In Georg-Schwarz-Straße rannte ein Mädchen auf die Straße und wurde von einem Ford erfasst. Die Fahrerin äußerte, dass sie Polizei und einen Krankenwagen rufen will, was die Mutter jedoch energisch ablehnte – Kind und Mutter mögen sich bitte bei der Polizei melden! +++ Der Fahrer (62) eines gelben VW Touran staunte nicht schlecht, als er verkehrsbedingt in der Dresdner Straße halten musste und der Fahrer eines BMX-Fahrrades auf der Haube seines PKW landete und sich anschließend unerkannt aus dem Staub machte+++ Auf dem Gelände eines Autohauses in der Richard-Lehmann-Straße wurden an 13 Fahrzeugen die Außenspiegelgläser und Tagfahrleuchten ausgebaut und entwendet – In allen Fällen sowie zu zwei Bränden werden Zeugen gesucht.

Kind und Mutter bitte melden!

Ort: Leipzig (Leutzsch), Georg-Schwarz-Straße/Philipp Reis-Straße, Zeit: 19.12.2018, gegen 07:00 Uhr

Eine 35-jährige Fahrerin eines Ford fuhr die Georg-Schwarz-Straße in stadtauswärtige Richtung. Parallel auf dem Fußweg lief ein Kind. In Höhe der Haltestelle Philipp-Reis-Straße kam in entgegengesetzter Richtung die Straßenbahnlinie 7 eingefahren. Das Mädchen rannte vom Fußweg über die Straße, ohne dabei auf den Fahrverkehr zu achten. Es kam zum Zusammenstoß mit der 35-jährigen Fahrerin des Ford. Die Fahrerin hielt sofort an. Das Kind stand wieder auf und beide setzten sich auf die Bank in der Haltestelle.

Hier standen noch weitere Personen. Das Mädchen äußerte, das sie unbedingt noch die Straßenbahn erreichen wollte, um zur Schule zu fahren. Während dieser Zeit kam die Mutter des Kindes hinzu. Die Fahrerin äußerte, dass sie jetzt die Polizei und einen Krankenwagen informiert. Die Mutter lehnte dies energisch ab und verließ mit ihrer Tochter die Unfallstelle. Die 35-Jährige verlieb am Ort und informierte die Polizei.

Die Verkehrspolizei sucht dringend Zeugen zum Unfallhergang, insbesondere die Personen, die zum Zeitpunkt des Unfalls an der Haltestelle standen. Außerdem sollen sich bitte die Mutter (lila-pinkfarbenes schulterlanges Haar und ein Piercing im Gesicht) sowie ihre Tochter bei der Verkehrspolizei melden. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Kunststücke im Straßenverkehr?

Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Dresdner Straße, Zeit: 19.12.2018, gegen 18:15 Uhr

Nichts Böses ahnend, befuhr der Fahrer (62) eines gelben VW Touran die Dresdner Straße in Richtung Gerichtsweg. Kurz vor der Spohrstraße musste er anhalten, da vor ihm ein anderes Fahrzeug nach links abbiegen wollte. Wer rechnet in einer solchen Situation mit dem unerwarteten Sprung eins BMX-Fahrrades AUF die Motorhaube des Wagens? Der 62-Jährige war so perplex über das Geschehen und den dumpfen Aufschlag, dass er den Fahrer des Fahrrades gar nicht wirklich ins Blickfeld nahm.

So schnell, wie das Rad auf seiner Motorhaube gelandet war, so flink war es wieder verschwunden. Aufgrund der dunklen Umgebung konnte der Touran-Fahrer auch nicht sehen, wohin der Fahrradfahrer verschwand. Sicher war sich der 62-Jährige nur, dass das Fahrrad ein solches war, mit dem man Kunsttücke fährt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall ebenfalls bemerkt haben und eventuell Hinweise auf den unbekannten Fahrradfahrer geben können. Der verursachte nämlich einen beachtlichen Sachschaden mit seinem „Kunststückchen“ an dem VW Touran. Hinweisgeber wenden sich bitte an das Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 – 34224.

Kfz-Teile entwendet

Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Richard-Lehmann-Straße, Zeit: 17.12.2018, gegen 20:00 Uhr bis 18.12.2018, gegen 17:00 Uhr

Auf dem Gelände eines Autohauses wurden durch unbekannte Täter von insgesamt 13 Fahrzeugen (Neuwagen und Gebrauchtwagen) die Außenspiegelgläser und Tagfahrleuchten ausgebaut und entwendet. Die Höhe des Sachschadens beträgt ca. 8.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Südost, RichardLehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 100 zu melden.

