50-jähriger in Eutrizsch brutal geschlagen und beraubt +++ Fensterscheibe von Moschee eingeschlagen +++ Ohne kleinen Waffenschein unterwegs +++ Besitzer von Pferdemarionette gesucht.

Brutal geschlagen und beraubt

Ort: Leipzig-Leutzsch, Georg-Schwarz-Straße Zeit: 01.02.2018, gegen 19:00 Uhr

Gestern Abend begegnete ein stark alkoholisierter 50-Jähriger drei unbekannten Männern. Er befand sich gerade in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle „Pfingstweide“. Einer aus dem Trio beleidigte ihn, schlug ihm dann unvermittelt mit der Faust mehrmals ins Gesicht. Danach trat er seinem Opfer in den Unterkörper, woraufhin der 50-Jährige zu Boden fiel. Wehrlos daliegend, raubte er ihm noch die Geldbörse mit einer dreistelligen Summe. Danach verschwanden die Drei. Der Verletzte wandte sich an einen Passanten (43), der die Polizei und das Rettungswesen verständigte.

Nach Angaben des Geschädigten, der 2,64 Promille intus hatte und aufgrund seiner Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden musste, ist der Schläger etwa 28 Jahre alt, 1,90 m groß und kräftig, hat schwarze Haare, trug blaue Jeans und ein weißes T-Shirt. Auf seiner linken Faust prangte eine tätowierte Spinne mit der Aufschrift: Ich bin eine Spinne.

Kripobeamte ermitteln wegen Raubes und Körperverletzung. Zu dieser Straftat suchen sie Zeugen. Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Täter und seinen Begleitern sowie zu dessen Aufenthaltsorten geben? Diese wenden sich bitte an die Kripo Leipzig, Dimitroffstr. 1, Telefon (0341) 96 64 66 66.

Ladendiebin gefasst

Ort: Leipzig-Paunsdorf, Paunsdorfer Allee Zeit: 01.02.2018, gegen 09:45 Uhr

Eine 57-Jährige betrat vormittags einen Einkaufsmarkt, schnappte sich gleich 18 EnergyDrinks im Wert von 23 Euro. Diese verschwanden sofort in ihrem mitgebrachten Rucksack. Das blieb nicht unbemerkt. Als die Frau mit ihrem Diebesgut, ohne zu bezahlen, verschwinden wollte, schnappte sich der Marktleiter (27) die Dame, die offensichtlich damit nicht gerechnet hatte. Er nahm sie mit ins Büro und verständigte die Polizei. Nun hat sich die Leipzigerin wegen Diebstahls zu verantworten.

Scheibe von Moschee eingeschlagen

Ort: Leipzig, OT Zentrum-Nord, Roscherstraße Zeit: 01.02.2018, 09:50 Uhr

Dem Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig wurde bekannt, dass eine zunächst unbekannte männliche Person eine Fensterscheibe der „Al-Rahmann Moschee“ eingeschlagen haben soll und flüchtig ist. Der Iman der Moschee und eine weitere Person nahmen die Verfolgung auf. Eine Beschreibung der Person lag vor. In der Berliner Straße bemerkte eine Funkstreifenwagenbesatzung, dass zwei Männer eine Person am Boden liegend festhielten.

Es handelte sich dabei um den Täter, der die Scheibe eingeschlagen hatte. Der Iman der Moschee machte sich hier als Hinweisgeber und Zeuge bemerkbar. Zunächst stritt diese männliche Person die Tat ab – half aber gar nichts. Fährtenhund „Kobra“ war mittlerweile eingetroffen. Es wurde eine Geruchsspur vom Täter genommen. Und „Kobra“ nahm die „Fährte“ auf. Er lief schnurstracks bis zur Moschee und dem eingeschlagenen Fenster. Vor dem Fenster wurde das Tatmittel, ein Pflasterstein, sichergestellt. Die Beamten führten an Ort und Stelle eine Identitätsfeststellung durch.

Es handelte sich dabei um einen 50-jährigen Mann aus Torgau. Dieser ist einschlägig polizeibekannt wegen zahlreicher Eigentumsdelikte. Bei der Durchsuchung der Person wurde ein Nothammer aufgefunden und sichergestellt. Der Mann hat gesundheitliche Probleme. Auf die Frage, warum er die Scheibe eingeschlagen hatte, antwortete er sinngemäß, dass er dachte, das Objekt steht leer und er suche einen Unterschlupf.

Noch an Ort und Stelle wurde der 50-Jährige nach erfolgter Fahndungsüberprüfung entlassen. Ein politisch-motivierter Hintergrund scheidet aus.

Ohne kleinen Waffenschein geht’s in die Hose

Ort: Leipzig; OT Mockau-Nord, Mockauer Straße Zeit: 01.02.2018, gegen 23:50 Uhr

An der Straßenbahnhaltestelle „Mockauer Post” entdeckte eine Polizeisteife während der Streifenfahrt einen Mann. Sonderbar wirkte dessen Verhalten, denn er schob vorsichtig „sein“ Fahrrad, ein hochwertiges Mountainbike, beim Erblicken des Funkstreifenwagens hinter das Haltestellenhäuschen. So entschlossen sich die Gesetzeshüter kurzerhand, ihn zu kontrollieren und insbesondere das Fahrrad zu prüfen.

Dabei erfuhren sie u. a., dass der 48-Jährige nicht mehr an der gemeldeten Wohnanschrift wohnte, aber auch noch keine neue Anschrift benennen konnte. Zudem erkannten die Gesetzeshüter, dass er es mit der Wahrheit nicht so genau nahm. Denn er behauptete keine gefährlichen Gegenstände oder Waffen bei sich zu haben, nachdem er danach gefragt wurde. Doch ein Blick in seine Sachen belehrten die Gesetzeshüter eines Besseren.

Sie fanden einen Schreckschussrevolver, zu dem dem 48-Jährigen der erforderliche kleine Waffenschein fehlte. Schnell war der Revolver sichergestellt und eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz erstattet. Das Fahrrad selbst war fahndungsfrei.

Wem ist dieser „Schimmel“ abhandengekommen?

Das auf der Fotografie gezeigte Holzpferd in der Größe von ca. 25 cm x 40 cm fanden Leipziger Kriminalisten im Rahmen einer mehrstündigen Wohnungsdurchsuchung, die am Mittwoch in der Leipziger Junghanß-Straße und Tauchaer Straße auf richterlichen Beschluss hin stattfanden.  Der Beschluss war aufgrund des dringenden Tatverdachts der Vielzahl an Einbruchsdiebstählen in Autos gegen einen 39-Jährigen erlassen worden. Während der Durchsuchung fanden die Ermittler neben einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln auch das Holzpferd, dessen Herkunft derzeit noch ungeklärt ist.

Es handelt sich um eine weiße mit goldfarbenen Sternen geschmückte Pferdemarionette, die im Kopf- aber auch in den Beingelenken an Strippen bewegt werden kann. Nun sucht dieses Pferd seinen rechtmäßigen Besitzer. Dieser melde sich bitte unter folgender Telefonnummer bei der Leipziger Kripo: 0341 966 4 6666.

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