Nach wie vor dauern in Lippendorf die Löscharbeiten auf dem Firmengelände eines Bau-, Abbruch- und Sanierungsbetriebes an, in dem dort gelagerte Plastikabfälle aus bislang unbekannten Gründen in Flammen aufgingen +++ In Zwenkau wurde ein Kindergarten von Einbrechern heimgesucht – Zeugen gesucht +++ Am Connewitzer Kreuz wurde an einem Oberleitungsmast, an welchem sich eine polizeiliche Überwachungskamera befindet, heute Nacht ein Feuer gelegt.

Großbrand kilometerweit zu sehen

Ort: Neukieritzsch; OT Lippendorf, Oststraße, Zeit: 12.03.2018, 16:40 Uhr

Nach wie vor dauern die Löscharbeiten auf dem Firmengelände eines Bau-, Abbruch- und Sanierungsbetriebes an, die seit den gestrigen Nachmittagsstunden aufgenommen werden mussten. Drei Lagerhallen in der Größe von 40 x 60 Metern, in denen zu Ballen gepresste Plastikabfälle lagerten, waren aus bislang unbekannten Gründen in Flammen aufgegangen. Die Kameraden der Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften, so aus Böhlen, Großdeuben, Markkleeberg, Lippendorf, Elstertrebnitz, Borna und Neukieritzsch, die mit zehn Fahrzeugen ausgerückt waren, verhinderten mit großem Einsatz ein Übergreifen der Flammen auf zwei weitere Hallen gleichen Ausmaßes und Inhalts. Die aufsteigenden Rauchwolken waren weithin zu sehen.

Sie zogen über die Ortschaften Gaulis, Rötha und Espenhain, weshalb deren Bewohner und die weiterer angrenzender Gemeinden per Lautsprecherdurchsagen bzw. per Warnmeldungen über MOVA und NINA vor den drohenden Gefahren gewarnt und aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich über die verfügbaren Medien auf dem aktuellen Stand zu halten. Diese Warnmeldung hatte bis in die Vormittagsstunden des Folgetages (13. März 2018) Bestand. Kurz nach Ausbruch des Feuers beeinflusste die starke Rauchentwicklung den Zugverkehr auf der Bahnstrecke Leipzig-Chemnitz so sehr, dass dieser temporär gesperrt bzw. verlangsamt an der Gefahrenstelle vorbeigeführt werden musste. Zum Sachschaden und auch zur Brandentstehung liegen noch keine fundierten Erkenntnisse vor, so dass Aussagen letztlich erst nach der abschließenden Begutachtung durch die Brandursachenermittler möglich ist.

Einbruch in einen Kindergarten

Ort: Zwenkau, Leipziger Straße, Zeit: 11.03.2018, 18:00 Uhr – 12.03.2018, 05:45 Uhr

Unbekannter Täter kletterte über den Zaun des umfriedeten Geländes des Kindergartens. Anschließend drang er gewaltsam in das Objekt ein, indem er ein Fenster aufhebelte und in den Werkstattraum gelangte. Die Räumlichkeiten wurden durchsucht, ein Blechschrank aufgehebelt und verschiedene Werkzeuge entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

 „… denn sie wissen nicht, was sie tun“

Ort: Leipzig-Connewitz, Connewitzer Kreuz, Zeit: 13.03.2018, gegen 00:15 Uhr

Aufgrund einer Rauchentwicklung an einem Oberleitungsmast, an welchem sich eine polizeiliche Überwachungskamera befindet, fuhren heute Nacht Polizeibeamte zum Tatort in die Bornaische Straße. Ein kleines Feuer mit ca. 10 bis 15 cm hohen Flammen hatte sich entwickelt, das ein Beamter mit einem Handfeuerlöscher liquidierte. Eine Beeinträchtigung des Straßenverkehrs gab es nicht. Es stellte sich heraus, dass ein Unbekannter einen selbst gebauten Brandsatz (einen mit Plastik gefüllten Blumentopf) an den Mast gestellt und offenbar mit Pyrotechnik in Brand gesetzt hatte Die geschmolzene Plaste beschädigte die Fahrbahndecke in den Maßen 50 cm x 20 cm. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Der geschädigte Eigentümer, das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig, wurde in Kenntnis gesetzt. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

„Kontonummer angeben oder Geld überweisen“

Ort: Leipzig-Engelsdorf, Baumeister-Günther-Straße, Zeit: 12.03.2018, 13:30 Uhr

Gestern und in der vergangenen Woche wurde eine 88-jährige Frau angerufen und gebeten, entweder ihre Kontonummer anzugeben oder Geld zu überweisen, um einen Gewinn zu erhalten. Dieser Text wurde in beiden Fällen mehrmals wiederholt, wobei es sich vermutlich um eine Bandansage handelte. Eine Kontonummer, wohin das Geld überwiesen werden sollte, wurde nicht genannt. Die Seniorin setzte nun die Polizei in Kenntnis. Die Ermittlungen wegen Betrug laufen.

Gelegenheit schamlos ausgenutzt

Ort: Leipzig-Probstheida, Morawitzstraße, Zeit: 12.03.2018, gegen 11:00 Uhr

Gestern Mittag betrat ein Unbekannter die Kantine einer Klinik. Den Moment, in dem sich die Angestellte (38) außerhalb des Küchen- und Bedienbereiches befand, nutzte dieser aus: Er trat an die Ausgabe und stahl die abgeschlossene Geldkassette, in der sich ein dreistelliger Betrag im unteren Bereich befand. Mit dem Diebesgut konnte er den Catering-Service offenbar ungesehen verlassen. Die 38-Jährige erstattete Anzeige. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.

