Bereits am Montag, den 11. Dezember 2017, ereignete sich ein Raub im Bereich des Hauptbahnhofes/Schwanenteich, zu dem die Polizei nun händeringend nach der beraubten jungen Frau sucht +++ In einem Park an der Georg-Schwarz-Straße kamen gestern Nachmittag mehrere Jugendliche auf die verwerfliche Idee, zwei Mädchen mit Böllern zu bewerfen +++ Mit einem Böller wurde heute Nacht ein Zigarettenautomat in der Engertstraße gesprengt.

Polizei sucht nach unbekanntem Raubopfer

Bereits am Montag, den 11. Dezember 2017, ereignete sich ein Raub im Bereich des Hauptbahnhofes/Schwanenteich, zu dem die Polizei nun händeringend nach dem Opfer sucht. Was war geschehen? Ein Security-Mitarbeiter (49) beobachtete gegen 14:20 Uhr, wie mehrere männliche Personen am Schwanenteich vorbeirannten. Einer von ihnen trug dabei einen schwarzen Rucksack, der noch im Lauf im Gebüsch landete. Kurz darauf erschien erst eine männliche Person, die dem 49-Jährigen erklärte, dass soeben eine Frau am Bahnhof ihres Rucksackes beraubt worden war und ob er die Täter hätte wegrennen sehen. Er erklärte dem Mann, wohin die Täter gerannt waren und danach erschien auch schon eine junge Frau, die sich als Besitzerin des Rucksackes ausgab. Ihr erklärte er, wo sie den Rucksack finden würde. Die Frau holte ihr Hab und Gut aus dem Gebüsch hervor und fuhr mit einem Damenrad davon.

Sie wird wie folgt beschrieben:

  • 20 – 30 Jahre alt
  • etwa 1,70 – 1,80 m groß
  • schlanke Gestalt
  • dunkle Haare, nackenlang mit Pony
  • trug eine dunkelblaue Wollmütze
  • einen schwarzen Mantel mit Gürtel
  • dunkelblaue Jenas
  • fuhr ein Damenrad (Marke unbekannt).

Im Zuge der allgemeinen Ermittlungen gegen die Räuber- und Antänzer-Szene um den Leipziger Hauptbahnhof/Bürgermeister-Müller-Park und den Schwanenteich versucht die Polizei nun auch mit Nachdruck diesen Fall aufzuklären. Deshalb wird die Frau, deren Rucksack geraubt worden ist, auch dringend gebeten, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, als Zeugin zu melden.

Böllerknallerei führt zu Hörsturz!

Gestern Nachmittag trafen sich mehrere Jugendliche in einem Park an der Georg-Schwarz-Straße. Einer von ihnen (18) hatte vorher in mehreren Läden einige Knaller und China-Böller gestohlen und zündete diese gemeinsam mit seinen Freunden an. Dabei kamen die Jungs auch auf die verrückte Idee, zwei Mädchen mit den Knallern zu bewerfen. Zwischenzeitlich hatte der Stiefvater (40) eines der Mädchen (14) die Jungs aufgefordert, damit aufzuhören – doch vergebens. Das Ergebnis war, dass die 14-Jährige weinend darüber klagte, dass sie auf einer Seite nicht mehr hören könne. Darüber hinaus war ihr auch schwindelig, so dass ihre Eltern sie ins Krankenhaus brachten. Ein Arzt entschied daraufhin, dass das Mädchen zur Kontrolle und für weitere Untersuchungen im Krankenhaus bleiben müsse. Gegen den 18-jährigen Böllerwerfer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Zigarettenautomaten gesprengt

Mit einem Böller wurde heute Nacht ein Zigarettenautomat in der Engertstraße gesprengt. Ein Zeuge hatte die Polizei gerufen und angegeben, zwei Männer gesehen zu haben. Polizeibeamte waren schnell am Tatort und konnten einen Tatverdächtigen (17) vorläufig festnehmen. Sein gleichaltriger Komplize konnte mit einem Teil des Diebesgutes flüchten. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Radfahrer riss Fußgängerin Tasche aus der Hand

Eine 76-Jährige befand sich gestern am frühen Abend, kurz nachdem sie eine Straßenbahn an der Zwickauer Straße verlassen hatte, auf dem Heimweg. Vor ihr lief im Rübezahlweg eine junge Frau. Als diese abgebogen war, kam ein Fahrradfahrer von hinten gefahren und riss der Seniorin die Einkaufstasche aus der Hand. In der Tasche befanden sich einige Einkäufe, die Geldbörse mit etwas Bargeld, EC-Karte sowie persönliche Dokumenten, ein Mobiltelefon sowie ein Schirm. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. Die Frau informierte die Polizei. Diese ermittelt wegen Raub.

„Drogenkumpel“  

Gestern Nachmittag traf sich ein 27-jähriger Leipziger mit drei Bekannten, die er über seinen eigenen Drogenkonsum kannte. Wobei der Begriff „Bekannte“ in diesem Fall wohl überschwänglich wäre. Genau genommen kannte der 27-Jährige nur von einem den Spitznamen, nämlich „Carlos“, den anderen beiden war er nie vorgestellt worden. Dennoch nahm er alle drei, samt Hund (einen schwarzen Labrador) mit zu sich in die Wohnung in der Lieselotte-Herrmann-Straße, wo sie gemeinsam Drogen konsumierten und Bier tranken. Irgendwann im Verlauf des frühen Abends bedrohte „Carlos“ den 27-Jährigen, versetzte ihm sogar eine Kopfnuss und forderte von ihm die Herausgabe von Bargeld. Aus Angst übergab der Mann den Räubern dreihundert Euro. Diese flohen daraufhin aus der Wohnung und der 27-Jährige informierte die Polizei. Die Beamten ermitteln nun wegen Raubes gegen die drei Drogenbekannten.

Feuerwerkskörper in Markranstädt gestohlen

In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag brachen in der Leipziger Straße unbekannte Täter in einen Container ein, in dem Feuerwerkskörper gelagert wurden. Der Container stand auf dem Parkplatz eines Supermarktes, der ab Donnerstag jene Pyrotechnik verkaufen wollte. Die Täter haben offenbar, um an das teure Gut zu gelangen, einen massiven Riegel samt Vorhängeschloss vom Container abmontiert. Wie hoch genau der Sach- und Stehlschaden ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Fußgänger von Pkw erfasst

Gestern Vormittag wollte ein Fußgänger (29) auf der Ratzelstraße noch schnell die Straßenbahn erreichen und rannte dafür unbedacht auf die Straße. Dabei beachtete er den von links kommenden weißen VW Polo nicht, wodurch es zum Zusammenstoß kam. Eine Zeugin erklärte später gegenüber der Polizei, dass der Fahrer (36) keine Chance gehabt hätte, noch rechtzeitig zu bremsen. Der 29-Jährige wurde nach dem Unfall zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

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