Frecher Trickdieb unterwegs +++ Diebstahl aus Umkleidekabinen +++ Teure Werkzeuge entwendet +++ Anrufer war ein Betrüger +++ Schwerer Verkehrsunfall. .

Glücksträhne entpuppt sich als erlogenes Gewinnversprechen

Ort: Leipzig; OT Wiederitzsch, Mittelring, Zeit: 19.02.2018, 11:27 Uhr

Ein traumhafter Gewinn von über 100.000 Euro würde dem 86-Jährigen winken, doch dazu müsse er eine Gebühr von 188 Euro und ein paar Cent zahlen. So offerierte es zumindest eine Anruferin dem älteren Herrn. Was diese dem vermeintlich glücklichen Gewinner jedoch nicht erzählte, war der Umstand, dass sich der Traumgewinn nach Gebührenentrichtung durch Überweisung auf ein Berliner Bankinstitut in Nichts aufgelöst hätte. Aber da hatte die Anruferin die Rechnung nicht mit der Wachsamkeit des 86-Jährigen gemacht. Er erkannte den lediglich schönen Schein und informierte die Polizei.

So behielt die Anruferin ihren „Traumgewinn“ und der 86-Jährige sein Geld. Dennoch ermittelt die Polizei, denn gegenüber der Polizei erwähnte der 86-Jährige, dass die Anruferin sich einer Legende bediente. Sie erwähnte, im Auftrag eines Notariats anzurufen. Recherchen ergaben, dass dieses in der Tat existent war, aber unter anderen Namen rechtschaffen arbeitet. Dieses Notariat hatte bereits deren „Identitätsmissbrauch“ erkannt, warnte seinerseits per Anrufbeantworter vor den betrügerischen Machenschaften der unbekannten Anrufer.

Einbruch in Einfamilienhaus

Ort: Leipzig, OT Böhlitz-Ehrenberg, Zeit: 17.02.2018, 08:00 Uhr bis 19.02.2018, 16:20 Uhr

Nach dem Aufhebeln der Terrassentür durchsuchte der Einbrecher in allen Zimmern das gesamte Mobiliar. Mit drei Uhren im Wert einer hohen dreistelligen Summe konnte er unerkannt flüchten. Der Geschädigte (45) erstattete Anzeige, konnte die Höhe des Sachschadens jedoch noch nicht angeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Kaum zu glauben

Ort: Leipzig-Lindenau, Rietschelstraße, Zeit: 19.02.2018, gegen 09:30 Uhr

Gerade war der Mieter (64) vom Einkaufen zurück, klingelte es schon an seiner Wohnungstür. Der im Rollstuhl sitzende Mann öffnete. Vor ihm stand ein Unbekannter mit einem Schlüssel in der Hand und meinte, dass er diesen verloren hätte. Der 64-Jährige bat ihn hinein. Auf seinem Küchentisch lagen noch die Einkäufe und das Portemonnaie. Er schaute sich den Schlüssel an, der ihm jedoch nicht gehört. Nun bat der Unbekannte um ein Blatt Papier und einen Stift.

Beides erhielt er vom Rollstuhlfahrer und schrieb etwas auf, gleich neben der Geldbörse. Danach verabschiedete er sich von dem hilfsbereiten Mann und verschwand. Wenig später musste der 64-Jährige das Fehlen seines Portemonnaies mit 45 Euro, seinem Personalausweis sowie anderer Dokumente feststellen. Der Bestohlene verständigte seinen Betreuer, welche die Polizei informierte.

Der Geschädigte beschrieb den Trickdieb wie folgt: 45 bis 48 Jahre alt, 1,75 m bis 1,80 m groß, kräftig – dunkle Haare – trug Brille – war bekleidet mit Jeans, beiger Jacke und schwarzen Schuhen.

