In der Gerhardt-Ellrodt-Straße kam es zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge. Beide Fahrer machen jedoch unterschiedliche Aussagen über den Hergang +++ Ein vereitelte den Diebstahl von hochwertigen Werkzeugen aus einer Firma in Borna. Der Einbrecher konnte allerdings unerkannt entkommen – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ Vom Halteknopf im Bus fasziniert, drückte ein Kind immer wieder darauf und löste so einen handfesten Streit aus.

Zeugen zum Unfallhergang gesucht

Ort: Leipzig (Großzschocher), Gerhardt-Ellrodt-Straße, Zeit: 02.09.2018, 10:10 Uhr

Der Fahrer (34) eines Skoda Suberb befuhr die Rippachtalstraße mit der Absicht, in die Gerhardt-Ellrodt-Straße abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem BMW eines 30-Jährigen, welcher die Rippachtalstraße in Richtung der BAB 38 befuhr. An beiden Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden von ca. 25.000 Euro. Beide Fahrer wurden bei der Kollision leicht verletzt. Die Kreuzung, an der sich der Unfall ereignete, ist mit einer Ampel geregelt. Da es unterschiedliche Aussagen über die Schaltung der Ampel gibt, werden nun Zeugen gesucht.

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber), sonst 255 – 2910.

Wachschutz vereitelt Diebstahl

Ort: Borna, Am Wilhelmschacht, Zeit: 02.09.2018, gegen 20:20 Uhr

Ein 58-jähriger Wachmann vereitelte am Sonntagabend den Diebstahl von hochwertigen Werkzeugen aus einer Firma in Borna. Der Wachmann wurde über einen Alarm in einem von seinem Unternehmen betreuten Objekt unterrichtet und begab sich unmittelbar an die Adresse. Vor Ort angekommen ertappte er den Dieb auf frischer Tat. Der Täter wollte gerade durch ein Loch im Zaun entfleuchen, wurde jedoch vom Taschenlampenstrahl des Wachmanns erfasst.

Der Täter trat daraufhin den Rückzug auf das Firmengelände an und versteckte sich dort. Noch bevor die mittlerweile informierte Polizei am Tatort eintraf, gelang dem Täter über die Rückseite der Liegenschaft die Flucht vom Gelände. Am Zaun ließ der Täter einen Sack mit zehn Akkuschraubern, Ladegeräten und weiteren Reserveakkus zurück. Ein Fährtensuchhund konnte die Spur des Täters aufnehmen, verlor diese dann allerdings in der Nähe des Supermarktparkplatzes.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Ausgelassenes Knopfdrücken mündete in Streit

Ort: Leipzig (Mockau-Nord), Kieler Straße Zeit: 02.09.2018, 14:00 Uhr

Vom Halteknopf fasziniert, drückte das Kind einer Familie immer wieder das kleine Knöpfchen und zog damit bald die Aufmerksamkeit der Busfahrerin (60) auf sich. Diese bat den Familienvater, das Verhalten des Kindes zu unterbinden, da sie zwischen den Haltstellen nicht halten würde. Diese Aufforderung schien den Mann jedoch so sehr zu reizen, dass er durch den gesamten Bus die Fahrerin anbrüllte, sie solle ihre Arbeit machen und ihn in Ruhe lassen.

Selbst als der Bus in die Haltestelle Kieler Straße einfuhr, hatte er sich noch nicht beruhigt. So trat ein 26-Jähriger an die geöffnete Tür heran und fragte, ob die Frau Hilfe benötige. In diesem Moment hatte sich der gereizte Fahrgast aber schon auf den 26-Jährigen fokussiert und stürmte auf ihn zu. Von der Heftigkeit der Reaktion überrascht, wich dieser einige Schritte zurück. Er fühlte sich bedroht, zog deshalb sein Pfefferspray und sprühte in Richtung des aufgebrachten Mannes. Dieser hielt zu der Zeit zudem eine Bierflasche in der Hand, so der 26-Jährige weiter. In dem Moment hatte die Busfahrerin auch schon über den Dispatcher die Polizei gerufen, die nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Sprühenden eingeleitet hat.

