In Schkeuditz zündete ein unbekannter Täter mehrere Mülltonnen an, was einigen Sachschaden nach sich zog – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ Erneut wurde heute Nacht eine Bankfiliale angegriffen und beschädigt +++ Der am Dienstag entwendete Bentley wurde gestern von Polizeibeamten in Markkleeberg gesichtet und wenig später auch der Täter dingfest gemacht werden.

Mülltonnen angezündet

Ort: Schkeuditz, Am Wasserwerk und Merseburger Straße, Zeit: 22.03.2018, 00:22 Uhr – 00:45 Uhr

Durch einen unbekannten Täter wurden auf bisher unbekannte Art und Weise Mülltonnen in Brand gesetzt. Das Feuer zerstörte eine unbekannte Anzahl an Mülltonnen und eine Hecke in der Merseburger Straße. Nur wenige Minuten später wurde durch einen unbekannten Täter in der Zufahrt zum Garagenhof Am Wasserwerk eine Mülltonne (1.000 l) angezündet, welche in voller Ausdehnung brannte. Durch den Brand wurden eine ca. 1 m hohe Steinmauer, ein Maschendrahtzaun und ein Baum beschädigt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schkeuditz konnten den Brand erfolgreich löschen. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 59350 zu melden.

Erneute Sachbeschädigung …

Ort: Leipzig, OT Schönfeld-Abtnaundorf, Gorkistraße, Zeit: 22.03.2018, 01:35 Uhr

… an einer Bank führten unbekannte Täter durch. Sie zerschlugen mehrere Scheiben der Filiale und bewarfen die Hausfassade mit Flaschen, in denen sich schwarze Farbe befand. Außerdem wurde der Schriftzug „Defend Efrin“ gesprüht. Da sich in kürzester Zeit in Leipzig schon zwei weitere Fälle in diesem Zusammenhang so zugetragen hatten und von einem politisch-motivierten Hintergrund auszugehen ist, hat das PTAZ (Polizeiliches Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum) die weiteren Ermittlungen nun übernommen

Bentley wieder da

Ort: Zwenkau, Zöbiger Weg, Zeit: 19.03.2018, 19:00 Uhr – 20.03.2018, 09:20 Uhr

Die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig schrieb am gestrigen Tag eine Mitteilung über einen „Diebstahl eines hochwertigen Fahrzeuges“ in Zwenkau. Da das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde dieses am gestrigen Tag durch Polizeibeamte Am Krähenfeld in Markkleeberg am Straßenrand stehend aufgefunden. Die Beamten ließen das Fahrzeug in sicherer Entfernung nicht mehr aus den Augen. Wenig später ging auch ein junger Mann auf das Fahrzeug zu, öffnete dies und setzte sich hinein. Das war’s aber auch schon. Noch bevor er das Fahrzeug starten konnte, griffen die Beamten blitzschnell zu. Die Person wurde „gesichert“.

Bei der Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass es sich bei dem jungen Mann um einen 20-Jährigen handelte, der bei der Polizei bereits sehr gut bekannt war. Erst im Dezember 2017 wurde er aus der Haft entlassen. Während dieser Maßnahme am Kontrollort fuhr derweilen ganz langsam ein blauer Peugeot vorbei. Einer der Beamten erkannte, wie der 20-Jährige dem Fahrer dieses Fahrzeuges zunickte, um ihn zu verdeutlichen, dass er weiterfahren sollte. Die Beamten erkannten noch das amtliche Kennzeichen und den Fahrer. Dann fuhr das Fahrzeug davon. Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellten die Beamten fest, dass dieses aus einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Markkleeberg, in der August-Bebel-Straße in der Nacht vom 16. zum 17. März stammt. Das Fahrzeug wurde im Zuge dieses Einbruchs entwendet.

Am Kontrollort kam dann ein Mann auf die Beamten zu. Einer dieser Beamten erkannte diesen Mann eindeutig als den wieder, der den Peugeot gefahren hatte. Im Gegensatz zu den Beamten erkannte der Mann die Beamten, die in Zivil unterwegs waren, nicht als Polizeibeamte. Dumm gelaufen, kann man (n) sagen. Auch dieser wurde von den Polizeibeamten nun vorläufig festgenommen. Es handelte sich um einen 29-Jährigen aus Leipzig. Wo er den Peugeot geparkt hatte, wollte er nicht sagen. Einen Fahrzeugschlüssel hatte er nicht dabei. Die Beamten suchten daher im gesamten Bereich der Haupt- und Nebenstraßen nach dem Fahrzeug, das auch aufgefunden wurde. Ein Fährtenhund kam zum Einsatz und lief schnurstracks vom abgestellten Fahrzeug zu dem 29-Jährigen und setzte sich vor ihm hin.