Diebstahl eines Fahrzeuges

Ort: Leipzig OT Schönfeld, Schwantesstraße, Zeit: 19.02.2018, 06:00 Uhr – 16:30 Uhr

Unbekannter Täter entwendete auf bisher unbekannte Art und Weise den gesichert abgestellten grauen Mazda 6 der 44-jährigen Halterin in einem Zeitwert von ca. 25.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen

Erfolgreich …

Ort: Leipzig, OT Lausen, Deiwitzweg, Zeit: 19.02.2018, 07:40 Uhr

… und aufmerksam waren Polizeibeamte des Reviers Leipzig-Südwest unterwegs. Die Beamten wurden nach einem Bürgerhinweis aufgrund eines Straftatverdachts (eine versuchte Diebstahlshandlung) zu einem Wohnhaus gerufen. Nachdem sie den Sachverhalt an Ort und Stelle klären konnten, führten sie mit dem vermeintlichen Dieb eine Identitätsfeststellung durch und durchsuchten diese Person, da die Zeugen aussagten, dass der Mann im Besitz eines Messers war, das er benutzte, um die abgestellten Europaletten aufzuschneiden, um an Pakete heranzukommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer, zweimal Pfefferspray sowie eine Dose mit 10 Cliptütchen mit betäubungsmittelähnlicher Substanz.

Bei der Überprüfung der Person stellte sich heraus, dass es sich um einen 31-Jährigen handelte, der bereits durch mehrere Strafverfahren mit unerlaubtem Handeln von Betäubungsmitteln in Erscheinung getreten ist. Eine Wohnungsdurchsuchung fand daraufhin statt. Hinzugezogen wurden ein Rauschgiftsuchhund, der „Max“, sowie die Kollegen der Kriminalpolizei. „Max“ und die Beamten der Schutzpolizei und Kriminalpolizei leisteten ganze Arbeit.

In der Wohnung sowie im Keller wurden Betäubungsmittel, wie Amphetamine, Cannabisprodukte und Tabletten (Ecstasy) im größeren Umfang schon in verkaufsfertigen Portionseinheiten gefunden; außerdem noch Bargeld in szenetypischer Stückelung. Der 31-Jährige wurde zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in die Polizeidirektion Leipzig gebracht.

Wollte hier jemand was „entsorgen“?

Ort: Leipzig, OT Gohlis, Max-Liebermann-Straße, Zeit: 20.02.2018, 00:25 Uhr

Der Polizeidirektion Leipzig wurde durch eine Hinweisgeberin bekannt, dass ein Fahrzeug auf einen Parkplatz eines Einkaufsmarktes brennt. Als die Beamten eintrafen, waren bereits die Kameraden der Leipziger Feuerwehr, die Nordwache, am Löschen des Brandes. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Suzuki SWIFT, der nach den Überprüfungen der Beamten bereits seit November 2017 auf diesem Parkplatz steht.

Das Fahrzeug ist seit Mai 2017 nicht mehr zugelassen. Der 33-jährige Halter wurde bereits aufgefordert, das Fahrzeug zu entfernen. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Die Seitenscheibe war eingeschlagen. Im Innenraum des Fahrzeuges lag Müll. Unbekannte Täter entzündeten auf bisher unbekannte Art und Weise den Müll im Innenraum. Der Halter konnte im Zuge der weiteren Ermittlungen nicht erreicht werden. Über die Schadenshöhe können daher noch keine Aussagen getroffen werden.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 59350 zu melden

Diebstahl aus Umkleidekabinen

Ort: Leipzig, OT Schönefeld, Löbauer Straße, Zeit: 19.02.2018, 20:15 Uhr – 22:30 Uhr

Während ein 35-jähriger Geschädigter seinen sportlichen Aktivitäten in einer Sporthalle nachging und mit seinen Mitspielern beim Handballtraining ins Schwitzen geriet, nutzte das vermutlich ein unbekannter Täter aus und „besuchte“ während der Abwesenheit der Sportler die Umkleideräume. Nach den bisherigen vorliegenden Erkenntnissen und Ermittlungen sind von mehreren Geschädigten die Handys und Geldbörsen mit diversen Papieren, EC-Karten und Bargeld abhanden gekommen.

