Unbekannte drangen in einen Sexshop in der Universitätsstraße ein. Sie entwendeten Bargeld in einem unteren vierstelligen Bereich und einen Festplattenrekorder +++ Ein 62-jähriger Opelfahrer missachtete beim Linksabbiegen einen 45-jährigen Radfahrer und verletzte diesen schwer +++ Im Marienweg in Möckern hat ein Schäferhund einen 74-jährigen gebissen. Der Hundehalter flüchtete.

„Heißer“ Einbruch

Ort: Leipzig, OT Zentrum, Universitätsstraße, Zeit: 02.07.2018, 20:00 Uhr – 03.07.2018, 09:20 Uhr

Unbekannter Täter dringt auf unbekannte Art und Weise in den Erotikshop ein und durchsucht die Räumlichkeiten. Entwendet wurde Bargeld in einem unteren vierstelligen Bereich sowie ein Festplattenrekorder (Videoaufzeichnung). Ob noch andere Gegenstände entwendet wurden, ist jetzt noch Gegenstand der Ermittlungen.

Bei den weiteren Überprüfungen und der kriminaltechnischen Tatortarbeit wurden im Innenhof drei Plastikbeutel mit Diebesgut aufgefunden, die dem Erotik-Shop zweifelsfrei zugeordnet werden konnten.

Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19-21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634-224 zu melden.

Radfahrer schwer verletzt

Ort: Leipzig, OT Gohlis, Menckestraße/Platnerstraße, Zeit: 03.07.2018, 18:20 Uhr

Ein 62-jähriger Opelfahrer fuhr die Menckestraße in Richtung Platnerstraße, mit der Absicht, in diese nach links abzubiegen. Dabei missachtete er den auf der Menckestraße verkehrsbedingt stehendenn 45-jährigen Radfahrer und erfasste diesen frontal. Dabei wurde der 45-Jährige schwer verletzt und durch das eintreffende Rettungswesen umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Hunde außer Kontrolle

Fall 1:

Ort: Leipzig OT Großzschocher, Elsterhochflutbett, Zeit: 03.07.2018, 09:45 Uhr

Der Geschädigte (42) war am Elsterhochflutbett in Großzschocher mit seinem Fahrrad unterwegs. Gegen 09:45 Uhr rannte ein nicht angeleinter, mittelgroßer, brauner Hund auf ihn zu und biss ihm ohne Vorwarnung mehrmals in den Fuß. Die Bisse hatten eine offene blutende Wunde und Schmerzen zur Folge, welche eine ärztliche Behandlung nach sich zog. Zusätzlich biss der Hund auch noch in das Schutzblech des Fahrrades, dieses wurde dadurch beschädigt.

Der Hundebesitzer bzw. -halter befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Damm am Elsterhochflutbett. Er hatte seinen Hund nicht im Blick und verletzte offensichtlich seine Hundehalterpflichten. Der Hundehalter muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Fall 2:

Ort: Leipzig OT Möckern, Marienweg, Zeit: 03.07.2018, 09:30 Uhr

Der Geschädigte (74) lief den Marienweg von der Georg-Schumann-Straße aus in Richtung Sportanlagen. In Höhe der Wettinbrücke (Weiße Elster) kam ihm ein unbekannter Mann mit einem an der langen Leine laufenden Deutschen Schäferhund entgegen. Als sich der Geschädigte auf Höhe des Hundes befand, sprang dieser ihn, ohne vorherige Erkennungszeichen, an und verbiss sich in seinem linken Unterarm.

Der Hundehalter zeigte keine weitere Reaktion und half dem 74-Jährigen auch nicht. Nachdem der Hund von ihm abgelassen hatte, nahm der Hundehalter den Hund kurz an die Leine und lief dann, ohne seine Personalien bekannt zu geben in Richtung GeorgSchumann-Straße.

