Am Lindenauer Markt beschädigten unbekannte Täter mittels eines Schlagwerkzeugs mehrere Scheiben einer Bankfiliale +++ In der Dieskaustraße kam es zum Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Kind, wodurch dieser stürzte und sich schwer verletzte +++ In Delitzsch wurde eine 76-jährige Radfahrerin von einem beigefarbenen Transporter erfasst. Der Fahrer hielt an und sah nach der Frau, die überzeugt war, dass es ihr gutgeht, doch später überkamen sie starke Schmerzen – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen und bittet insbesondere den Transporterfahrer, sich zu melden.

Sachbeschädigung an einer Bankfiliale

Ort: Leipzig (Lindenau), Lindenauer Markt, Zeit: 06.09.2018, gegen 02:10 Uhr

In der letzten Nacht beschädigten unbekannte Täter mittels eines Schlagwerkzeugs mehrere Scheiben einer Bankfiliale. Offensichtlich ging es den Vandalen nicht darum, in die Räume einzudringen, sondern nur um die Verursachung eines möglichst hohen Sachschadens. Ferner deuten zusätzlich angebrachte Schriftzüge auf eine politische Motivation. Daher wurden die Ermittlungen bereits durch das Dezernat Staatsschutz übernommen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, wenden sich bitte an die Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Verkehrspolizei sucht Zeugen!

Ort: Leipzig, (Großzschocher), Dieskaustraße, Zeit: 05.09.2018, gegen 15:45 Uhr

Am Mittwochnachmittag ereignete sich auf dem getrennten Rad-Gehweg der Dieskaustraße ein Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer (43) und einem Kind (13). Der Radfahrer fuhr auf dem Radweg in stadteinwärtige Richtung. Das 13-jährige Kind lief ihm in Begleitung eines weiteren Kindes entgegen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es zwischen dem Radfahrer (Lenker) und dem 13-jährigen Kind zur seitlichen Berührung, wodurch der 43-Jährige stürzte und sich so schwer verletzte, dass er umgehend stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden musste.

Die Polizei sucht dringend Zeugen des Unfalles, welche Angaben zur Fahrweise, der Geschwindigkeit und dem Verhalten des Radfahrers sowie zum Verhalten der beiden Kinder machen können. Hinweise bitte an die VPI Leipzig, Verkehrsunfalldienst, Telefonnummer: Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Verkehrspolizei sucht Zeugen und Fahrer

Ort: Delitzsch (Schenkenberg), Rödgener Straße (Höhe Gartenanlage), Zeit: 29.08.2018, gegen 15:00 Uhr

Eine 76-jährige Radfahrerin fuhr auf den Radweg zwischen Schenkenberg und Rödgen. An der Gartenanlage überquerte sie die Straße und wurde dabei von einem beigefarbenen Kastenwagen bzw. Transporter, der aus Richtung Bitterfeld kam, erfasst. Durch den Zusammenstoß stürzte die Radfahrerin. Der Transporter hielt an und ein älterer Mann stieg aus. Er erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand der Radfahrerin.

Diese war der Meinung, dass es ihr gutgeht und lehnte zunächst einen Krankenwagen und Polizei ab. Erst als sie später starke Schmerzen verspürte, ließ sie sich in das Krankenhaus bringen. Hier wurde sie umgehend medizinisch behandelt und stationär aufgenommen.

Die Verkehrspolizei sucht dringend Zeugen zum vorliegenden Sachverhalt. Des Weiteren soll sich bitte der Fahrer des Kleintransporters bei der Polizei melden, um den Hergang des Unfalls zu klären. Hinweise bitte an: VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Streit eskalierte und endete im Raub

Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Prager Straße/Nieritzstraße, (Haltestelle), Zeit: 05.09.2018, 16:30 Uhr bis 16:45 Uhr

Raub und gefährliche Körperverletzung waren die Stichworte, mit denen Gesetzeshüter gestern Nachmittag per Notruf zu einem komplexen Sachverhalt in die Prager Straße gerufen wurden. Sie trafen zwei Jugendliche (15, 16), die erzählten, von einem Bruderpaar beraubt worden zu sein. Genauer nachgefragt, wurde nun Folgendes bekannt: Die beiden hatten sich mit den Brüdern (15, 21) zu einem Treffen am „Schwarzenbergdenkmal“ – nahe der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 15 – verabredet. Sie wollten diese zur Rede stellen, da insbesondere dem 15-Jährigen zu Ohren gekommen sei, dass sein gleichaltriges Gegenüber seine Familie diffamieren würde.

Jedenfalls entspann sich daraufhin ein heftiges Wortgefecht, welches handfest mit Schlägen und Tritten endete. Die beiden Jugendlichen flüchteten schließlich zur Endhaltestelle und sprangen in die stadteinwärts verkehrende Straßenbahn. Doch die Kontrahenten folgten ihnen. Als der 15-Jährige an der Haltestelle Probstheida aus der Straßenbahn ausstieg, wurde er vom Älteren der Brüder geschubst, zu Boden gerissen und seines Rucksacks beraubt. Mit dem Rucksack erbeuteten die Brüder Schulsachen, eine Herrenumhängetasche mit einem zweistelligen Geldbetrag, Schülerausweis sowie Nahverkehrs-Jahreskarte, einen Schlüssel, eine Brille und einen Zimmermannshammer.