Die genaue Höhe des Stehlschadens liegt noch nicht vor. Die Polizei weist zu diesem Sachverhalt noch einmal eindringlich darauf hin, dass doch bitte eine Tasche zur Verfügung gestellt werden sollte von der „Truppe“, in der sämtliche wichtige Dokumente und Geldbörsen, Handys und Schlüssel aufbewahrt werden und diese Tasche mit an den Spielfeldrand mitgenommen werden sollte, wenn nicht die Möglichkeit besteht, die Halle oder die Umkleidekabinen abzuschließen

Hochwertige Werkzeuge gestohlen

Ort: Markkleeberg; OT Wachau, Zeit: 16.02.2018, 17:00 Uhr – 19.02.2018, 06:30 Uhr

Völlig verwüstet hinterließ ein Langfinger die Räume der Baufirma, die er am Wochenende heimsuchte. Er war durch ein Fenster in die Firmenräume geklettert. Dazu musste er zuvor allerdings einen elektrischen Rollladen hochdrücken. Dann durchsuchte er sämtliches Mobiliar, zerrte dabei kurzerhand auch Schrankinhalte auf den Boden. Schließlich entdeckte er im Büro einen massiven Stahlschrank, den er aufbrach und aus dem er einige Schlüssel mitnahm.

Zudem ergriff er noch Werkzeuge renommierter Hersteller, wie drei Kettensägen 35er Schwertlänge (Wert: 2.400), sechs Akkuschrauber mit Koffer (Wert: 1.800 Euro), ein Abbruchhammer mit Koffer (Wert: 1.200 Euro), einen Akkusauger (Wert: 130 Euro), bevor er aus dem Gebäude verschwand und in unbekannte Richtung floh. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Einbruchdiebstahls. Der Inhaber (46) hatte diese informiert. Er erzählte auch, dass Langfinger bereits Ende Januar Schrott im Wert von ca. 400 Euro vom Firmengelände gestohlen hatten. Diesen Diebstahl hatte er aber nicht angezeigt.

Anrufer als Betrüger entlarvt

Ort: Markranstädt; Krakauer Straße, Zeit: 19.02.2018, 12:45 Uhr

Bei einem 87-Jährigen schellte gestern Mittag das Telefon, am Apparat der Enkel „Sylvio“, der derzeit in einem Autohaus nach einem neuen Gefährt suchte. Er bräuchte mehrere Tausend Euro Bargeld, so erklang es im Hörer. Daraufhin erklärte der ältere Herr, dass er nicht so viel Geld zur Verfügung hätte und auch kein Sparbuch, auf dem weitere Einlagen schlummern würden. Letztlich meinte der Anrufer, dass ihm auch das Geld genügen würde, über welches der 87-Jährige auf seinem Konto verfügen würde.

Er solle es von der „Bank“ holen und er würde mit der Mutter vorbeikommen, um dieses abzuholen. Das wiederum machte den älteren Herrn stutzig, seine Reaktion: Hörer aufgelegt! Doch das Telefon schellte noch zweimal. Sobald der 87-Jährige aber dieselbe Stimme hörte, legte er umgehend auf. Dann ging er zu seiner Schwiegertochter, die zum tatsächlichen Enkel Kontakt aufnahm und damit umgehend die Anrufe als Betrugsmasche entlarvte. Sie rief im Anschluss sofort die Polizei, die nun wegen versuchten Betruges ermittelt.

Heiße Asche als Brandursache

Brandis, Fasanenweg Zeit: 19.02.2018, 20:10 Uhr

… könnte der Auslöser gewesen sein. Durch den Eigentümer wurde bekannt, dass er am Sonntag Asche in den Behälter eingeschüttet hat. Dabei dachte er, dass diese erkaltet ist. Am Montagabend kam es aber zum Brand eines Schuppens. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brandis waren schnell vor Ort, konnten aber nicht mehr verhindern, dass der Schuppen komplett abbrannte. Die genaue Brandursache muss noch geklärt werden. Nicht auszuschließen ist, dass die „heiße Asche“ den Brand ausgelöst hatte. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

Wer sah den 26-Jährigen mit dem VW Passat fahren?

