden abgelenkt war, nutzte er dies aus, steckte die Brille in seine Jackentasche und flüchtete. Doch der Geschäftsführer (35) verfolgte den Dieb, hielt ihn fest und verständigte die Polizei. Noch vor Eintreffen der Beamten gab der Ladendieb (29) die Brille im Wert von 145 Euro freiwillig heraus. Doch dieser hatte noch eine weitere Brille (Wert: 200 Euro), an welcher noch ein Etikett hing, einstecken. Diese wurde sichergestellt und geprüft, woher sie stammt. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass der 29-Jährige diese Brille zuvor in einem anderen Laden gestohlen hatte. Der Mann hat sich strafrechtlich zu verantworten.

Auto- und Radfahrer schwer verletzt in Klinik

Der Fahrer (67) eines Kleintransporters Fiat befuhr gestern Vormittag die Zweinaundorfer Straße in Richtung Täubchenweg. Beim Überqueren der Kreuzung kam der Mann aufgrund von gesundheitlichen Problemen nach rechts ab, fuhr über den Fußweg und prallte gegen eine Hauswand. Dabei erfasste er den auf dem Gehweg an der Ampel wartenden Fahrradfahrer (29). Sowohl der Fiatfahrer als auch der Radfahrer mussten mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. An Pkw, Rad, Ampel und Hauswand entstand ein Schaden in Höhe von ca. 25.500 Euro. Gegen den 67-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)

Lkw-Anhänger verlor Ladung

Der Fahrer (43) eines Fiat war heute Morgen auf der BAB 14 in Richtung Dresden unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Messe und Leipzig-Nordost wechselte er vom linken in den mittleren Fahrstreifen. Aufgrund eines technischen Defektes geriet er ins Schleudern und stieß gegen den Anhänger eines Iveco-Lastwagens, dessen Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Nach dem Zusammenprall schleuderte der Fiat nach links und kollidierte mit einem Peugeot. Beide Autos stießen gegen die Mittelleitplanke und blieben stehen. Aufgrund der Kollision verlor der Anhänger eine größere Ladung Kies, die sich auf den Fahrbahnen verteilte. Beim Unfall wurde der Fiatfahrer schwer verletzt und in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Der Beifahrer im Peugeot erlitt leichte Verletzungen, die ambulant behandelt wurden. Die BAB 14 war zwischen den Anschlussstellen von 06:45 Uhr bis 07:40 Uhr voll gesperrt. Danach wurde der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben, der Stau löste sich allmählich auf. Um 09:45 Uhr war die Autobahn wieder frei. Die Höhe des Gesamtschadens wurde derzeit auf ca. 24.000 Euro beziffert.

Mädchen bei Unfall schwer verletzt

Beim Versuch die Demmeringstraße zu überqueren, schlängelte sich gestern Morgen eine 10-Jährige durch die am Fahrbahnrand parkenden Autos hindurch. Dabei stieß sie mit ihrem Kinderfahrrad gegen einen auf der Demmeringstraße stadteinwärts fahrenden VW Sharan. Die Fahrerin (46) des Autos, völlig überrascht, konnte nicht mehr ausweichen. So erlitt das Mädchen beim Zusammenprall eine Oberarmfraktur, weshalb es zur Behandlung stationär in einer Kinderklinik aufgenommen werden musste. An Sharan und Kinderfahrrad entstand leichter Sachschaden. (MB)

Motorradfahrer übersehen

Beim Ausfahren aus einer Tankstelle übersah gestern früh der 79-jährige Fahrer eines Mercedes Vito in der Max-Liebermann-Straße ein heranfahrendes Motorrad. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 55-jährige Yamaha-Fahrer schwer verletzt wurde. Er musste im Krankenhaus stationär behandelt werden.

Aufgefahren und aufgeschoben

In der Torgauer Straße musste gestern Nachmittag der Fahrer eines BMW X1 wegen eines entgegenkommenden Rettungswagens, der unter Sondersignal fuhr, bremsen. Ein dahinter fahrender Peugeot 206 bremste ebenfalls. Noch dahinter fuhr ein Ford Fiesta. Dieser kam nicht rechtzeitig zum Stehen, fuhr auf, und schob den Peugeot auf den BMW. Dabei verletzte sich die 40-jährige Fiesta-Fahrerin; ebenso ihr 12-jähriger Beifahrer und die 56-jährige Fahrerin des Peugeot. Der Sachschaden lag im mittleren vierstelligen Bereich.

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