Kurz vor Mitternacht informierte gestern der Straßenbahnfahrer (31) der Linie 15 die Polizei darüber, dass sich in seiner Bahn eine Person befände, die eine Waffe in der Hand halte +++ Einbrecher ließen in einem Restaurant in der Großen Fleischergasse mehrere Schlüssel von Firmenfahrzeugen mitgehen +++ Durch vergessliche Köche geriet heißes Öl in Brand.

Schreckschusspistole bei 19-Jährigem festgestellt

Gestern, kurz vor Mitternacht, informierte der Straßenbahnfahrer (31) der Linie 15 die Polizei darüber, dass sich in seiner Bahn eine Person befände, die eine Waffe in der Hand halte. Da sich der 31-Jährige daher berechtigt um die Sicherheit der anderen Fahrgäste sorgte, rief er über die 110 die Polizei zu Hilfe. Die hinzugeeilten Beamten konnten sodann durch die Beschreibung des Straßenbahnfahrers den Mann (19) mit der Waffe identifizieren. Zu jenem Zeitpunkt saß er in der Bahn und hatte die Waffe in seiner Jackentasche versteckt.

Der junge Mann wurde durch die Polizisten zur Eigensicherung in Handschellen in der Angerstraße aus der Bahn geführt. In seiner Jackentasche trug er eine Schreckschusspistole der Marke Walther, die ein leeres Magazin beinhaltete. Zum Glück war nichts Schlimmeres passiert – die Waffe hingegen wurde durch die Beamten eingezogen und gegen den 19-Jährigen wird nun wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt.

Einbrecher entwenden Schüssel von Firmenfahrzeugen

Wie fast jeden Morgen betrat der 30-jährige Küchenchef über die Personaltür sein Restaurant in der Großen Fleischergasse, so weit nichts Ungewöhnliches. Als er dann jedoch beim Schließen der Hintereingangstür feststellen muss, dass das Türblech verbogen war, abstand und teilweise abgebrochen war und im nächsten Moment den abgerissenen Schließzylinder auf dem Boden liegen sah, drängte sich die Vermutung auf, dass Unberechtigte über Nacht in die Räume des Gastronomiebetriebes eingestiegen sind.

Bestätigt wurde diese Vermutung, als der junge Mann in das angrenzende Büro lief und sah, dass nicht nur der Schlüsselkasten komplett aus der Wand gerissen wurde und auf dem Boden lag, sondern auch, dass von den vier Firmenfahrzeugschlüsseln nur noch einer vorhanden war. Der 30-jährige zögerte nicht und informiert umgehend die Polizei. Letztlich konnten bei der Anzeigenaufnahme noch keine konkreten Angaben zum Stehlschaden gemacht werden. Aber der durch die unbekannten Täter verursachte Sachschaden beläuft sich derzeit auf 150 Euro.

Fettbrand entzündet Wohnung in Grünau

Wenn man den Topf mit Fett oder Öl in der Küche auf dem Herd vergisst und dieser Umstand dann zum Küchenbrand führt, wird der Fall als fahrlässige Brandstiftung von der Polizei bearbeitet – auch wenn die Situation sich mitunter als Vergesslichkeit des Koches entpuppt. So geschah es auch gestern in einer Wohnung in der elften Etage eines Mehrfamilienhauses in der Breisgaustraße. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Die Familie (w 45, m 45, m 18) konnte sich vor den Flammen und dem Rauch retten und gab sich der Feuerwehr zu erkennen, sodass diese ausschließen konnte, dass sich noch Personen in der Wohnung befanden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bisher noch nicht bekannt.

Topf in Flammen

Am gestrigen Abend hüllte sich die Küche einer Leipziger Gemeinschaftsunterkunft in der Delitzscher Straße kurzfristig in Rauchwolken. Auslöser der Misere war die Zubereitung eines Abendsnacks in einem Topf mit heißem Öl. Bei der Vorbereitung des Essens und womöglich kurzfristiger Abwesenheit der beiden Köche geriet aus bisher ungeklärter Ursache der auf dem Herd stehende Topf mit dem heißen Öl in Brand.

Die Flammen konnten glücklicherweise rechtzeitig durch Bewohner bemerkt und mittels Feuerlöscher gelöscht werden. Trotz der schnellen Reaktion wurden bei vier Bewohnern Atemwegsreizungen festgestellt, welche ambulant durch die Rettungskräfte behandelt werden konnten. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnten bislang nicht gemacht werden.

Autofahrerin erfasste Fußgängerin

Am Mittwochmorgen erfasste die Fahrerin (49) eines Volvo eine Fußgängerin (21). Die Autofahrerin war auf der Georg-Schumann-Straße stadtauswärts im dritten Fahrstreifen unterwegs. Beim Abbiegen nach links auf die Lützowstraße stieß sie mit einer jungen Frau zusammen, die an der Fußgängerfurt bei „Grün“ gerade die Fahrbahn überquerte. Die Schwerverletzte musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 500 Euro angegeben. Gegen die 49-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Crash mit „Bimmel“

Der Fahrer (72) eines VW Golf befuhr gestern Nachmittag die Torgauer Straße stadteinwärts. Beim Rechtsabbiegen passte er nicht auf und stieß mit einer in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahn der Linie 3 (Fahrer: 53) zusammen. Ein Zeuge informierte sowohl das Rettungswesen als auch die Polizei. Der Autofahrer war verletzt und wurde am Unfallort ambulant behandelt. Die Höhe des Sachschadens an Straßenbahn und Auto beträgt etwa 10.000 Euro.

Heftiger Crash in Wahren

In den gestrigen Abendstunden befuhr ein 36-Jähriger mit seinem Audi die Linkelstraße in südliche Richtung. An der Ampelkreuzung beabsichtigte der 36-Jährige, bei grünem Lichtzeichen nach links abzubiegen. Dabei übersah er jedoch einen entgegenkommenden Audi und es kam zum Zusammenstoß im Kreuzungsbereich. Bei dem Unfall kamen die beiden Fahrer mit einem Schrecken davon und wurden nicht verletzt. Dennoch kam es aufgrund des heftigen Zusammenstoßes zu erheblichen Sachschaden an beiden Fahrzeugen.

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