Ort: Eilenburg, Fischerweg Zeit: 13.02.2018, 22:55 Uhr

Dienstagabend zogen laute Motorengeräusche die Aufmerksamkeit von Anwohnern aber auch einer Polizeistreife auf sich. Auf der Suche nach dem Verursacher streiften die Gesetzeshüter über den Marktplatz und nach Anwohnerhinweis weiter zu dem Garagenkomplex Fischeraue. Dort eingetroffen war kein Lärm mehr zu vernehmen. Dafür sahen sie aber einen VW Passat, der mit offener Motorhaube parkte und dessen Rücklicht leuchtete. Die fehlenden amtlichen Kennzeichen muteten ungewöhnlich an und noch viel ungewöhnlicher der flüchtende Mann, als er die Gesetzeshüter erblickte.

Flugs nahmen diese die Verfolgung auf, verloren den Flüchtenden aber vorerst in einer angrenzenden Gartenanlage aus den Augen. So holten die Gesetzeshüter Freund „Spürnase“ hinzu, doch bevor dieser die Spur aufnehmen konnte, kam schon ein erlösender Funkspruch: Der Flüchtende (26) sei ertappt und hätte zugegeben, vom Passat weggerannt zu sein. Diese Aussage bekräftigte nun noch der Suchhund, der ohne Umwege vom verlassenen Auto geradewegs zu dem 26-Jährigen lief.

Der 26-jährige Eilenburger war erheblich alkoholisiert (Wert: 1,7 Promille) und nicht im Besitz eines Führerscheins. Das Auto war für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen und wies erhebliche Mängel auf. Deshalb laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachtes der Trunkenheit, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das PflVersG.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zu einer möglichen „Spritztour“ des 26-Jährigen mit dem Passat geben können. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eilenburg, Tel. 03423 6640 in Verbindung zu setzen.

Schwerer Verkehrsunfall

Ort: Leipzig, OT Baalsdorf, Brandiser Straße, Zeit: 19.02.2018, 23:30 Uhr

Ein Fahrzeug, ein Deawoo, befuhr die Brandiser Straße, aus Richtung Baalsdorf kommend, in Richtung Althen. Vor einer Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er schaffte es wieder auf die Straße, riss aber vermutlich das Lenkrad ruckartig herum, so dass das Fahrzeug in den Straßengraben schleuderte und sich überschlug. Im Fahrzeug befanden sich zum Zeitpunkt, als die Beamten und das Rettungswesen eintrafen, drei Personen. Ein 50jähriger Mann, ein 18-Jähriger und ein 12-jähriges Mädchen. Alle Insassen wurden verletzt. Das 12-jährige Mädchen so sehr, dass sie umgehend in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen wurde.

Nach den ersten kurzen Befragungen behaupteten die Insassen, dass der eigentliche Fahrer, also die vierte Person, sofort nach dem Unfall zu Fuß die Unfallstelle verlassen hatte. Angeblich wussten die Insassen nur den Vornamen dieser Person. Ein Fährtenhund wurde angefordert. Dieser konnte allerdings keine Fährte aufnehmen. Es bestehen noch Widersprüche, die aber erst im Nachgang geklärt werden können, da die Gesundheit der Insassen Priorität hatte und eine Befragung später noch mal stattfinden wird. Alkohol war bei den anwesenden Insassen nicht im Spiel.

Angeblich musste das Fahrzeug auch einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Das Unfallfahrzeug hatte keine Pflichtversicherung mehr, die Zulassung war durch die Zwangsentstempelung erloschen. Der eingetragene Halter des Fahrzeuges war verstorben. Im Fahrzeug wurden noch zwei Leipziger Kennzeichentafeln gefunden, die zur Fahndung standen. Die Kollegen des Verkehrsunfalldienstes haben hier noch eine Menge Arbeit vor sich, um das Unfallgeschehen aufzuklären.

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