Es war kein Lesestoff

Ort: Leipzig; OT Zentrum, Zeit: 12.03.2018, 09:00 Uhr

Bei einer Routinekontrolle von Bibliotheksschließfächern entdeckten zwei Mitarbeiter (32; 38) des Wachschutzes einen roten Fahrradrucksack samt Betäubungsmittel, den sie kurzentschlossen aus dem Fach nahmen und anschließend der Polizei übergaben. Die beiden hatten gestern Vormittag, wie in der Hausordnung vermerkt und somit den Nutzern auch bekannt gegeben, in den Schließfächern routinemäßig nachgeschaut und dabei die pflanzlichen Substanzen von knapp 1,4 Kilogramm, die fein säuberlich in sechs Päckchen verschweißt waren, entdeckt. Den Rucksack stellten die Gesetzeshüter sicher und durchsuchten im Anschluss die Wohnung eines 20-Jährigen, dem das Schließfach zweifelsfrei zugeordnet werden konnte. Dabei fanden die Polizisten einige Gramm weiterer Betäubungsmittel in kristalliner Form, die sie ebenfalls sicherstellten, ebenso wie den geringfügigen vierstelligen Geldbetrag, den der Mann in der Wohnung verwahrte. Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen und im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen den BtMG dauern an

Drei Fahrzeuge entwendet

  1. Fall

Ort: Leipzig, OT Anger Crottendorf, Stünzer Straße, Zeit: 11.03.2018, 19:00 Uhr -12.03.2018, 06:20 Uhr

Unbekannter Täter entwendete auf bisher unbekannte Art und Weise den gesichert abgestellten blauen Ford Mondeo der 43-jährigen Halterin in einem Zeitwert von ca. 24.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen.

  1. Fall

Ort: Leipzig, OT Lößnig, Ernst-Toller-Straße, Zeit: 10.03.2018, 18:00 Uhr -12.03.2018, 09:00 Uhr

Unbekannter Täter entwendete auf bisher unbekannte Art und Weise den gesichert abgestellten blauen Toyota Yaris der 33-jährigen Halterin in einem Zeitwert von ca. 14.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen. (Vo)

  1. Fall

Ort: Taucha, Gärtnerweg, Zeit: 11.03.2018, 20:00 Uhr – 12.03.2018, 06:00 Uhr

Unbekannter Täter entwendete auf bisher unbekannte Art und Weise den gesichert abgestellten blauen A6 des 35-jährigen Halters in einem Zeitwert von ca. 20.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einbrecher nahm Schmuck mit

Ort: Borsdorf, OT Panitzsch Zeit: 12.03.2018, zwischen 19:00 Uhr und 21:45 Uhr

Die Abwesenheit der Bewohner ausnutzend, drang ein Unbekannter ins Einfamilienhaus ein, nachdem er eine Fensterscheibe eingeschlagen und danach das Fenster entriegelt hatte. Der Einbrecher durchsuchte alles und fand dabei diversen Gold- und Silberschmuck im Wert einer vierstelligen Summe im oberen Bereich. Der Geschädigte (76) hatte beim Nachhausekommen den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Den Sachschaden bezifferte er auf ca. 500 Euro. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Achtung, Trickdiebe unterwegs!

Ort: Torgau, Dahlener Str./Lerchenweg/Abfindungenweg/Aufbauweg/Spielplatzweg Zeit: 12.03.2018, zwischen 19:25 Uhr und 21:55 Uhr

Gestern Abend meldete sich um 19:25 Uhr eine Anruferin bei einer 63-jährigen Frau. Sie gab an, Polizistin zu sein. Sie teilte ihrem Opfer mit, dass rumänische Einbrecher gestellt worden seien, welche Unterlagen mit ihren persönlichen Daten dabei hätten. Danach versuchte sie noch, die 63-Jährige nach Wertgegenständen auszufragen. Dann wurde ihr gesagt, dass eine Anzeige gefertigt würde und sie für eine Zeugenvernehmung und Rückfragen zur Verfügung stehen solle. Doch die Frau war skeptisch und informierte sofort nach dem Telefonat die Polizei. Um 19:45 Uhr erhielt eine 66-Jährige einen Anruf von einer Frau mit gleichlautendem Inhalt. Auch sie schenkte den Ausführungen der Unbekannten keinen Glauben und verständigte die Polizei.

Eine ähnliche Geschichte tischte die Anruferin einer 89-Jährigen nur etwa zehn Minuten später auf. Diese informierte nach dem Gespräch ihre Tochter, sie sich sofort bei der Polizei meldete. Auch eine 80-jährige Frau rief eine Unbekannte um 21:55 Uhr an. Ihr wurde ebenfalls von einer rumänischen Bande erzählt, nach Bargeld, Schmuck und ihrer Bank gefragt. Doch die ältere Dame legte dann auf und verständigte die Polizei. Wenig später telefonierte eine Unbekannte mit einer 88-jährigen Frau. Dieselbe Geschichte bekam auch sie zu hören und Fragen nach Geld und Schmuck. Die Seniorin vertraute sich nach dem Telefon einer nahen Verwandten an, die umgehend die Polizei rief. In allen Fällen gab sich die Anruferin als Polizistin aus und stellte sich in zwei Fällen als „Frau Braun vom Polizeipräsidium Torgau“ vor. Alle Geschädigten gaben an, dass die Anruferin mit russischem oder rumänischem Dialekt gesprochen habe. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.

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