Einbrecher hebelten eine Tür zu den Verwaltungsräumen einer Firma in Machern auf und ließen einen Tresor mitgehen – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ Auf einem Parkplatz in Reudnitz-Thonberg wurden mehrere Kleintransporter angezündet +++ Gleich sechs Lauben wurden von einem Langfinger in Lindenau heimgesucht.

Tresor wechselte den Besitzer

Ort: Machern, OT Gerichshain, Ringstraße, Zeit: 30.03.2018, 17:00 Uhr bis 02.04.2018, 13:30 Uhr

Übers Wochenende hebelten unbekannte Täter eine Tür zu den Verwaltungsräumen einer Firma auf und durchsuchten das gesamte Mobiliar offensichtlich nach Wertgegenständen. Dabei stießen sie auf einen Tresor. Sie rissen ihn aus der Verankerung und verschwanden mit dem Objekt ihrer Begierde, in welchem sich eine dreistellige Bargeldsumme sowie diverse Fahrzeugschlüssel und Dokumente befanden. Zudem fehlte noch ein Kaffeeautomat. Eine Mitarbeiterin (38) hatte den Einbruch festgestellt und die Polizei gerufen. Zur Gesamtschadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Für den Abtransport des Tresors dürften die Einbrecher ein Fahrzeug genutzt haben.

Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3, Tel. (03437) 708925 – 100.

Transporter angezündet

Ort: Leipzig, OT Reudnitz-Thonberg, Karl-Sigismund-Straße, Zeit: 03.04.2018, 00:20 Uhr

Auf einem öffentlichen, frei zugänglichen Parkplatz wurden durch unbekannte Täter mehrere Fahrzeuge angezündet. Es handelte sich dabei um Kleintransporter einer Firma eines Dienstleistungsunternehmens im Bereich Sicherheit, Reinigung und Catering. Zwei Transporter der Marken Ford und Mercedes wurden mittels Brandbeschleuniger angezündet und brannten aus. Drei weitere Fahrzeuge wurden durch das Feuer und die Hitzeeinwirkung schwer beschädigt. Zwei weitere Transporter blieben unversehrt. Die Kameraden der Feuerwehr Leipzig-Süd löschten den Brand. Über die Höhe des Sachschadens und das Motiv liegen der Polizei gegenwärtig keinerlei Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

BMW angezündet

Ort: Leipzig, OT Volkmarsdorf, Wurzner Straße/Ecke Edlichstraße, Zeit: 31.03.2018, 22:00 Uhr – 01.04.2018, 02:15 Uhr

Unbekannter Täter schlug die vordere seitliche Beifahrerscheibe ein und warf einen Brandbeschleuniger in das Fahrzeug des 46-jährigen Halters. Der Innenraum brannte aus. Die Kameraden der Feuerwehr Leipzig-Ostwache löschten den Brand sehr schnell. Das Fahrzeug stand an einer Hauptverkehrsstraße geparkt in einer Parknische. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Einbrecher brach sechs Lauben auf

Ort: Leipzig-Lindenau, Wasserstraße, Zeit: 01.04.2018, 09:30 Uhr

Am Ostersonntag betrat der Besitzer (37) eines Gartens sein Grundstück und traf dort auf einen Unbekannten, der sich gerade in seiner Werkstatt „umschaute“. Dieser flüchtete dann mit einem offensichtlich prall gefüllten Rucksack über Zäune durch andere Gärten. Der Geschädigte, dem jedoch nichts gestohlen wurde, verständigte die Polizei. Später, als noch weitere Gartenbesitzer auf ihrer Parzelle des Kleingartenvereins „Bachsche Erben e. V.“ eintrafen, stellte sich heraus, dass in sechs Lauben eingebrochen worden war. Verschiedenes, wie ein Tisch, ein Häcksler, eine Vase, Geschirr sowie andere Werkzeuge und Geräte, waren verschwunden. Was der Einbrecher offensichtlich nicht gleich mitnehmen konnte, hatte er erst einmal „zwischengelagert“. Dafür hatte er sich ein unbenutztes Gartengrundstück ausgesucht und einiges zum Abtransport für einen späteren Zeitpunkt zurückgelassen. Dies hatten die Beamten mit Hilfe eines Fährtenhundes festgestellt.

