In der Holbergstraße verschwanden vier Fahrräder aus einer Kellerbox – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ Auf der BAB 14 und der BAB 9 waren Planenschlitzer aktiv und erbeuteten 400 Reifen und mehrere Paletten Kaffeekapseln +++ Heute Vormittag kam es auf dem Martin-Luther-Ring zu einem schweren Verkehrsunfall, da der Fahrer aufgrund gesundheitlicher Probleme keinerlei Kontrolle mehr über das Fahrzeug hatte.

Vier Fahrräder verschwanden aus einem Keller

Ein Unbekannter gelangte gestern Vormittag ins Mehrfamilienhaus in der Holbergstraße, hebelte die Zugangstür zum Keller auf und durchtrennte dann das Vorhängeschloss zu einer Kellerbox. Aus dieser stahl er vier Fahrräder der Geschädigten (w.: 29, m.: 32) im Wert von ungefähr 2.500 Euro. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 210 Euro angegeben. Der 32-jährige Mieter hatte das Fehlen der Räder festgestellt und die Polizei gerufen.

Wer hat zwischen 09:30 Uhr und 10:00 Uhr Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Täter und/oder zu einem möglichen Tatfahrzeug, mit welchem das Diebesgut abtransportiert worden sein muss, geben? Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstr. 1, Telefon (0341) 96 64 66 66.

Planenschlitzer unterwegs

Fall 1

Im Schutze der Dunkelheit verschwanden auf der BAB 14 vom Auflieger eines Lkw ca. 400 Reifen im Wert von etwa 5.000 Euro. Unbekannte Täter hatten die Plane aufgeschlitzt und ein Teil der Ladung wechselte den Besitzer. Der Fahrer (32) des DAF-Sattelzuges hatte dies am Morgen bemerkt und Anzeige erstattet. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Fall 2

Der Fahrer (46) eines Lkw meldete sich gestern Früh bei der Polizei und teilte mit, dass ein Unbekannter wahrscheinlich während der Nachtstunden auf der BAB 9, Parkplatz Kapellenberg, die Plane am Sattelauflieger der Sattelzugmaschine aufgeschlitzt hatte und danach mit mehreren Paletten Kaffeekapseln im Wert von 6.000 Euro geflüchtet war. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro. Die Ermittlungen durch Kripobeamte laufen.

Schwerer Verkehrsunfall

Ein 53-jähriger Fahrer eines Volvo befuhr heute Vormittag den Petersteinweg und hatte die Absicht, danach vom Wilhelm-Leuschner-Platz nach links auf den Martin-Luther-Ring abzubiegen. Nachdem er abgebogen war, hatte er keinerlei Kontrolle mehr über das Fahrzeug. Er fuhr geradeaus weiter in stadtauswärtige Richtung über die Kreuzung Martin-Luther-Ring/Harkortstraße/Karl-Tauchnitz-Straße. Hier gelangte das Fahrzeug in das Gleisbett, fuhr in den stadteinwärtigen Haltstellenbereich der Straßenbahn, wo drei Passanten standen, zerstörte durch die Wucht der Geschwindigkeit das Wartehäuschen, durchbrach das Geländer und kam auf der entgegengesetzten Fahrbahn zum Stehen.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine Straßenbahn der Linie „2“ in den Haltstellenbereich, aus der Friedrich-Ebert-Straße kommend, ein. Es kam zu keinem Zusammenstoß, da die Fahrerin gedankenschnell reagierte. Bei den drei Passanten, die im Haltestellenbereich standen und durch das Fahrzeug bzw. umherfliegende Splitter verletzt wurden, handelte es sich um einen 76-jährigen Mann sowie eine 27-jährige schwangere Frau und eine 34-jährige Frau. Diese musste mit schweren Verletzungen in einer nahe gelegenen Klinik stationär aufgenommen werden, während die Schwangere und der Mann leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurden.

Der 53-jährige Fahrer wurde ebenfalls verletzt, war aber ansprechbar. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach seinen ersten Aussagen bemerkte er beim Abbiegen auf den Martin-Luther-Ring, dass er gesundheitliche Probleme hatte, konnte aber den weiteren Verlauf nicht mehr schildern. Die Karl-Tauchnitz-Straße blieb bis gegen 14:30 Uhr in stadteinwärtige Richtung gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch aus.

Ladendieb wehrte sich mit Fahrrad

Ein vermeintlicher Kunde war gestern Nachmittag in einem Einkaufsmarkt in der Franzosenallee, stahl dort 17 Päckchen Kaffee im Wert von ca. 120 Euro, packte alles in seinen Rucksack und wollte sich mit dem Diebesgut gleich darauf aus dem Staub machen. Doch der Ladendetektiv (59) folgte ihm. Als er den Dieb eingeholt hatte und festhalten wollte, schnappte sich dieser offensichtlich sein mitgebrachtes Fahrrad und warf es gegen den Angestellten.

Der 59-Jährige konnte sich mit einem Sprung zur Seite retten. Der Ladendieb verschwand samt dem gestohlenen Kaffee zu Fuß. Der Zeuge rief die Polizei. Nach seinen Angaben handelt es sich um einen 25 bis 30 Jahre alten Mann, der ca. 1,80 m groß und schlank ist. Er hat dunkle Haare, trug eine blaue Arbeitshose, eine blaue Jacke, ein gelbes T-Shirt, schwarze Schuhe und ein Basecap. Er sprach akzentfrei deutsch. Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Erwischt

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit in der gestrigen Nacht führten Beamte des Polizeireviers Leipzig-Südost und der Inspektion Zentrale Dienste in unmittelbarer Nähe einer Shisha-Bar in der Zweinaundorfer Straße eine Personenkontrolle zweier männlicher Personen durch, die gerade diese Bar verlassen hatten. Eine Person hatte keinerlei Betäubungsmittel bei sich und stand auch nicht zur Fahndung. Sie wurde umgehend am Ort entlassen.

Bei der zweiten Person handelte es sich um einen 19-Jährigen. Eine Prüfung ergab, dass diese Person schon mehrmals polizeilich in Erscheinung getreten ist mit verschiedenen Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten. Bei der Durchsuchung der Person wurden die Beamten auch fündig. Insgesamt wurden 57 Tabletten Ecstasy (Amphetamine) und 1,5 Gramm Cannabis sowie ein mittlerer dreistelliger Bargeldbetrag in szenetypischer Stückelung sichergestellt. Der 19-Jährgie wurde zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Polizeirevier gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Autofahrer fuhr bei „Rot“

Ein Autofahrer (19) war gestern Vormittag auf der Käthe-Kollwitz-Straße auf der rechten Fahrspur stadtauswärts unterwegs. An der Kreuzung Marschnerstraße beachtete er die für ihn auf „Rot“ stehende Ampel nicht, überquerte die Kreuzung. Ein von links auf der Marschnerstraße kommender Transporterfahrer konnte trotz Bremsens einen Zusammenstoß nicht verhindern.

Aufgrund des Aufpralls drehte sich der Pkw und wurde auf den gegenüberliegenden Fußweg „katapultiert“, auf welchem er gegen ein Straßennamensschild krachte. Bei dem Unfall wurden sowohl der Autofahrer als auch der Transporterfahrer sowie ein Insasse verletzt und wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Pkw-Fahrer hat ein Bußgeld zu zahlen. Zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit noch keine Angaben vor.

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