Der 74-Jährige wollte dem Hundehalter dann bis zu seiner Wohnanschrift folgen, dies bekam der Hundehalter mit und drohte ihm, dass zu unterlassen. Daraufhin ließ er von seinem Vorhaben ab. Auf Grund der Verletzung musste sich der 74-Jährige in ärztliche Behandlung begeben. Der Hundehalter wird wie folgt beschrieben:

· ca. 40 – 45 Jahre
· schlanke Gestalt
· ca. 175-180 cm groß
· ungepflegte Erscheinung
· sächsischer Dialekt
· Bekleidung: grauer Schlapphut, braune Stoffhose, kariertes Hemd

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder der beschriebenen Person geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.

Aufmerksame Hausbewohner

Ort: Leipzig, OT Zentrum-Nord, Karl-Rothe-Straße u.Trufanowstraße, Zeit: 03.07. 2018, 17:55 Uhr

Ein 47-jähriger Hinweisgeber beobachtete eine unbekannte männliche Person, welche mit einem dunklen Fahrrad in den Innenhof eines Mehrfamilienhauses fuhr und dort das Fahrrad augenscheinlich abstellte. Danach schaute er sich fußläufig im Hof nach den angeschlossenen Fahrrädern der Bewohner um. Der 47-Jährgie sprach daraufhin den Unbekannten offensiv an. Daraufhin flüchtete er fußläufig aus dem Hof in Richtung Gohliser Straße.

Der 47-Jährige ließ nicht locker und verfolgte ihn weiter. Zwischenzeitlich informierte er die Polizei. Der Unbekannte lief weiter auf der Gohliser Straße und klinkte dabei mehrere Hauseingänge ab. Nach dem die Polizei eingetroffen war und sich mit dem Hinweisgeber „fand“ begaben sich diese in einem Innenhof der Trufanowstraße.

Hier wurde der Unbekannten bereits von einem zweiten Zeugen im Vorhof dabei beobachtet, wie er ein Fahrrad nahm und den Hof damit verlassen wollte. Durch den Zeugen wurde er darin gehindert. Das Fahrrad war vorher mit einem Drahtschloss gesichert, welches mit einem daneben liegenden Bolzenschneider durchtrennt war. Der Unbekannte konnte somit auf frischer Tat gestellt werden.

Das Fahrrad, was er in der Karl-Rothe-Straße stehenließ wurde sichergestellt und geprüft, wie die Besitzverhältnisse sind. Bei dem auf frischer Tat gestellten Mann handelte es sich um einen 32-Jährigen aus Leipzig. Zu weiteren Überprüfungshandlungen wurde er in ein Revier gebracht und nach den erforderlichen Maßnahmen entlassen.

Diebstahl aus Transporter

Ort: Leipzig, OT Wahren, Peter-Gordian-Straße, Zeit: 03.07.2018, 10:00 Uhr – 10:15 Uhr

Drei Kollegen fuhren mit ihrem silbernen Kastenfahrzeug, einen Mercedes Vito zu einer Baustelle. Hier stellten sie ihr Fahrzeug ab und betraten die Baustelle. Nach ca. 15 Minuten liefen sie zu ihrem Fahrzeug und mussten feststellen, dass die Schiebetür an der Beifahrerseite nicht verschlossen war. Unbekannte Täter entwendeten auf unbekannte Art und Weise daraus Werkzeuge (Bosch-Bohrhammer, Staubsauger, Akkuschrauber mit Zubehör) in einem Wert von ca. 2.000 Euro

Einbruch in Einfamilienhaus

Ort: Leipzig OT Möckern, Falladastraße, Zeit: 03.07.2018, 11:30 Uhr

Ein wachsamer Nachbar bemerkte, wie sich auf dem Nachbargrundstück zwei Männer aufhielten. Da sich um diese Zeit normalerweise niemand dort aufhält, sprach er die beiden Männer an. Die beiden flüchteten daraufhin über die angrenzende Grundstücksbegrenzung in Richtung Falladastraße.