Am Ostermontag traute der 37-Jährige seinen Augen kaum: Schon wieder stieg der Einbrecher vom Vortag, den er zweifelsfrei wiedererkannte, über einen Gartenzaun. Sofort wählte er den Notruf und beobachtete den Mann weiter. Polizeibeamte trafen wenig später am Tatort ein und konnten den vom Zeugen beschriebenen Täter vorläufig festnehmen. Bei ihm handelte es sich um einen Torgauer (51), der sich nach seinen Angaben weitestgehend in Leipzig aufhält. Offenbar bestreitet der Mann, der wegen verschiedener Delikte polizeibekannt ist, seinen Lebensunterhalt mit Straftaten. In seinem Rucksack fanden die Gesetzeshüter neben Handschuhen und einer Taschenlampe noch diverse Einbruchwerkzeuge und stellten alles sicher. Der 51-Jährige hat sich erneut strafrechtlich zu verantworten. Er wurde ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht und wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Scheinwerfer im Visier von Dieben

Ort: Leipzig-Seehausen, An der Alten Mühle, Zeit: 02.04.2018, 05:40 Uhr

Zwei Unbekannte überwanden die Umzäunung eines Einfamilienhausgrundstückes. Auf dem Grundstück war ihnen unter einem Carport ein Porsche aufgefallen, von welchem sie offenbar unbedingt die Scheinwerfer in ihren Besitz bringen wollten. Beim Versuch, diese mit einem Hebelwerkzeug zu entwenden, scheiterten sie jedoch: Der Nutzer (47) des ordnungsgemäß gesicherten Firmenwagens hatte verdächtige Geräusche wahrgenommen und nachgeschaut. Die Diebe bekamen sofort „flinke Füße“, konnten verschwinden. Der 47-Jährige rief die Polizei und musste feststellen, dass beide Scheinwerfer beschädigt worden waren und deren Umrandungen fehlten. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Von den Tätern liegen folgende Personenbeschreibungen vor:

  1. Person: – Mitte 20 – osteuropäisches Aussehen – trug dunkle Bekleidung und eine graue Mütze
  2. Person: – Mitte 20 – kurze dunkle Haare – osteuropäisches Aussehen.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

„Muskelspiel“ endete mit Erpressung

Ort: Leipzig; OT Zentrum-Nord, Tröndlinring/Goerdelerring, Zeit: 03.04.2018, 01:45 Uhr – 02:20 Uhr

Ganz früh am Morgen wandten sich drei Männer an eine Polizeistreife, die sie an der Zentralhaltestelle angetroffen hatte. Sie seien ihres Bargeldes und zweier Flaschen Bier beraubt worden, so erklärte das Trio. Auf detaillierte Nachfragen erzählten sie weiter: Zwei von ihnen würden zu Besuch in Leipzig weilen und hätten einen Studienfreund besucht. Der Abend hatte sich auch bislang als überaus vergnüglich erwiesen, bis zu dem Zeitpunkt, als sie an der Haltstelle „Münzgasse“ angelangt waren. Da hielt plötzlich ein weißer Chevrolet, aus dem drei Unbekannte ausstiegen und geradewegs zu ihnen kamen, um mit kleiner Stichelei einen beherzten Schlagabtausch in Gang zu bringen. Doch als das Trio nicht erwartungsgemäß reagierte, verpasste einer der Raufbolde einem der Studenten völlig überraschend einen Schlag ins Gesicht, zudem trat er auch mehrfach gegen dessen Bein. Dennoch wollte das Handgemenge nicht so recht Fahrt aufnehmen, weshalb die Schläger unzufrieden von dannen trabten. Anschließend flüchtete das Trio Richtung Goerdelerring.

Dort aber wiederholte sich das Spiel. Wieder hielt der Chevrolet in der Nähe der drei, wieder stiegen die drei Unbekannten aus und wieder widmeten sie sich dem Trio und verlangten am Ende die Herausgabe sämtlichen Bargeldes, woraufhin ein zweistelliger Geldbetrag und zwei Flaschen Bier den Besitzer wechselten. Als die Unbekannten sich der Beute sicher waren und zudem das Sondersignal der Polizei hörten, verschwanden sie in Richtung Norden.

Das Trio konnte die Erpresser folgendermaßen beschreiben:

  1. Person „Schlägertyp“:

deutsch, sprach mit Leipziger Dialekt, Ghetto-Slang, Größe: ca. 180 – 185 cm, sportliche Statur, 18 – 22 Jahre alt, rundliches Gesicht, mit leichter Akne, Bekleidung: dunkle leichte Übergangsjacke/Funktionsjacke/Trainingsjacke mit Kapuze, die er über den Kopf gezogen hatte, dunkle Hose.