Der 29-Jährige gab sich geschlagen und führte die Beamten zum Versteck, wo der den Schlüssel vom Fahrzeug versteckt hatte. Beide wurden zu den weiteren polizeilichen Maßnahmen in die Polizeidirektion Leipzig verbracht. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurden anschließend die Wohnungen der beiden durchsucht und auch Diebesgut aus den Einbrüchen in die Einfamilienhäuser aufgefunden. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der 29-Jährige wieder entlassen. Die Staatsanwaltschaft Leipzig beantragte einen Haftbefehl gegen den 20-Jährigen. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Leipzig gab diesem statt. Anschließend wurde er in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an

Haltet den Dieb – er hat mein Messer!

Ort: Leipzig, OT Paunsdorf, Waldkerbelstraße, Zeit: 21.03.2018, 11:30 Uhr

Ein unbekannter männlicher Täter betrat einen kleinen „Fachhandel & Serviceshop“. Dem 62-jährigen Ladenbesitzer fiel gleich auf, dass sich der Unbekannte besonders für die Messer in der Auslage interessierte. Als der Unbekannte den Laden wieder verließ, bemerkte der 62-Jährige auch, dass ein Messer im Wert von 32 Euro fehlte. Er lief sofort dem Unbekannten hinterher, der gerade dabei war, nebenan in einen Einkaufsmarkt zu verschwinden. Er konnte den unbekannten Täter festhalten und zur Rede stellen. Daraufhin leerte der Unbekannte seine Jackentasche und das Messer kam zum Vorschein. Das Messer nahm der 62-Jährige an sich.

Plötzlich griff der Unbekannte den 62-Jährigen mit einer leeren Bierflasche an und drückte ihn auf einen Packtisch. Das Messer lag daneben. Und nun wird es kurios! Ein zweiter Mann kam hinzu und fragte, was hier los ist. Daraufhin erklärte der 62-Jährige, dass ihm aus dem Laden ein Messer gestohlen wurde und wollte das Messer zeigen. Doch das Messer war verschwunden. Daraufhin gingen die beiden Unbekannten zusammen weg. Der Ladeninhaber lief zurück ins Geschäft und rief die Polizei. Nach ca. 10 Minuten kam die zweite männliche Person zu ihm in den Laden, legte ihm das Messer hin und verlangte „Finderlohn“. Er habe dem anderen das Messer wieder abgenommen. Der 62-Jährige äußerte, dass jeden Moment die Polizei eintreffen würde.

Daraufhin verließ der Mann fluchtartig wieder den Laden. Der 62-Jährige hatte sein Messer wieder! Verletzt wurde er leicht an der Hand. Zur Personenbeschreibung des unbekannten Täters, der das Messer aus der Auslage gestohlen hatte, konnte er folgende Angaben machen: – männlich – ca. 180 cm groß – schlanke Gestalt – dunkelblondes Haare – blaue Jeans – grauer Kapuzenpullover.

Teure Wässerchen auf Abwegen

Ort: Leipzig; OT Zentrum, Petersstraße, Zeit: 21.03.2018, 15:10 Uhr

Tatort Drogeriemarkt: Wohl ausgewählt wanderte Flakon für Flakon aus dem Warenregal in den Einkaufskorb eines 17-Jährigen. Dann, als er auf diese Weise Waren im Wert eines kleinen Vermögens (ca. 400 Euro) zusammengesucht hatte, beschloss er, die Flaschen auf der Toilette in einer eigens dafür präparierten Tasche und diese wiederum in seinem Rucksack zu verstauen. Wie entschieden, schritt er zur Tat und begab sich danach auf den Heimweg, ohne zu bezahlen. Kaum hatte er das Geschäft aber verlassen, sprachen ihn zwei Detektive an, die ihn zur Herausgabe der Diebesbeute aufforderten. Doch diese wollte der Langfinger nicht so einfach aufgeben. Er versuchte, davon zu rennen und wehrte sich heftig, als er von einem der Detektive festgehalten wurde. Doch letztlich half ihm jeglicher Widerstand nicht. Die Detektive hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest, die schließlich dessen Identität zweifelsfrei feststellen konnte. Der Langfinger war demnach ein 17-Jähriger, der nicht zum ersten Mal die Bekanntschaft mit Polizisten machte. Gegen ihn wird nun wegen Verdacht des räuberischen Diebstahls ermittelt.

