In der Jahnallee wurde in einen Pkw eingebrochen und ein Laptop, eine Kettensäge und ein mobiles Navigationsgerät gestohlen +++ In Eutritzsch drangen Einbrecher gewaltsam in einen Baucontainer ein und entwendeten eine Rüttelplatte, ein Stamper und Kabelschrott +++ Aus einer Logistikfirma in Oschatz wurden zahlreiche Kapp- und Gehrungssägen und ein Rasenmäher im Wert von ca. 20.000 Euro gestohlen +++ In Großzschocher wurde ein Mehrfamilienhauses mit dem Schriftzug: „NSDAP SS2“ sowie einem Hakenkreuz beschmiert – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Scheibe eingeschlagen – Kettensäge gestohlen

Ort: Leipzig, OT Zentrum-West, Jahnallee, Zeit: 16.04.2018, 18:00 Uhr – 23:00 Uhr

Den Konzertbesuch des Geschädigten (40) nutzten die unbekannten Täter, um in dessen geparkten Pkw Ford einzubrechen. Die Täter schlugen das Fenster der Beifahrertür ein und entwendeten einen dort abgelegten Laptop, eine Kettensäge und ein mobiles Navigationsgerät im Gesamtwert von ca. 1.570 Euro.

Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können oder eine Person mit Kettensäge zum Tatzeitpunkt gesehen haben, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634 – 224 zu melden.

Einbruch in einen Baucontainer

Ort: Leipzig, Eutritzsch, Zerbster Straße, Zeit: 13.04.2018, 13:00 Uhr – 16.04.2018, 06:20 Uhr

Unbekannte Täter drangen gewaltsam in einen Baucontainer ein, indem sie die Zugangstür gewaltsam aufhebelten. Der Container stand vor einem freiliegenden Grundstück. Die Räumlichkeiten wurden anschließend durchsucht. Entwendet wurden eine Rüttelplatte, ein Stamper und Kabelschrott. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 300 Euro, der Stehlschaden auf ca. 7.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935 – 0 zu melden.

Empfindliche Verluste – Wer kann Hinweise geben?

Ort: Oschatz, Zeit: 13.04.2018, 08:30 Uhr – 16.04.2018, 06:30 Uhr

Es war ein Montagmorgen wie so viele andere, als der Leiter (47) des Warenlagers einer Logistikfirma die Tore zu den „heiligen Hallen“ durchschritt und wie gewohnt die Arbeit an seine Kollegen verteilte. Von da an aber änderte sich der Tagesrhythmus mit der Frage eines Arbeiters, der vergeblich in einer Ladebox nach dem sonst dort verwahrten elektrischen Rollwagen schaute. So machten sich Lagerleiter und Mitarbeiter auf die Suche und „durchkämmten“ sämtliche Lagerbereiche und Nebengebäude.

Endlich, im äußerst letzten Winkel der Lagerhalle, entdeckten sie dann den Rollwagen. Auf diesem war eine Holzpalette mit original verpackten Kettensägen geladen. Auf einer Freifläche daneben lagerten weitere Holzpaletten, größtenteils mit Kettensägen und Heckenscheren bestückt, doch eine Vielzahl von ihnen stand bereits geleert dazwischen. Darauf hatten auch Kapp- und Gehrungssägen auf den Weitertransport gewartet. Nun waren sie vielzählig entpackt und offensichtlich in einer heimlichen „Nacht- und Nebelaktion“ von Langfingern abtransportiert worden. Auch ein Rasenmäher fehlte.

Weiterhin entdeckte er die Lagertür und das Lagerfenster offen stehend sowie Schuh- und Reifenspuren des ganz in der Nähe stehenden Hubwagens auf dem Boden. Damit war sein Verdacht bestätigt. Er rief umgehend die Polizei und erstattete wegen Einbruchsdiebstahl Anzeige. Den Stehlschaden schätzte er vorerst auf ca. 20.000 Euro. Die Kripo ermittelt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt und/oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1 oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Verwenden von Kennzeichen …

Ort: Leipzig, OT Großzschocher, Huttenstraße/Pfeilstraße, Zeit: 16.04.2018, 18:10 Uhr

… verfassungswidriger Organisationen stellte ein Hinweisgeber fest und informierte die Polizei. Unbekannte Täter besprühten die Hauswand eines Mehrfamilienhauses mit dem Schriftzug: „NSDAP SS2“ sowie einem Hakenkreuz.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.