  1. Person „Anführer“ (der das Geld gefordert hat):

deutsch, sprach ebenfalls mit Leipziger Dialekt, Ghetto-Slang, 175 – 180 cm groß, kräftige Statur, 18 – 22 Jahre alt, an den Seiten ganz kurz geschnittene und auf dem Oberkopf etwas längere, dunkle Haare, Bekleidung: dunkel glänzende Steppjacke, in Streifen abgesteppt, Pulli darunter

  1. Person:

deutsch, sprach ebenfalls mit Leipziger Dialekt, Ghetto-Slang, ca. 180 cm groß, sportliche Statur, 18 – 22 Jahre alt, Bekleidung: dunkle Kleidung mit Kapuze. Die Leipziger Kripo ermittelt wegen Erpressung.

Auseinandersetzung endete im Krankenhaus

Ort: Leipzig; OT Zentrum-Ost, Willy-Brandt-Platz, Zeit: 02.04.2018, gegen 18:38 Uhr

Vor dem Eingang zur Westhalle des Leipziger Hauptbahnhofes, nahe des Taxistandes, gab es eine Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Gruppen. Diese gipfelte letztlich darin, dass zwei Männer (18, 26) von einem Unbekannten aus der gegnerischen Partei mit einem Taschenmesser verletzt wurden. Sie mussten deshalb in einer Leipziger Klinik ärztlich behandelt werden. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gullydeckel trifft Glastür

Ort: Leipzig (Schönefeld-Ost), Löbauer Straße, Zeit: 02.04.2018, 06:00 Uhr

In einer Leipziger Sicherheitsfirma ging in den frühen Morgenstunden der Alarm von einem Schönefelder Supermarkt ein, wonach unverzüglich die Polizei verständigt wurde. Als die Polizeikräfte am Supermarkt eintrafen, war sofort die mit einem Gullydeckel beschädigte Glaseingangstür des Supermarktes sichtbar. Nach einer raschen Absuche des Objektes war zu diesem Zeitpunkt schnell klar, dass keiner der Täter mehr in den Räumlichkeiten des Discounters war. Auch eine anschließende Tatortbereichssuche der Polizeibeamten erbrachte keinerlei Hinweise zu den Tätern. Die unbekannten Täter hatten es vordergründig auf Spirituosen aller Art und Zigaretten abgesehen, denn im Kassenbereich wurde ein Tabakaufsteller aufgedrückt und diverse Alkoholika aus den Regalen entnommen. Was die Täter letztlich alles erbeuten konnten, lässt sich derzeit noch nicht konkretisieren. Jedoch kann der entstandene Schaden auf rund 6.000 Euro beziffert werden.

Tausche Motorrad gegen Mountainbike

Ort: Leipzig (Schönau), Plautstraße, Zeit: 01.04.2018, 12:30 Uhr bis 02.04.2018, 09:10 Uhr

Nicht schlecht staunte der Betreiber (56) eines Internethandels am Montagvormittag, als er seine Geschäftsräume betrat. Denn neben einem durchtrennten Vorhängeschloss an der Nebeneingangstür fehlte aus der angrenzenden Garage seine rote Honda. In Vertretung für seine Honda fand der 56-Jährige ein blaues Mountainbike, was ihm aber auch nicht wirklich weiter half, da von seinem roten Motorrad bislang jede Spur fehlt. Durch den Einbruch entstand dem Betreiber ein geschätzter Stehl- und Sachschaden im mittleren vierstelligen Wertbereich

Drei Fahrzeuge stießen zusammen

Ort: Leipzig-Zentrum, Talstraße/Goldschmidtstraße, Zeit: 02.04.2018, gegen 01:30 Uhr

Der Fahrer (40) eines Mercedes Vito war auf der untergeordneten Talstraße unterwegs. An der Kreuzung Goldschmidtstraße übersah er sowohl einen von links kommenden Skoda Octavia (Fahrer: 61) als auch einen von rechts kommenden VW Passat (Fahrer: 59). Beim Unfall verletzten sich der Fahrer des Kleinbusses und der Skodafahrer leicht und mussten ambulant behandelt werden. Während der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte beim 40-Jährigen Alkoholgeruch fest. Der Vortest ergab einen Wert von 2,0 Promille. Daraufhin erfolgte die Blutentnahme in einem Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Gegen den Mercedesfahrer wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

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