In der Lützner Straße wurde ein 24-Jähriger bewusstlos geschlagen und ausgeraubt +++ Als eine 82-jährige Haltestelle „Stöhrerstraße/Braunstraße“ die Tür eines Busses öffnen wollte, fuhr dieser plötzlich an und die Frau stürzte auf den Bordstein +++ In der Kirschbergstraße verschwand ein Motorrad spurlos – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Niedergeschlagen

Der 24-jährige Geschädigte lief Sonntagnacht zur Haltestelle Lützner Straße/Merseburger Straße. Plötzlich und unerwartet wurde er von hinten auf den Kopf geschlagen und stürzte. Nach seinen Angaben war er kurzzeitig bewusstlos. Die Rettungsleitstelle wurde um 02:45 Uhr durch einen Hinweisgeber informiert, dass eine männliche Person an der Haltestelle liegt. Entwendet wurden ihm die Geldbörse sowie der Kopfbügel und die Kabel der Kopfhörer. In der Geldbörse befanden sich persönliche Gegenstände und ein kleiner zweistelliger Bargeldbetrag. Zur Täterbeschreibung konnte der Geschädigte keinerlei Angaben machen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Ergänzung – Zeugen gesucht!

Letzte Woche berichtete die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig über einen Unfall, wobei eine Rentnerin verletzt wurde: Ein 33-jähriger Busfahrer der Linie „70“ (in Richtung Markkleeberg-West) stand am 10.01.2018, 13:22 Uhr, im Haltestellenbereich der Haltestelle „Stöhrerstraße/Braunstraße“. Eine 82-jährige Rentnerin, die in Begleitung einer 76-jährigen Frau war, hatte die Absicht, eine Tür zu öffnen. Plötzlich fuhr der Bus an und die 82-jährige Frau stürzte auf den Bordstein. Dabei zog sie sich Verletzungen am Arm zu. Sie wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der Busfahrer fuhr zunächst weiter. Im Zusammenwirken mit der Polizei und dem Dispatcher der Leipziger Verkehrsbetriebe wurden alle Maßnahmen ergriffen, um den Sachverhalt aufzuklären.

Nun ergaben sich neue Anhaltspunkte bei den Ermittlungen. Zum Zeitpunkt des Unfalls meldete sich ein älterer Herr beim Busfahrer. Dieser ältere Mann und weitere Fahrgäste aus dem Bus, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bitte bei der Verkehrspolizei Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910 zu melden.

Diebstahl eines Motorrades

Unbekannter Täter gelangte in der Zeit von Freitagnachmittag bis Samstagmittag auf bisher unbekannte Art und Weise auf den Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Kirschbergstraße und entwendete das dort abgestellte und mit einer Plane abgedeckte blau/weiße Vollcross-Motorrad Suzuki RMZ 450 des 31-jährigen Halters in einem Wert von ca. 2.500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.

Verhinderung einer rechtsextremistischen Musikveranstaltung

Während das anlässlich des Fußballbundesligaspiels von RB Leipzig vorgeplante Einsatzkonzept am Samstagabend gewohnt routiniert in die Praxis umgesetzt wurde, musste die Polizeidirektion Leipzig im Hintergrund zwei weitere Ereignisse in den laufenden Einsatz einbinden. Einerseits war eine im Ortsteil Miltitz auftretende Gefährdungslage zu bewältigen und anderseits bestätigte sich auch ein Hinweis zu einer rechtsextremistischen Musikveranstaltung. Zum betreffenden Objekt in der Kamenzer Straße entsandte Polizeikräfte stellten dort mehrere Kraftfahrzeuge – vorwiegend aus dem Chemnitzer Raum – und etwa 70 Personen fest, die offensichtlich auf Einlass zur noch nicht begonnenen Veranstaltung warteten. Ihnen wurden hernach ebenso Platzverweise ausgesprochen, wie es für die Mitglieder der mit einem Auftritt angedachten Bands der Fall war.