Fahrerhaus brannte

Ort: Eilenburg, Puschkinstraß,e Zeit: 19.12.2018, gegen 22:45 Uhr

Telefonisch wurde der Rettungsleitstelle bekannt, dass auf einem Grundstück ein Lkw brennen soll. Polizeibeamte des Polizeireviers Eilenburg begaben sich unverzüglich zum Brandort. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eilenburg waren bereits eingetroffen und löschten den Brand. Aus dem Fahrerhaus eines Mercedes mit Kastenaufbau qualmte und brannte es bereits stark. Das Grundstück, auf welchem das seit Oktober 2012 abgemeldete Fahrzeug stand, war eingezäunt und das Einfahrtstor mittels Vorhängeschloss gesichert und nicht beschädigt. Die Brandursache muss noch geklärt werden. Der 58-jährige Eigentümer war für die Beamten nicht zu erreichen. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. Verletzt wurde niemand.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eilenburg, Dr.-Külz-Ring 17, 04838 Eilenburg, Tel. (03423) 664 -100 zu melden.

Schuppenbrand

Ort: Schkeuditz, Hallesche Straße, Zeit: 20.12.2018, gegen 04:12 Uhr

Der Rettungsleitstelle wurde mitgeteilt, dass ein Schuppen, der am Feldrand einer Gartenanlage steht, in Brand geraten ist. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schkeuditz und Radefeld waren schnell am Ort und konnten den Brand löschen. Aus bisher ungeklärter Ursache ist dieser Schuppen des 55- jährigen Besitzers abgebrannt. Die Brandursachenermittler nehmen im Laufe des Tages ihre Arbeit auf.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem

Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935 – 0 zu melden.

Anruf aus Österreich: Sie haben gewonnen!

Ort: Leipzig (Althen-Kleinpösna), Zeit: 19.12.2018, 14:00 Uhr

Als der 75-jährige Leipziger gestern Mittag nach Hause kam, blinkte ein unbeantworteter Anruf aus Österreich auf seinem Telefon. Da er glaubte, es handele sich um einen Anruf aus seinem zukünftigen Urlaubsort, rief er augenblicklich zurück. Am Telefon wurde er dann jedoch von einer Frauenstimme der „Notarkanzlei Schönfeld und Partner“ empfangen. Die versicherte ihm, dass er einen Rückruf erhalten werde. Etwa eine halbe Stunde später ertönte das Telefon tatsächlich erneut: Dieses Mal war eine andere Frau derselben Kanzlei am Apparat, die ihm jedoch freudig mitteilte, dass er 144.000 Euro gewonnen hätte – welch Überraschung!

Um das Geld zu erhalten, würde man ihm eine Frist von drei Tagen auferlegen, um Amazongutscheine in Höhe von 200 Euro zu kaufen und deren Gutscheincodes am Telefon an die Kanzlei zu übermitteln. Um seriös zu wirken, nannte die Dame am Telefon auch ein Gewinn-Aktenzeichen. Der 75-Jährige roch die Lunte bereits am Telefon, legte auf und kaufte keine Gutscheine. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des versuchten Betruges aufgenommen.

Kuriose Zwangsvollstreckung

Ort: Leipzig (Paunsdorf), Zeit: 19.12.2018

Am gestrigen Tag fand sich ein Gerichtsvollzieher (26) samt Unterstützung bei einem zahlungsunfähigen Klienten (37) ein. Diesem wurde die Zwangspfändung auf Grundlage eines Insolvenzverfahrens eröffnet. Damit war der 37-Jährige allerdings ganz und gar nicht einverstanden. Er gebärdete sich zunehmend aggressiv, besorgte sich telefonisch Unterstützung und fuhr zu guter Letzt mit einem bereits gepfändeten und versiegelten Pkw Rolls Royce davon.

Zuvor hatte er den Gerichtsvollzieher bedroht und – nach Aussage der Zeugen – offensichtlich eine Waffe im Hosenbund stecken. Um seinem drohenden Gebaren Ausdruck zu verleihen, legte er immer wieder die Hand auf den Griff der zu vermutenden Waffe und deutete darauf. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung zur Pfändung fand man eine Verpackung für eine Schreckschusswaffe, die der Polizei übergeben wurde. Das Kästchen war jedoch leer.