Kurz darauf traf die Eigentümerin des Hauses ein und stellte fest, dass die beiden in ihr Haus eingedrungen sind, alles durchsuchten und Schmuck sowie Bargeld im dreistelligen Wert entwendeten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen

Jugendlicher Leichtsinn

Ort: Leipzig; OT Seehausen, Töpferweg, Zeit: 03.07.2018, 16:00 Uhr

Ein Vater (33), der seine Kinder aus dem Kindergarten geholt hatte und noch einmal mit ihnen den Mähdreschern bei der Arbeit zuschauen wollte, bemerkte später zwei Jugendliche, die am Feldrand von Hohenheida herumtollten und Blitzknaller ins Feld warfen. Einer der Jugendlichen versteckte sich sogar im Getreide, als er das Auto des Familienvaters kommen sah. Vorerst nichts Schlimmes ahnend fuhr der 33-Jährige weiter, um im Garten zu gießen.

Doch als er zurückkehrte sah er auf Höhe des Ortsausgangs Hohenheida in Richtung Gottscheina Rauch aufsteigen. Es hatten sich ca. 1.500 qm Gerste entzündet. Sofort informierte er die Feuerwehr, hielt dann am Brandort und erzählte einem Mitarbeiter des zuständigen landwirtschaftlichen Betriebes seine Beobachtungen. Das Feuer konnte durch Mitarbeiter der Agrargenossenschaft gelöscht werden, die dazu zwei Traktoren samt Löschwasseranhänger einsetzten.

Außerdem löschten Polizisten mit Handfeuerlöscher neu entstehende Glutnester, sogar die Straße musste kurzzeitig gesperrt werden. Erst nachdem die Feuerwehr endgültig mit zwei Löschfahrzeugen den Brand gebannt hatte, konnte diese wieder freigegeben werden. Noch am Brandort fanden sich Reste von Blitzknallern an, so dass die Polizei nun wegen Brandstiftung ermittelt.

Kommissar „Schwarz“ hat einen Kollegen namens „Böhme“

… der genauso wenig Kriminalhauptkommissar ist, sondern ein Betrüger vor dem Herrn – der es aufs Bargeld, den Schmuck oder sonstigen Wertgegenstände seiner Opfer abgesehen hat. Auch er ruft mit der Begründung an, dass diebische Banden ihr Unwesen treiben würden und der Name, die Adresse und die Telefonnummer der Angerufenen als potentielle Einbruchsziele in einem kleinen Büchlein notiert stünden.

So geschehen gestern Abend:

Ort: Leipzig; OT Holzhausen, Zeit: 03.07.2018, 15:21 Uhr

Eine 75-Jährige erhielt den Anruf eines Kriminalhauptkommissars „Böhme“, der erwähnte, dass eine Diebesbande festgenommen worden sei. Bei ihr hätte sich ein Notizbuch angefunden, in welchem unter anderem ihr Name und die Adresse notiert sei. Die Dame solle deshalb zu ihrem Kreditinstitut gehen um das Geld zu holen und damit zu sichern.

Was Kommissar „Böhme“ offenbar nicht wusste, die 75-Jährige hatte schon mehrfach ähnliche Anrufe erhalten und war somit gewarnt. Sie äußerte demnach nur, dass sie nicht zur Bank gehen werde, da sie im Moment kein Geld bräuchte. Daraufhin gab der Anrufer zwar noch zu verstehen, dass sie Opfer eines Einbruchs werden solle und die Anweisung der Polizei ernst nehmen solle, doch die Dame verweigerte sich nach wie vor bestimmt dagegen Geld zu holen.

Stattdessen wählte sie den Notruf der Polizei (110) wo ihr versichert wurde, dass ein Betrüger angerufen habe. Damit hatte die 75Jährige Gewissheit, die Situation richtig eingeschätzt zu haben. Anzeige ist erstattet.

Aber auch Kommissar „Schwarz“ rief wieder an

Ort: Leipzig; OT Marienbrunn, Zeit: 03.07.2018, 13:50 Uhr

Schon Stunden vor dem Anruf von Kriminalhauptkommissar „Böhme“ hatte unser allseits bekannte Kommissar „Schwarz“ bei einer Dame (74) angerufen. Auf dem Display war die Telefonnummer 0341/110 zu sehen. Auch er erzählte, dass eine bedeutsame Straftat in einer der angrenzenden Straße geschehen sei und die Polizei nun eine Handtasche samt Schusswaffe gefunden habe.

