In der Zschocherschen Straße brachen unbekannte Täter in einen Lieferdienst ein und entkamen mit einer erheblichen Geldsumme +++ In Oschatz sammelte ein Mann im Bereich eines Supermarktes vermeintliche Spenden für einen „Landesverband für Behinderte und Taubstumme“ – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ In der Eisenbahnstraße kam es in der Nacht zu drei Brandstiftungen.

Einbruch Lieferdienst

Ort: Leipzig (Plagwitz), Zschochersche Straße, Zeit: 20.03.2019, gegen 00:00 Uhr bis gegen 09:00 Uhr

Bisher unbekannte Täter suchten am Mittwoch in den frühen Morgenstunden einen Lieferdienst auf und entkamen mit einer erheblichen Geldsumme. Der oder die Täter öffneten gewaltsam eine Tür und verschafften sich Zugang zu den Räumen. Aus dem Lager wurden Getränke und Lebensmittel im hohen dreistelligen Wert mitgenommen. Schließlich brachen die Täter einen Tresor auf und entkamen zudem mit einer mittleren fünfstelligen Bargeldsumme.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Spendenbetrug am Supermarkt

Ort: Oschatz, Filderstädter Straße, Zeit: 20.03.2019, gegen 17:30 Uhr

Ein Mann sammelte im Bereich eines Supermarktes vermeintliche Spenden für einen „Landesverband für Behinderte und Taubstumme“. Die Spendenliste war eine schlecht lesbare Kopie eines Ausdruckes mit mehreren Rechtschreibfehlern. Als der Mann (dunkle Haare, Alter: 30-35 Jahre) vom Filialleiter angesprochen wurde, verließ er sofort den Supermarkt und entsorgte die Spendenliste. Er soll vor dem Markt in eine helle Limousine mit ausländischem Kennzeichen gestiegen sein, in der noch weitere Personen saßen. Die Polizei ermittelt wegen Betrug. Der laut aufgefundener Liste entstandene Schaden lag bisher im niedrigen dreistelligen Bereich.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Oschatz, Theodor-Körner-Str. 2, 04758 Oschatz, Tel. (03435) 650 – 100 zu melden.

Drei Mal Brandstiftung – eine Person verletzt

Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße, Zeit: 21.03.2019, gegen 02:00 Uhr bis gegen 03:30 Uhr

In der Nacht, gegen 02:00 Uhr zündeten unbekannte Täter im Treppenhaus eines bewohnten Mehrfamilienhauses einen Pappkarton mit verschiedenen Gegenständen an. Der Karton stand im Erdgeschoss und diente eigentlich zur Ablage von Sachen, die zu verschenken sind. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, es kam aber zu erheblicher Rauchentwicklung. Ein 32-jähriger Hausbewohner musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ärztlich behandelt werden. Die Behandlung konnte vor Ort erfolgen. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.

In der gleichen Nacht, gegen 03:00 Uhr kam es ebenfalls auf der Eisenbahnstraße an anderer Stelle im Bereich einer Freifläche zum Brand von Unrat. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Sachschaden entstand nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Gegen 03:30 Uhr kam es in der Eisenbahnstraße noch einmal zu einer Brandstiftung. Im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses wurden mehrere Stiegen Obst sowie Mülltonnen und Papier in Brand gesetzt. Wieder löschte die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden liegt im unteren dreistelligen Bereich.

Schussbereite Pistole in der Waffenverbotszone festgestellt

Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße, Zeit: 18.03.2019, gegen 21:00 Uhr

Am Montagabend kontrollierten Polizeibeamte auf der Eisenbahnstraße einen Pkw Mercedes und den Fahrer. Im Fond des Fahrzeuges, zugriffsbereit in der Mittelarmlehne, wurde eine scharfe Schusswaffe „Browning“ des Kalibers 9 Millimeter festgestellt. Außerdem hatte der 35-jährige Fahrzeugführer keine Fahrerlaubnis. Im Anschluss wurden Fahrzeug und die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht. Hierbei wurden knapp 20 Gramm Betäubungsmittel in mehreren handelstypischen Verpackungen aufgefunden. Gegen den Mann war in der jüngeren Vergangenheit bereits eine Haftstrafe verhängt, aber zur Bewährung ausgesetzt worden. Aufgrund der neuen Vorwürfe wegen Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde er festgenommen. Derzeit sitzt er in Haft, da geprüft wird, ob die Bewährung zurückgenommen wird.