Spur durch Leipziger Geschäfte gezogen – nun bald Haft?

Ort: Leipzig; OT Connewitz, Biedermannstraße Zeit: 14.04.2018, 09:00 Uhr – 16.04.2018

Am 14. April 2018 verschwand im Laufe des Arbeitstages einer 32-Jährigen das Portmonee aus einem Schreibraum einer Leipziger Klinik, der direkt neben einem Behandlungszimmer liegt. Die Frau hatte das Portemonnaie in ihrem Rucksack stecken und diesen wiederum auf einem Schreibtischstuhl stehen. Nun bemerkte sie erst spät am Abend das Verschwinden, jegliche Suche blieb erfolglos. Das Portmonee mit EC-Karte, Kreditkarte, Master Card, Versicherungskarte, Bahn- Card, Personalausweis, Führerschein und einem zweistelligen Geldbetrag blieben verschwunden.

Als sie am Folgetag bei ihrem Kreditinstitut anrief, um die EC- und Kreditkarten sperren zu lassen, ereilte sie die Hiobsbotschaft, dass damit in den letzten Stunden bereits einige Großeinkäufe, zum einen in Lebensmittelmärkten als auch in einem Schmuckgeschäft erledigt worden waren. Außerdem hatte der Kartennutzer eine Hotelrechnung beglichen. Letztlich entstand der 32-Jährigen so ein Schaden von knapp 900 Euro, woraufhin sie nun umgehend Anzeige bei der Polizei erstattete.

Die Gesetzeshüter nahmen unverzüglich die Ermittlungen auf und kamen einem 41-Jährigen auf die Spur, der noch in dem bereits bezahlten Hotelzimmer eingecheckt war.

Dort angetroffen, nahmen sie den Gast vorläufig fest und eröffneten ihm den Tatvorwurf: Verdacht des Diebstahls eines Portemonnaies und Kreditkartenbetrug. Bei der Durchsuchung des Zimmers fanden die Gesetzeshüter die Kreditkarte der 32-Jährigen, die Uhr, die er sich mit dem Geld der Frau geleistet hatte und zudem auch Betäubungsmittel. Alles samt wurde sichergestellt. Derzeit prüft die Leipziger Staatsanwaltschaft die Antragsstellung auf Haftprüfung vor dem zuständigen Richter.

Was für eine „Räuberpistole“! Vorsicht, Betrüger am Werk!

Ort: Leipzig; OT Leutzsch, Zeit: 16.04.2018, 14:30 Uhr – 15:30 Uhr

Gestern, am frühen Nachmittag, schellte bei einer lebenserfahrenen Dame (78) das Telefon und als sie das Gespräch annahm, erklang die Stimme eines Mannes. Er erklärte, Mitarbeiter eines Kreditinstitutes zu sein und dass er auf richterlichen Beschluss das Konto der Dame sperren müsse. Dazu nannte er eine Kontonummer, die in der Tat mit der der Familie übereinstimmte. Um die Glaubhaftigkeit zu erhöhen, legte er noch dar, dass es auch das Konto ihres Mannes sei. Dabei erwähnte er dessen genauen Namen, das Geburtsdatum und die Adresse.

Nun doch überrascht, fragte die 78-Jährige nach, weshalb das Konto gesperrt sei. Daraufhin kam auch prompt die Antwort: 12.000 Euro Steuerschulden! Doch so leicht ließ sich die Dame nicht beirren. Sie meinte, dass Steuerschulden nur aus Gewinnen resultieren könnten. Die wiederum, so der vermeintliche „Bankmitarbeiter“, kämen von einem Gewinn aus einem Lotteriespiel in der Türkei – ganze 36.600 Euro. Hinzu kämen nun noch etwa 1.800 Euro Prozesskosten in der Türkei, da die Steuer nicht bezahlt worden sei.