Später in der Nacht, gegen 22:00 Uhr, wurde der 37-Jährige bei sich zu Hause gesichtet, woraufhin durch den Bereitschaftsstaatsanwalt die Wohnungsdurchsuchung zum Zweck des Auffindens der Waffe angeordnet wurde. Die Polizei fand in der darauffolgenden Durchsuchung zwar keine Waffe, dafür aber knapp 100 Patronen für eine Schreckschusswaffe, samt einer Verpackung für eine weitere Schreckschusswaffe. Die Munition wurde sichergestellt – wo sich der Rolls Royce befand, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden und gegen den 37-Jährigen wird nun wegen Bedrohung, Siegelbruch und Unterschlagung ermittelt.

Mieser Scherz auf Kosten eines Pizzalieferanten

Ort: Leipzig (Connewitz), Zeit: 19.12.2018, zwischen 16:40 Uhr und 20:00 Uhr

Drei Mal das Pizza-Special und drei Riesen-Pizzen wurden gestern bei einem Pizzalieferanten aus Leipzig-Connewitz für die Polizeidirektion Leipzig bestellt. Auch wenn sich der eine oder andere Beamte sicher über einen Bissen gefreut hätte, hatte bei der Polizei niemand eine derartige Bestellung abgegeben. Nachdem diese beiden Aufträge noch im Vorfeld rechtzeitig erkannt worden waren und der Pizzabäcker damit nicht beordert wurde, folgte ein weiterer, weitaus unabwendbarer „Scherz“.

Auf einer Anzeigenseite im Internet veröffentlichte der Unbekannte eine Werbung mit Namen und Telefonnummer des Pizzadienstes und verkündete, dass die ersten Anrufer eine Pizza ihrer Wahl frei Haus geliefert bekämen. Der Ladeninhaber versuchte daraufhin, umgehend den Onlinedienst zu kontaktieren und die Anzeige löschen zu lassen. Den Schaden hatte er zu dem Zeitpunkt bereits: Sein Telefon stand nicht mehr still, während in einer halben Stunde 30 bis 40 Kunden das Kostenlos-Angebot nutzen wollten. Doch damit nicht genug.

Zusätzlich schrieb der scheinbar missgelaunte Kunde, bei dem es sich höchstwahrscheinlich auch um den Pizza-Besteller und Inserat-Verursacher handelte, eine Online-Bewertung beleidigender Art auf der Homepage des Lieferservices. Der Inhaber (27) erschien daraufhin bei der Polizei und erstattete Anzeige. Und da es sich hierbei um weitaus mehr als einen üblen Scherz handelte, ermittelt die Polizei auch wegen Betrug und Beleidigung gegen den bisher unbekannten Täter.

Wo ist mein Auto?

Ort: Leipzig (Gohlis), Coppistraße?, Renkwitzstraße!, Zeit: 19.12.2018, zwischen 12:30 Uhr und 13:15 Uhr

Eine Leipzigerin hatte gestern Nachmittag einen geschäftlichen Termin und suchte deshalb – so ihre Angaben – einen Parkplatz auf der Coppistraße. Die Dame fand auch einen und stellte ihren Mitsubishi vor dem Grundstück Nr. 39 ab. Etwa eine Dreiviertelstunde später kehrte sie zurück, fand aber ihren Pkw nicht mehr an Ort und Stelle; „ihre Parklücke“ war frei. Sie suchte in der Umgebung, konnte ihr Auto aber nirgendwo finden. Deshalb rief sie über den Notruf die Polizei, teilte mit, dass vermutlich ihr Mitsubishi gestohlen worden war.

Dann ging sie zur Anzeigenerstattung zum Polizeirevier Leipzig-Nord, wo geprüft wurde, ob das Fahrzeug eventuell abgeschleppt worden sein könnte. Dies war jedoch nicht der Fall. So wurde eine Strafanzeige aufgenommen. Gegen 15:30 Uhr meldete sich die Anzeigenerstatterin telefonisch bei der Polizei und teilte mit, dass ihr Bekannter den Pkw gefunden hatte. Dieser stand auf der Renkwitzstraße vor dem Grundstück Nr. 4.

Am Auto hatte sich niemand zu schaffen gemacht und es war auch zwischenzeitlich nicht „umgeparkt“ worden. Fazit: Die Leipzigerin hatte sich einfach geirrt, was ja durchaus mal vorkommen kann. So gab es ein glückliches Ende – sowohl für die zunächst aufgeregte Dame (deren Alter bewusst verschwiegen wird), als auch für die Polizei.