Nunmehr wolle er nachfragen, ob die Dame etwas gehört habe. Als sie dies verneinte folgte prompt die nächste Frage, nach möglichen Bargeld welches sie zu Hause lagern würde. Als sie das erneut verneinte, erfragte er den Kontostand und ob die Dame Internet-Banking betreiben würde. Wieder verneinte die Dame.

So forderte der Anrufer die Frau auf zu ihrem Kreditinstitut zu gehen und dort einige tausend Euro abzuheben, zudem solle sie sich die Namen der Angestellten aufschreiben und bekäme sogar Personenschutz. Zu guter Letzt verband Kommissar Schwarz die Dame noch mit einem vermeintlich zuständigen Staatsanwalt aus Leipzig, welcher sie dahingehend belehrte, dass sie unter Schweigepflicht stünde.

Diese Schweigepflicht solle sich auch auf Familienangehörige erstrecken. Zum Glück erklärte sich die Dame damit nicht einverstanden, ging aber dennoch zu ihrem Kreditinstitut und erzählte den Mitarbeiterinnen von dem sonderbaren Anruf. Die Mitarbeiterinnen erklärten der 74Jährigen, dass ein Betrüger sein Unwesen treiben würde und hielten sie vom Geldabheben ab, zudem informierten sie auch gleich die Polizei.

Diese ermittelt nun in der Sache wegen Verdachts der Amtsanmaßung und versuchten Betruges

Einbruch in Werkstatt

Ort: Borna, Abtsdorfer Straße, Zeit: 02.07.2018, 13:45 Uhr – 03.07.2018, 10:30 Uhr

Die unbekannten Täter hebelten die Zugangstüren zur Werkstatt auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Entwendet wurde Werkzeug im Wert von ca. 500 Euro. Der Sachschaden beträgt ca. 1.000 Euro. Die Polizei fragt nun: Wer hat im fraglichen Zeitraum Auffälligkeiten beobachtet?

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden

Motorradfahrer schwer verletzt

Ort: Leipzig; OT Eutritzsch, Ampelkreuzung Maximilianallee (B6)/ Theresienstraße, Zeit: 03.07.2018, 15:20 Uhr

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich gestern Nachmittag, als ein Motorradfahrer (19) zu spät erkannte, dass die vor ihm fahrende VW-Fahrerin (41) verkehrsbedingt bremsen musste und er deshalb auf ihr Auto auffuhr.

Sowohl die VW-Fahrerin als auch er waren auf der Rackwitzer Straße in nördliche Richtung unterwegs gewesen, als plötzlich, kurz vor der Ampelkreuzung zur Theresienstraße, ein Auto von der Linksabbiegerspur auf die linke von zwei Geradeaus-Fahrspuren wechselte. Daraufhin bremste die 41-Jährige heftig, um eine Kollision zu verhindern.

Der 19-Jährige jedoch erkannte die Gefahrensituation zu spät und fuhr auf den VW Golf auf. Er stürzte und zog sich eine Armfraktur zu, so dass er in einer Klinik ambulant behandelt werden musste. Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro, Heckklappe und Heckstoßstange waren erheblich beschädigt.

Von der Fahrbahn abgekommen

Ort: Taucha, Graßdorfer Straße, Zeit: 03.07.2018, 18:50 Uhr

Der Fahrer (46) eines roten Dodge Challenger, der die Graßdorfer Straße stadteinwärts fuhr, kam plötzlich von der Fahrbahn ab und prallte gegen den am gegenüberliegenden Fahrbahnrand stehenden Straßenbaum. Das Auto war völlig deformiert – Totalschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro und der 46-Jährige so schwer verletzt, dass er stationär in einem Leipziger Krankenhaus aufgenommen werden musste.

Weshalb der 46-Jährige von der Fahrbahn abkam, ist nun Bestandteil der Ermittlungen. Diese sind unter anderem auch wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.

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