Nun aber erwiderte die Dame, dass sie niemals an einer Lotterie teilgenommen hätten. Doch der Anrufer antwortete gelassen, dass sei ihm bekannt, dennoch hätte die Familie die Schulden eines Gerichtsbeschlusses zahlen müssen und das habe sie versäumt. Nach dieser Äußerung empfahl er der Dame auch gleich eine Anwältin in Berlin, wobei er den Kontakt auch gleich selbst herstellen könnte. Immerhin würde die Anwältin mit dem Kreditinstitut zusammenarbeiten, um Betrugssachen im Zusammenhang mit Lotteriespielen aufzudecken. Bevor der Anrufer auflegte, fragte die Dame noch nach dem Namen des Mannes. Er heiße Herr Weiß.

Als das Gespräch beendet war, rief die Dame unter der im Display gezeigten Rufnummer zurück. Doch mehr als die Ansage: „Diese Nummer ist nicht vergeben!“ ertönte nicht. Nun recherchierte die Dame, doch schon nach zwanzig Minuten klingelte erneut ihr Telefon. Dieses Mal sprach eine Frau und gab sich als die von unserem vermeintlichen Herrn Weiß erwähnte Anwältin aus Berlin aus. Sie wolle der Familie helfen. Nun aber fragte die 78-Jährige forsch nach, wie es hatte zu diesem Umstand „Kontosperrung“ hatte kommen können, ohne dass sie zuvor informiert worden sei.

Sie wüsste keine Erklärung, so die vermeintliche Anwältin weiter. Dennoch müssten die Steuerschulden beglichen werden und wenn dies geschehen sei, würde die Familie in 3 – 6 Monaten das Geld zurückbekommen. In der Zeit würde die Staatsanwaltschaft in der Türkei die Sache klären.

Auch wenn die Anruferin nun glaubte, die Dame am „Haken“ zu haben, hatte sie sich gewaltig geirrt. Zum Schein ging diese nur auf alle Vorschläge der vermeintlichen Anwältin ein. So sollte sie 1.800 Euro auf ein Kreditinstitut in Ankara überweisen und auch die 12.000 Euro sofort zahlen. Hinzu fügte sie, es gebe nur die beiden Möglichkeiten: Zahlen oder sämtliche Konten gesperrt! Sie müsse es mit ihrem Mann besprechen, der allerdings erst in zwei Tagen von einem Besuch heimkehren würde, so die Dame weiter. Das wiederum schien der Anruferin zu spät. So einigten sich beide auf einen Rückruf durch 78-Jährige, sobald sie Genaueres wisse.

Anschließend rief sie aber nicht ihren Mann, sondern ihr Kreditinstitut an und hörte das Entsetzen, als sie die soeben erlebte Situation in Kurzfassung schilderte. Diese empfahl, sofort die Polizei zu informieren und Anzeige wegen versuchtem Betrug zu erstatten. Dem Rat folgte die Dame, sie ging mit ihrem Mann zur nächsten Polizeidienststelle.

Beim Abbiegen übersehen

Ort: Leipzig, OT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Straße/Brandstraße, Zeit: 16.04.2018, 18:35 Uhr

Ein 66-jähriger Fahrer eines Audi A 4 fuhr auf der Brandstraße. An der Kreuzung zur Wolfgang-Heinze-Straße wollte dieser nach rechts einbiegen. Dabei übersah er den bevorrechtigten 60-jährigen Radfahrer, welcher auf dem Radweg die Brandstraße kreuzte. Dabei kam es zum Zusammenstoß und der Radfahrer stürzte so schwer, dass dieser mit Verletzungen umgehend in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen wurde.

Gegen den 66-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.

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