Geldautomaten gesprengt

Ort: Torgau, August-Bebel-Straße, Zeit: 20.12.2018, zwischen 00:00 Uhr und 01:40 Uhr

Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma setzte heute Nacht die Polizei über einen zerstörten Automaten in einer Bank-Filiale in Kenntnis. Während seiner zweiten Kontrolle hörte er schon auf dem Weg zur Filiale, dass aus dem Vorraum seltsame Geräusche drangen. Als er die Tür öffnete, bemerkte er Rauch und wählte den Notruf. Wenig später waren Beamte vor Ort. Es konnte noch nicht abschließend festgestellt werden, auf welche Art und Weise der Automat gesprengt wurde und ob die Täter an Geld gelangt waren. Dies ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen von Kripobeamten. Am Geldautomat entstand erheblicher Sachschaden, dessen Höhe jedoch noch unklar ist.

Teufel Alkohol!

Fall 1

Ort: Leipzig (Grünau), Kiewer Straße/Alte Salzstraße, Zeit: 19.12.2018, gegen 21:45 Uhr

Der Fahrer (35) eines Rover war auf der Kiewer Straße in Richtung Ratzelstraße unterwegs. In Höhe Alte Salzstraße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit der Verkehrsinsel und blieb dort stehen. Verletzt wurde er nicht. Polizeibeamte bemerkten den Unfall und stellten sogleich fest, dass der Fahrer eine „blaue Fahne“ hatte. Der Vortest mit dem Atemalkoholgerät ergab einen Wert von 2,56 Promille, so dass eine Blutentnahme wenig später in einem Krankenhaus durchgeführt wurde.

Zudem gab der Leipziger an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Bei der Prüfung seiner Person stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag; er wurde in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Am Auto und an der Verkehrsinsel entstand ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Der 35-Jährige hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.

Fall 2

Ort: Leipzig (Zentrum), Roßplatz, Zeit: 20.12.2018, gegen 04:30 Uhr

Im Gleisbett landete am heutigen frühen Morgen der Fahrer (41) eines Dacia Logan, der aus der Universitätsstraße nach links auf den Roßplatz abgebogen war. Dies stellte sogleich eine Funkstreifenwagenbesatzung fest, die in Richtung Augustusplatz fuhr. Der Dacia-Fahrer hatte sich offenbar festgefahren und war dann aus seinem Fahrzeug gestiegen. Die Beamten unterzogen den Mann, der beim Gehen schwankte und stark nach Alkohol roch, einer Kontrolle. Am, im und um das Auto herum befanden sich keine anderen Personen.

Der 41-Jährige behauptete vehement, dass er nicht gefahren sei. Seinen Aussagen schenkten die Beamten natürlich keinen Glauben, konfrontierten ihn stattdessen mit dem Vorwurf der Trunkenheit im Verkehr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest belegte dies mit einem Wert von 1,86 Promille. Der Mann wurde aufs Revier gebracht, wo eine Blutentnahme von einem Arzt durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt wurde. Da der Straßenbahnverkehr durch den im Gleisbett stehenden Pkw massiv gestört war, wurde ein Abschleppdienst angefordert. Gegen den Autofahrer wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Fall 3

Ort: Schkeuditz (Dölzig), Döbichauer Straße/Leipzig (Grünau), Miltitzer Allee, Zeit: 20.12.2018, gegen 01:30 Uhr/gegen 02:30 Uhr

Der Fahrer (52) eines Lkw musste heute Nacht einen Unfallschaden an seinem Fahrzeug am Abstellort in Schkeuditz feststellen. Das Heck wies verschiedene Beschädigungen auf. Unter dem Fahrzeug fand er eine Kennzeichentafel. Sofort verständigte er die Polizei. Die Beamten prüften das amtliche Kennzeichen, das zu einem Fiat gehört, welcher auf einen Leipziger (64) zugelassen ist. Auf dem Weg zur Wohnanschrift des Tatverdächtigen sahen sie ihre Kollegen mit einem Funkstreifenwagen vor einem beschädigten roten Fiat stehen.

Es stellte sich heraus, dass die Besatzung dieses Fahrzeug auf der Straße gesehen hatte, nachdem die Pächterin einer Tankstelle die Polizei gerufen hatte. Der Fahrer war stark alkoholisiert in die Verkaufsstelle gekommen, hatte ein Bier gekauft, es getrunken und war dann in das beschädigte Fahrzeug eingestiegen und weitergefahren. Die Gesetzeshüter hatten dann den Fahrer angehalten und einer Kontrolle unterzogen, als ihre Kollegen hinzukamen. Die Beamten des zum Unfall gerufenen Funkstreifenwagens verglichen die gefundene Kennzeichentafel mit der hinteren des Fiat; sie stimmten überein.

Die Polizisten nahmen starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes wahr, ließen ihn pusten – der Vortest ergab einen Wert von 1,94 Promille. Daraufhin wurde die Blutentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 7.500 Euro an beiden Fahrzeugen. Gegen den 64-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

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