Es könnte ja etwas Schönes geladen sein

Ort: BAB 9 i. R. Berlin, Rastplatz Kapellenberg, Zeit: 20.03.2018, 16:15 Uhr bis 21.03.2018, 05:50 Uhr

An zwei Sattelzügen, unter anderem auch dem einer deutschen Spedition, schlitzten Diebe die Planen sichelförmig auf, um einen Blick auf die Ladung zu erhaschen. Doch offensichtlich konnten sie weder von dem einen noch von dem anderen Lkw die Ladung zur gewinnbringenden Weiterveräußerung gebrauchen und tasteten diese deshalb nicht an. Als einer der Fahrer (45) schließlich morgens den Schlitz in der Plane entdeckte, rief er die Polizei, die nun auch in diesen beiden Fällen wegen gewerbsmäßigem Bandendiebstahl ermittelt. Den Sachschaden bezifferten die betroffenen Fahrer mit ca. je 500 Euro.

Frau läuft gegen Straßenbahn

Ort: Leipzig, OT Heiterblick, Wiesenstraße/Heiterblickallee, Zeit: 22.03.2018, 10:15 Uhr

Eine 66-jährige Frau beachtete mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die ankommende Straßenbahnlinie 7. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte der Straßenbahnfahrer den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Frau wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Der Straßenbahnfahrer (47) und eine Zeugin (20), die den Unfall beobachtete hatte, wurden kurzzeitig medizinisch behandelt. Weitere Verletzte gab es nicht.

In Leipzig fahren Straßenbahnen

Ort: Leipzig, OT Grünau, Ratzelstraße/Königssteinstraße, Zeit: 21.03.2018, 16:45 Uhr

Offensichtlich ist dies einem 43-jährigen Fahrer entgangen. Als Fahrer eines Lkw fuhr er in Leipzig die Ratzelstraße stadteinwärts und bog nach rechts in die Königsteinstraße ab. Dabei beachtete er nicht die nachfolgende Straßenbahn. Das hatte natürlich zur Folge, dass der Lkw und die Straßenbahn zusammenstießen. Durch den Aufprall geriet der Lkw im Anschluss nach rechts gegen einen in der Königsteinstraße verkehrsbedingt wartenden Mitsubishi eines 48-jährigen Fahrers. Der 48-Jährige wurde verletzt und an der Unfallstelle medizinisch versorgt. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 13.000 Euro.

Rasanter Rollerfahrer

Ort: Leipzig (Marienbrunn), Arno-Nitsche-Straße, Zeit: 21.03.2018, 22:30 Uhr

Am Mittwochabend fiel einer Polizeistreife ein Motorrollerfahrer ins Auge. Der Herr fuhr mit seinem blauen Roller direkt vor dem Streifenwagen der Beamten her, soweit nichts Ungewöhnliches. Jedoch zog der Rollerfahrer mit seiner rasanten Fahrweise die Aufmerksamkeit auf sich. Denn als er bei einem Abbiegevorgang maßgeblich in die Gegenfahrbahn geriet, entschlossen sich die Polizeibeamten, ihn einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Im Gespräch nahmen die Beamten bei dem Herrn (54) einen bedeutsamen Atemalkoholgeruch war, woraufhin ein Test die Folge war. Dabei konnte eine Atemalkoholkonzentration von 1,32 Promille bei dem 54-Jährigen gemessen werden. Nicht nur die Untersagung der Weiterfahrt, sondern auch eine Blutentnahme und die vorläufige Abgabe des Führerscheins waren die Konsequenz für den Rollerfahrer.

Heftiger Auffahrunfall

Ort: Leipzig (Miltitz), Auenweg, Zeit: 21.03.2018, 06:45 Uhr

In den frühen Morgenstunden fuhr ein 18-Jähriger mit seinem roten Peugeot auf der Leipziger Straße im Stadtteil Miltitz. Womöglich aufgrund von Unachtsamkeit bemerkte der junge Herr nicht, dass der silberne Opel Corsa vor ihm verkehrsbedingt anhalten musste. Die Folge: Der 18-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den haltenden Opel in Höhe des Auenweges auf. Bei dem heftigen Auffahrunfall wurde sowohl der 18-Jährige, als auch die Fahrerin (39) des Opels leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, welcher sich auf etwa 10.000 Euro an beiden Fahrzeugen beläuft.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar