An der Riesaer Straße 54, in Höhe der dortigen „bft“-Tankstelle, wurde gestern Mittag ein Maserati-Schlüssel gefunden – Besitzer gesucht +++ In der Parthenstraße übersah eine 27-Jährige beim Wenden zwei Fußgänger (15, m; 77, w), die anschließend ins Krankenhaus gebracht werden mussten +++ In Naunhof wurde in mehrere Fahrzeuge eingebrochen – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Fund eines Maserati-Schlüssels

Ob da jemand ohne seinen Schlüssel losgefahren ist, ist fragwürdig. Auf jeden Fall brachte ein ehrlicher Finder einen Keyless-Go-Schlüssel, der offensichtlich zu einem Maserati gehört, am Montag, den 10. Dezember 2018 zur Polizei. Nach Angaben des Herstellers könne der dazugehörige Wagen nicht ausgelesen werden, weshalb die Leipziger Polizei nun auf ein – hoffentlich – verfrühtes Weihnachtsrückgabegeschenk an den rechtmäßigen Besitzer hofft. Der Schlüssel selbst wurde gegen 12:00 Uhr an der Riesaer Straße 54, in Höhe der dortigen „bft“-Tankstelle gefunden. Ein Maserati wurde dort allerdings nirgendwo gesehen.

Der Schlüssel (siehe Bilder) liegt auf dem Polizeirevier Leipzig-Südost, in der Schongauer Straße 13, 04328 Leipzig. Der Eigentümer möchte sich mit seinem Ausweis und den Fahrzeugpapieren im Revier einfinden. Schließlich soll der Schlüssel auch dem Richtigen übergeben werden! Der Schlüssel wird zwei Wochen auf dem Revier bleiben, danach wird er an das Fundamt der Stadt Leipzig übergeben.

Der Besitzer des Schlüssels oder Zeugen, die wissen, wem er gehört, können sich auch telefonisch im Polizeirevier Leipzig-Südost, unter folgender Nummer melden: (0341) 3030 – 100.

Verbotswidrig gewendet

Ort: Leipzig Zentrum-Nord, Parthenstraße, Zeit: 10.12.2018, gegen 18:00 Uhr

Eine 27-jährige Fahrerin eines Audi A 6 fuhr die Parthenstraße in Richtung Zoo und hatte die Absicht, dort in Höhe des Parkhauses zu wenden. Beim Wenden übersah sie die beiden Fußgänger (15, m; 77, w), welche genau in diesem Moment die Straße querten
und fuhr beide wohl an. Sie wurden zunächst ambulant behandelt, mussten dann allerdings in ein Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht werden.

Die Verkehrspolizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Viermal in Fahrzeuge eingebrochen

Fall 1

Ort: Naunhof, Gartenstraße, Zeit: 07.12.2018, gegen 15:30 Uhr – 10.12.2018, gegen 05:30 Uhr

Ein unbekannter Täter drang gewaltsam in dem vor dem Grundstück abgestellten BMW 218i des 48-jährigen Halters ein, indem er die hintere Dreieckscheibe einschlug. Aus dem Fahrzeug wurden das Sportlenkrad sowie der Airbag entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.

Fall 2

Ort: Naunhof, Lutherstraße, Zeit: 09.12.2018, gegen 20:00 Uhr – 10.12.2018, gegen 06:15 Uhr

Ein unbekannter Täter drang gewaltsam in den unter einem Carport im Grundstück abgestellten BMW 320d des 52-jährigen Halters ein, indem er die hintere Dreieckscheibe einschlug. Aus dem Fahrzeug wurde das Radio- und Navigationssystem komplett entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.

Fall 3/4

Ort: Naunhof, Friedhofsweg, Zeit: 09.12.2018, gegen 16:30 Uhr – 10.12.2018, gegen 10:40 Uhr

Ferner drang ein unbekannter Täter gewaltsam in den auf einem umfriedeten Grundstück abgestellten BMW X1 der 63-jährigen Halterin ein, indem er die hintere Dreieckscheibe einschlug. Aus dem Fahrzeug wurde das Multifunktionslenkrad komplett entwendet. Noch während der Anzeigenaufnahme vor Ort erhielten die eingesetzten Beamten die Information, dass ein weiterer Geschädigter in der Wilhelm-Külz-Straße auf die Beamten wartet. Auch hier wurde in einem abgestellten BMW 7 des 28-jährigen Halters gewaltsam eingebrochen und die Tachoeinheit entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925 – 100 zu melden.

Einbrecher verschwand mit Geld

Ort: Leipzig (Zentrum), Georgiring, Zeit: 10.12.2018, gegen 04:15 Uhr

Ein Unbekannter hebelte ein Fenster auf, stieg in die Räumlichkeiten des Geschäfts ein und durchwühlte alles. Offenbar hatte er es nur auf Bares abgesehen, denn im Verkaufsraum stahl er aus einem Kassenschub eine dreistellige Summe und machte sich damit aus dem Staub. Der Sachschaden wurde mit etwa 500 Euro beziffert. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma hatte den Einbruch entdeckt und Anzeige erstattet. Kripobeamte ermitteln.

Ladendieb geschnappt

Ort: Leipzig (Zentrum), Neumarkt, Zeit: 10.12.2018, gegen 19:00 Uhr

Ein 20-Jähriger betrat am Abend ein Kaufhaus und dies mit unlauteren Absichten: Er nahm eine Jacke im Wert von 350 Euro von einem Warenständer, ging damit in eine Umkleidekabine und kam nach einigen Minuten wieder heraus. Er hängte die Jacke wieder zurück und machte eine Runde durch das Warenhaus. Danach nahm er die Jacke wieder an sich und verschwand erneut in einer Kabine. Kurz darauf kam er wieder heraus, doch diesmal ohne Jacke.

Diese trug er jetzt unter seiner. Ein Ladendetektiv, der den Mann bereits im Visier hatte, erkannte dies. Als der „Kunde“ das Kaufhaus verlassen wollte, sprach er ihn an und bat ihn in sein Büro. Dort informierte er die Polizei. Die Beamten durchsuchten den Mann, stellten die gestohlene Jacke sicher und fanden ein Taschenmesser in dessen Rucksack sowie ein Handy, das nicht ihm gehört. Beim Kontrollieren seiner Schuhe wurden die Polizisten erneut fündig: In einem Schuh, versteckt unter der Sohle, fanden sie ein Tütchen mit Betäubungsmitteln; wie sich nach einem Test herausstellte: Kokain.

Nun hat sich der 20-Jährige nicht nur wegen Ladendiebstahl, sondern auch wegen Diebstahl mit Waffen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten.

Jugendlicher schwer verletzt im Krankenhaus

Ort: Leipzig (Lindenau), Lützner Straße, Zeit: 10.12.2018, gegen 18:15 Uhr

Ein 15-Jähriger lief gestern Abend, von der Birkenstraße kommend, über die Lützner Straße, ohne den Fahrverkehr zu beachten. Der Jugendliche wurde von einem Mercedes erfasst, dessen Fahrer (28) stadteinwärts unterwegs war. Aufgrund des Zusammenpralls erlitt der Fußgänger schwerste Verletzungen, musste zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.

Absage mit einem heftigen Schlag quittiert – Polizei ermittelt

Ort: Leipzig (Zentrum), Grimmaische Straße, Zeit: 10.12.2018, gegen 21:00 Uhr

Blutend lief gestern Abend ein 57-Jähriger der Polizeistreife in die Arme, die auf dem Weihnachtsmarkt Streife in Richtung Augustusplatz lief. Der Mann war ihnen entgegengekommen und hielt ein helles Taschentuch gegen die Stirn gedrückt. Als die Polizisten sahen, dass es rot verfärbt war, fragten sie den Mann, was geschehen sei. Dieser meinte allerdings, dass alles in Ordnung sei und er nur zur S-Bahn wolle.

Als er nach dem Grund seines blutverfärbten Taschentuches gefragt wurde, nahm er es von der Stirn und die Gesetzeshüter konnten eine große Platzwunde erkennen. Sofort ließen sie einen Rettungswagen zum Augustusplatz kommen, um ihn zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus bringen zu lassen.

Auf dem Weg dahin erzählte der 57-Jährige, was passiert war: In der Nähe eines Cafés hätten ihn zwei ausländisch wirkende Männer nach einer Zigarette gefragt. Daraufhin verneinte er und erklärte, keine einstecken zu haben. Da sei er plötzlich, d. h. völlig unerwartet, mit einem Gegenstand geschlagen worden und erlitt dabei die Kopfverletzung. Deshalb ermittelt die Polizei jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Kommissar „Dreister Betrüger“ am Werk

Connewitz, Heiterblick, Miltiz, Plagwitz sowie Schönefeld-Ost

Gestern zeigten im Verlauf des Tages sechs Leipziger im Alter zwischen 59 und 87 Jahren die Machenschaften eines Betrügers an, der sich wieder einmal sowie mindestens in diesen Fällen am Telefon als Kommissar bzw. Polizist vorgestellt hatte und nur das Beste von seinen erwählten Opfern aus den Stadtteilen Connewitz, Heiterblick, Miltiz, Plagwitz sowie Schönefeld-Ost wollte: Nein, nicht die Sicherheit für deren Vermögenswerte, sondern ihr Geld, ihren Schmuck, ihre Münzen in seinen Taschen. Dazu erfragte er sehr persönliche Informationen zu Konten oder auch deren Vermögenslage.

So legte er u. a. seine „Köder“ sinngemäß so aus: Es wäre ein Zettel bei einer Diebesbande gefunden worden, auf dem auch der Name der Angerufenen stünde, zudem wären Adresse und persönliche Informationen in Stichpunkten wie Pensionär, leichtes Spiel, kein Risiko, viele Wertsachen vermerkt gewesen. Auf Fragen, wie z. B. geprüft werden könne, dass er ein echter Polizist sei, forderte er auf, die 110 zu wählen. Doch die Angerufenen ließen sich nicht täuschen, sie beendeten die Gespräche in der Gewissheit, dass da ein Betrüger am Werk ist und veranlassten die Anzeigenaufnahme. So ermittelt die Leipziger Kripo nun wegen Amtsanmaßung und versuchtem Betrug.

Nebengebäude des Schlosses brannte

Ort: Zschepplin (Hohenprießnitz), Eilenburger Landstraße, Zeit: 11.12.2018, gegen 02:05 Uhr

Polizeibeamte des Polizeireviers Delitzsch stellten während ihrer Streifenfahrt eine starke Rauchentwicklung am Schloss – im Bereich des Innenhofes – fest. Als sie den Brandort erreicht hatten, bemerkten sie ein Feuer im Dachbereich des ungenutzten Nebengebäudes zur Innenhofzufahrt. Umgehend wurde das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig informiert und die Feuerwehr gerufen.

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Hohenprießnitz, Bad Düben, Zschepplin und Naundorf waren schnell am Ort, verhinderten ein weiteres Ausbreiten der Flammen und ein Übergreifen auf das Schlossgebäude. Die Polizei sperrte unterdessen die Straße ab. Die Löscharbeiten dauerten bis ca. 03:30 Uhr. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen keine Erkenntnisse vor. Die Brandursachenermittler werden im Laufe des heutigen Tages ihre Arbeit aufnehmen. Der Verdacht einer Brandstiftung liegt nah, da am Objekt keinerlei Medien mehr anlagen.

Vorfahrt nicht beachtet?

Ort: Leipzig (Plagwitz), Karl-Heine-Straße/Gießerstraße, Zeit: 10.12.2018, gegen 10:15 Uhr

Ein 35-jähriger Fahrer eines VW Passat fuhr die untergeordnete Gießerstraße in stadteinwärtige Richtung und hatte die Absicht, über die vorfahrtsberechtigte Karl-Heine- Straße geradeaus zu fahren. Dabei beachtete er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den auf der Karl-Heine-Straße in stadtauswärtige Richtung fahrenden 57-jährigen Honda- Motorradfahrer.

Es kam zum Zusammenstoß, in deren Folge der 57-Jährige vom Motorrad stürzte. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen werden musste. Der Autofahrer blieb unverletzt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.

Zwei Schwerverletzte nach Zusammenprall

Ort: Trebsen, Industriegebietsstraße/Grimmaische Straße, Zeit: 10.12.2018, gegen 16:30 Uhr

Die Fahrerin (52) eines Audi befuhr die B 107 und bog dann nach links auf die Industriegebietsstraße ab. Dabei beachtete sie einen entgegenkommenden Nissan (Fahrer: 44) nicht. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Aufgrund des Aufpralls schleuderte der Nissan gegen einen verkehrsbedingt haltenden Transporter Mercedes (Fahrer: 49). Beide Autofahrer mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Eine Zeugin rief das Rettungswesen sowie die Polizei und leistete Erste Hilfe. Auch die Kameraden der Feuerwehr mussten zum Unfallgeschehen ausrücken, da auslaufende Betriebsstoffe gebunden werden mussten. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von über 25.000 Euro. Gegen die 52-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Versagt beim Überholen

Ort: Torgau, B 182 zwischen Neiden und Weslau, Zeit: 11.12.2018, gegen 07:00 Uhr

Ein 78-jähriger Fahrer eines Mazda fuhr die B 182, aus Torgau kommend, in Richtung Dommitzsch. Beim Überholen eines Lkw kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem sich im Gegenverkehr befindlichen Skoda der 37-jährigen Fahrerin. Beide Beteiligten wurden beim Aufprall eingeklemmt, verletzten sich schwer. Sie wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen.

Es erfolgte eine Vollsperrung zwischen Welsau und Neiden, die bis 10:30 Uhr andauerte. Am Unfallort waren die Kameraden der Feuerwehr Torgau im Einsatz, um die Säuberung der Fahrbahn vorzunehmen. Eine 400 m lange Ölspur zog der Unfall nach sich. Eine Firma wurde zur Beseitigung hinzugezogen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in bisher unbekannter Höhe.

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