Die Hallenzugänge wurden, nachdem die jeweiligen Eigentümer ihre Konzertutensilien beräumt und sich alle Personen/Fahrzeuge entfernt hatten, gegen 23:40 Uhr mitsamt Siegel verschlossen. Dies erfolgte auch im Interesse des Objekteigentümers, welcher nach seinen Angaben zuvor nicht über diese Nutzungsabsicht unterrichtet war. Es ist davon auszugehen, dass die abreisenden Bandmitglieder und Konzertbesucher auch tatsächlich den Heimweg antraten, denn im Laufe der nachfolgenden Stunden wurden im Rahmen der Aufklärung keine Erkenntnisse zu einer andernorts kurzfristig anberaumten Ersatzveranstaltung gewonnen.

Kellerbrand – Hausbewohnerin verletzt

Eine Hausbewohnerin (63) nahm gestern Nacht Brandgeruch wahr, schaute zunächst durch den Türspion, sah einen hellen Schein und öffnete daraufhin die Wohnungstür. Ihr kam starker Qualm aus dem Kellerbereich entgegen. Sie schloss die Tür und rief sowohl Feuerwehr als auch Polizei. Wenig später trafen die Kameraden in der Alten Salzstraße ein und begannen mit den Löscharbeiten. Als Polizeibeamte am Brandort – einem elfgeschossigem Wohnhaus – eintrafen, waren bereits drei Wehren – die West-, die Südwestwache und die Freiwillige Feuerwehr – im

Einsatz. Es brannte eine Kellerbox in voller Ausdehnung, die Flammen hatten bereits auf weitere zwei Boxen übergegriffen und Qualm hatte sich bis nach oben entwickelt. Die Hinweisgeberin wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Ansonsten musste niemand in Sicherheit gebracht werden; Personen wurden nicht verletzt. Nach dem Löschen des Brandes wurde aufgrund des bestehenden Rauches der Keller verschlossen, Fenster geöffnet und eine Brandwache eingerichtet. Erst nach dem Begehen des Brandortes am heutigen Tag kommen Spezialisten der Kripo zum Einsatz. Nach ersten Ermittlungen hatte wohl ein unbekannter Zündler seine Hände „im Spiel“. Bereits am 08.01.2018 hatte es in diesem Keller gebrannt.

Zigarettenautomaten gesprengt

Kripobeamte ermitteln wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und besonders schweren Diebstahls. Ein Anwohner (44) der Engelsdorfer Straße hatte sich heute Nacht bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass zwei Männer offenbar mit einem pyrotechnischen Erzeugnis einen Zigarettenautomaten zerstört hatten, um anschließend an dessen Inhalt zu gelangen. Beide hatten eine bisher unbekannte Höhe bzw. Menge an Bargeld und Glimmstängeln gestohlen. Nach Hinweisen des Zeugen sind die Täter 1,70 m bis 1,75 m groß und schlank, trugen beide einen schwarzen Kapuzenpullover sowie dunkle Handschuhe und einer eine beigefarbene Hose und eine schwarze Jacke. Polizeibeamte stellten während der Tatortarbeit noch einige Päckchen Zigaretten sowie etwas Bargeld sicher. Alles lag im Umfeld verstreut. Die Gesamtschadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Toaster in Flammen

Am Sonntagnachmittag setzte eine 20-Jährige in ihrer Küche einen Toaster in Betrieb. Zwei fertige Scheiben nahm sich die junge Frau aus dem Gerät, steckte dann zwei weitere Toastscheiben hinein. Währenddessen ging sie mit einer Freundin (21) auf den Balkon. Plötzlich bemerkten beide: Es riecht verbrannt. Sie realisierten nicht gleich, dass es aus der Küche kam. Nach wenigen Minuten öffneten sie die Balkontür. Das Wohnzimmer war bereits verqualmt, in der Küche nahmen sie einen Feuerschein wahr – offenbar war der Toaster aus ungeklärter Ursache in Brand geraten. Sofort gingen sie wieder auf den Balkon, schlossen die Tür und riefen die Feuerwehr. Kameraden holten die jungen Frauen vom Balkon der ersten Etage des Mehrfamilienhauses in der Schorlemmerstraße und brachten sie in einen Rettungswagen. Auch die anderen Mieter mussten ihre Wohnungen verlassen, konnten später wieder zurückkehren. Verletzt wurde niemand. Zwischenzeitlich hatten die Flammen auf ein über dem Toaster hängendes Holzregal übergegriffen. Die Feuerwehrleute löschten den Brand, konnten jedoch nicht verhindern, dass die Küche komplett ausbrannte. Die gesamte Wohnung ist verrußt und derzeit unbewohnbar. Kripobeamte haben nun die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des

Sachschadens ist noch unklar.