Die beiden Freunde stiegen hernach in die nächste Straßenbahn, fuhren bis zum Technischen Rathaus und informierten von hier die Polizei. Der 21-Jährige, der sich indes aufgrund zugezogener Verletzungen in ein Krankenhaus begeben hatte, wurde wenig später von einer Polizeistreife aufgesucht. Als diese ihn fand, stand neben ihm ein rot-schwarzer Rucksack. Nachgefragt erklärte er, dass es nicht sein Rucksack sei, sondern er diesen „einem Täter abgenommen habe, um an dessen Personalien zu kommen“.

Weiterhin erzählte der 21-Jährige, er wäre am benannten Denkmal von fünf Jugendlichen geschlagen und sogar mit einem Stock misshandelt worden. Dadurch habe er auch die soeben behandelten Prellungen und Hautabschürfungen an Arm, Bein und Händen erlitten. Zudem hätte einer mit einer Schreckschusspistole gedroht, so der 21-Jährige weiter.

Angesichts dieser Information erfolgte nun die Durchsuchung der Sachen, welche die Freunde (15, 16) bei sich hatten, doch weder gefährliche Gegenstände noch die erwähnte Schreckschusspistole konnten gefunden werden. Bei einer späteren Übergabe des Rucksacks an den 15-Jährigen fehlte jedoch die Herrenumhängetasche mit dem Geld, dem Schülerausweis und der LVB-Jahreskarte. So erstattete der 15-Jährige Anzeige wegen Raub, der 21-Jährige indes zeigte eine gefährliche Körperverletzung an. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Fahrraddiebe beim Klau gestört

Ort: Leipzig (Lindenau), Endersstraße, Zeit: 06.09.2018, 04:50 Uhr

Ein 36-Jähriger beobachtete, wie zwei Männer in der Fahrradgarage des Mehrfamilienhauses, nicht weit vom Radweg des Karl-Heine-Kanals entfernt, hantieren. Als er dann sah, dass sie versuchten, ein Fahrrad über den Zaun zu heben, sprach er die Diebe an. Jene ergriffen daraufhin umgehend – auf einem Fahrrad – die Flucht. Als der 36-Jährige den Tatort und dessen nähere Umgebung dann genauer unter die Lupe nahm, fand er ein schon hinter dem Tor abgestelltes, nicht angeschlossenes Fahrrad. Er informierte die Polizei und schob das entdeckte Rad, welches seinem Nachbarn gehört, wieder zurück in die Fahrradgarage. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchtem Diebstahl im besonders schweren Fall.

Technik aus Lagerhalle gestohlen

Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Puschstraße, Zeit: 04.09.2018, 20:45 Uhr bis 05.09.2018, 07:30 Uhr

In eine Lagerhalle, in der überwiegend Theater-Requisiten sowie Licht- und Tontechnik lagerten, brachen Diebe in der Nacht zum Mittwoch ein und stahlen aus dem sogenannten „Südschiff“ neben einem Laptop und einem Tablet-PC mehrere hochwertige Werkzeuge. Morgens, nachdem der Diebstahl festgestellt und die Polizei am Tatort eingetroffen war, schätzte ein Theatermitarbeiter den Stehlschaden auf ca. 3.500 Euro. Bei der Besichtigung des Tatortes ließ sich zudem feststellen, dass die Langfinger eines der Fenstergitter zur Lagerhalle aufgebogen und ein Fenster aufgebrochen hatten, um so in das Gebäude zu gelangen. Später waren sie mit ihrer Beute auf selben Wege in unbekannte Richtung verschwunden. Nun laufen die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Dicke Rauchwolken über Grünau

Ort: Leipzig, (Schönau), Schönauer Lachen, Zeit: 05.09.2018, gegen 20:10 Uhr

Auf dem umfriedeten Gelände der Stadt Leipzig, Abteilung Straßenreinigung, geriet ein größerer Haufen Grünverschnitt (ca. 50 x 10 Meter) in Brand. Die Löschmaßnahmen gestalten sich schwierig, da der Brandherd etwa in der Mitte des Haufens lag und das Löschwasser nicht bis an diese Stelle vordrang. Aus diesem Grund holten sich die Kameraden der Feuerwehr beim THW Hilfe und ließen den Haufen mittels eines Radladers auseinanderziehen. Da es durch den Brand zu einer erheblichen Rauchentwicklung kam, waren Bewohner von Grünau, aber auch von Markranstädt und Zwenkau einer Geruchsbelästigung ausgesetzt; eine Gesundheitsgefahr bestand nicht. Wahrscheinlich war das Feuer in Folge von Zersetzungs- und Druckprozessen (Selbstentzündung) entstanden.

1 PS vs. 365 PS

Ort: Leipzig (Zentrum), Reichsstraße/Böttchergässchen, Zeit: 05.09.2018, gegen 15:50 Uhr

Eine Porsche-Fahrerin (59) beachtete den von rechts aus der Böttchergasse kommenden Radler (31) nicht und erfasste ihn. Der 31-Jährige wollte nach links in die Reichsstraße einbiegen und konnte der Frau, die auf der Reichsstraße fuhr, nicht mehr ausweichen. Durch den Zusammenstoß erlitt der 31-Jährige leichte Verletzungen. Kopfplatzwunde und Prellungen wurden schließlich in einer Leipziger Klinik ambulant behandelt. Auch Fahrrad und Porsche Boxster GTS wurden in Mitleidenschaft gezogen. So waren Vorderrad des Fahrrades und die Frontscheibe, das Kennzeichen und die Motorhaube des roten Flitzers in Mitleidenschaft gezogen – Gesamtschaden ca. 3.300 Euro. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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