Ausgeraubt

Ort: Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf), Rackwitzer Straße, Zeit: 01.09.2018, 04:00 Uhr

Auf dem Heimweg, nach bewegten Stunden in einer Leipziger Diskothek, begegnete ein 37-Jähriger zwei Räubern. Er war zu dem Zeitpunkt schon ca. 20 Minuten gelaufen und hatte sein Ziel immer noch nicht erreicht. So keimte in ihm das Gefühl auf, vom Weg abgekommen zu sein. Er versuchte sich daraufhin von seinem Telefon navigieren zu lassen, später hielt er sogar nach einem Taxi Ausschau. Just in dem Moment begegnete er zwei „Typen“, ca. 190 cm groß und 90 kg schwer – auffällig unauffällig, so der 37- Jährige. Sie stießen ihn an einer Unterführung plötzlich an die Wand, so dass er stürzte. Dann kniete sich einer der beiden auf ihn und fixierte ihn am Boden, so dass er sich nicht wehren konnte. Der andere begann ihn abzutasten, fand das Telefon und die Geldbörse samt Führerschein, Krankenkassenkarte und einem zweistelligen Geldbetrag. Er nahm allesamt an sich und verschwand mit seinem Komplizen. Gleich darauf rief der Überfallene die Polizei und erstattete Anzeige. Nun ermittelt die Leipziger Kripo in dem Fall.

Wilder, wilder Westen

Ort: Leipzig (Großzschocher), Huttenstraße, Zeit: 02.09.2018, gegen 19:00 Uhr

Polizeibeamten des Polizeireviers Leipzig-Südwest fiel im Rahmen ihrer Streifentätigkeit ein dunkel gekleideter Motorradfahrer auf. Der Motorradfahrer fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und überholte mit riskanten Fahrmanövern. Die Polizeibeamten wollten das Motorrad stoppen, der Fahrer entzog sich allerdings der Kontrolle. Die Verfolgungsfahrt, bei der die Polizeibeamten Blaulicht und Martinshorn nutzten, führte über die Brauereistraße weiter bis zur Huttenstraße, hier fuhr er trotz roter Ampel rücksichtslos weiter. Von dort ging die Verfolgungsfahrt in die Pfeilstraße, die Anton-Zickmantel-Straße und endete vorerst an der Schranke zum Zugang zur Kleingartenverein Erlengrund e. V..

Ab dieser Stelle verfolgten die Polizeibeamten den Flüchtenden zu Fuß und vernahmen kurz darauf die Geräusche des Motorrades, welches dann auf die Polizeibeamten zufuhr. Scheinbar ein lichter Moment ließ ihn die Fahrt stoppen. Er wendete das Motorrad und flüchtete dann in Richtung des angrenzenden Reiterhofs. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit durch die Reitanlage und gefährdete dabei die Anwesenden auf dem Reiterhof. Er durchfuhr die Pferdekoppel, übersah dabei allerdings den elektrischen Zaun, der eigentlich Pferde und keine Motorräder stoppen sollte. Der Zaun wickelte sich um das Motorrad und stoppte schließlich die wilde Flucht durch den Leipziger Westen.

Die Polizeibeamten entdeckten den Motorradfahrer nach zahlreichen Hinweisen aufmerksamer Anwohner in der Buttergasse. Nach Luft schnappend konnte er festgenommen werden. Der Grund für die Flucht offenbarte sich alsbald, denn der polizeibekannte 27-Jährige hatte keinen Führerschein, die Kennzeichen waren gestohlen, das Motorrad dem Anschein nach ebenfalls und zu guter Letzt war er auch noch im Besitz von illegalen Drogen. Da neben den aufgezählten Delikten auch noch ein offener Haftbefehl gegen den 27- Jährigen vorlag, wurde er umgehend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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