Alles auf einmal

Heute Nacht führten Polizeibeamte eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Dabei stoppten sie den Fahrer (26) eines Opel auf der Pfaffendorfer Straße stadteinwärts. Als er seine amtlichen Dokumente vorzeigen sollte, gab er an, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Er übergab eine Zulassungsbescheinigung Teil I. Nach Prüfung der Dokumente stellte sich heraus, dass die angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht zum Pkw gehören. Ebenso besteht für dieses Auto keine Pflichtversicherung. Zudem wurde bei der fahndungsmäßigen Überprüfung festgestellt, dass für den Beschuldigten ein offener Haftbefehl besteht. Gegen den 26-Jährigen wurden nun die Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und den Kennzeichenmissbrauch eröffnet. Die am Opel angebrachten Kennzeichen stellten die Polizisten sicher. Der 26-Jährige wurde aufs Revier gebracht. Er gab an, die Geldstrafe nicht zahlen zu können. Daraufhin wurde er in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

Sehr aufmerksames Pflegepersonal …

… bescherte der Polizei am Sonntagnachmittag einen „dicken Fisch“. Dem Personal fiel eine männliche Person auf, die aus einem der Patientenzimmer kam und einen Rucksack aufnahm. Er schlich bereits mehrere Minuten schon über die Gänge im Pflegeheim in der Zwickauer Straße. Auf das Ansprechen des Personals, wen er hier konkret besucht, gab es ausweichende Antworten, die später noch in verbalem aggressivem Ton umschlugen. Der Mann wurde nicht aus den Augen gelassen. Die Polizei wurde informiert. Daraufhin verließ der Mann das Objekt. Mit Abstand verfolgte ihn das Personal. In der Zwischenzeit traf die Polizei ein und konnte mit Hilfe des Pflegepersonals den Mann stellen. Eine Identitätsfeststellung wurde vor Ort durchgeführt und die Sachen durchsucht. Es handelte sich um einen polizeibekannten 33-jährigen Mann. Im Rucksack wurden Gegenstände, wie EC-Karten und andere Papiere aufgefunden, die aus Diebstahlshandlungen stammten. Der Mann wurde in das Polizeirevier gebracht. Weitere polizeiliche und strafprozessuale Maßnahmen wurden mit der Staatsanwaltschaft Leipzig abgesprochen und eine Wohnungsdurchsuchung veranlasst. In der Wohnung konnte weiteres Diebesgut, wie Unterlagen zu einem entwendeten Fahrzeug, EC-Karten, Personalausweise und Handys aufgefunden werden. Außerdem wurden Betäubungsmittel in der Wohnung beschlagnahmt. Bisher konnten ihm zehn Straftaten zugeordnet werden. Die Diebstahlshandlungen erfolgten in Pflegeheimen, in Betriebsgeländen, Personalräumen in Tankstellen, aus Jackentaschen und Umkleideräumen.

Tatort: Parkplatz an der BAB 9

Wieder einmal waren Planenschlitzer unterwegs und trieben Samstagnacht diesmal ihr Unwesen auf dem Parkplatz Bachfurt. Von fünf Lkw schlitzten sie die Planen auf. Bei vier der angegriffenen Sattelzüge mit Auflieger aus Polen bzw. Rumänien waren jeweils die Planen auf der linken Seite aufgeschlitzt. Der Sachschaden beträgt insgesamt ca. 1.000 Euro. Aus den Ladungen fehlte nichts. Vom fünften Lkw, dessen Fahrer (49) die Polizei rief, waren vom Auflieger mehrere Kartons mit diverser Sportbekleidung gestohlen worden. In diesem Fall wurde der Sachschaden mit ca. 3.000 Euro angegeben, während der Stehlschaden noch unklar ist. Kripobeamte ermitteln.

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