„Ein Kilo Marihuana und mehrere Tabletten sichergestellt“

Ort: Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf), Trötzschel-/Emil-Schubert-Straße, Zeit: 20.03.2019, gegen 15:40 Uhr

Gestern Nachmittag beabsichtigten Polizisten der Bereitschaftspolizei Leipzig, den Fahrer eines schwarzen BMW 520i zu kontrollieren. Als dieser aber die Polizisten entdeckte, ergriff er die Flucht. An der Ecke Trötzschel-/Emil-Schubert-Straße hielt er an, stieg aus und versuchte, zu Fuß zu entkommen. Doch schon bald war der BMW-Fahrer (23) gefasst und vorläufig festgenommen.

Zeitgleich fanden die Polizisten im Auto eine Plastiktüte, gefüllt mit pflanzlichen Substanzen in Blütenform. Die Überprüfung ergab, dass es sich um ca. 1 kg vermutliches Marihuana handelt. Zudem fanden die Polizisten eine Vielzahl an Tabletten mit Prägung. Diese Substanzen stellten sie sicher. Ferner veranlassten sie eine Wohnungsdurchsuchung, in dessen Zuge sie noch ein Tütchen mit einer betäubungsmittelverdächtigen Substanz fanden.

Der 23-Jährige ist heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und setzte diesen umgehend in Vollzug.

17-jähriger Drogendealer aufgeflogen

Ort: Leipzig (Zentrum), Willy-Brandt-Platz, Zeit: 20.03.2019, gegen 10:15 Uhr

Bedienstete der Polizeibehörde der Stadt Leipzig beobachteten zwei Jugendliche (15, 17), wie diese Betäubungsmittel an Passanten anzubieten schienen. Als der Ältere von beiden ein „Tütchen“ an einen Mann übergab, informierten die Bediensteten die Polizei. Die Beamten fanden bei einer Durchsuchung mehrere Tütchen vermutlicher Betäubungsmittel. Der eingesetzte Rauschgiftsuchhund konnte weitere illegale Drogen im Gebüsch auffinden, aus welchem der 17-Jährige auch die anderen Tütchen hervorgeholt hatte. Insgesamt liegt die beschlagnahmte Menge im zweistelligen Grammbereich. Der 15-Jährige ist polizeilich bereits wegen Drogenhandel bekannt und wurde der Inobhutnahmestelle Leipzig übergeben. Er erhielt einen Platzverweis für die nächsten Tage im Bereich des Bahnhofsvorplatzes. Der 17-Jährige muss sich wegen unerlaubtem Handel mit Betäubungsmitteln und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten.

Fahrradunfall auf dem Luppe-Radweg

Ort: Leipzig (Möckern), Luppe-Radweg in Höhe Sportplatz Wettinbrücke, Zeit: 20.03.2019, gegen 12:50 Uhr

Auf dem Luppe-Radweg kam es am Mittwochmittag zu einem Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Beide fuhren in entgegengesetzte Richtung. In Höhe des Sportplatzes Wettinbrücke hätten sie aneinander vorbeifahren können. Der eine Radler, ein 53-Jähriger fuhr aber anscheinend zu weit links und geriet in die Fahrspur des entgegenkommenden 39-Jährigen. Sie kollidierten, wobei der 39-Jährige stürzte und verletzt wurde. Er musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Doppelt Pech beim Ausparken

Ort: Leipzig (Mockau-Nord), Friedrichshafner Straße, Zeit: 20.03.2019, gegen 16:45 Uhr

Doppelt Pech beim Autofahren hatte am Mittwochnachmittag ein Seat-Fahrer in der Friedrichshafner Straße. Als er seinen Ibiza rückwärts aus einer Parklücke rangierte, übersah er einen herannahenden Linienbus. Der Bus musste stark bremsen. Dadurch kam eine 19-jährige Insassin zu Fall, die dabei leicht verletzt wurde. Nachdem der Seat-Fahrer kurzzeitig in die Parklücke zurückgefahren war, unternahm er einen zweiten Ausparkversuch. Wieder schickte er sich an, die Parklücke rückwärts zu verlassen. Auf der Fahrbahn hatte jedoch ein VW Polo gehalten, dem der besagte Bus den Weg versperrte. Den Polo übersah der Seat-Fahrer und fuhr dagegen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der junge Fahrer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Vom Zug erfasst

Ort: Bahnhof Regis-Breitingen, Fahrtrichtung Leipzig, Zeit: 20.03.2019, gegen 16:45 Uhr

Auf der Bahnstrecke Zwickau – Leipzig wurde am Mittwochnachmittag eine Person überfahren. Der Lokführer nahm in Höhe des Bahnhofs Regis-Breitingen einen Mann wahr, der die Gleisanlagen betrat und leitete umgehend eine Gefahrenbremsung ein. Aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit von über 100 km/h kam der Zug jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Der 39-Jährige wurde erfasst und tödlich verletzt. Ob es sich um einen Suizid oder einen tragischen Unfall handelte, ist noch nicht bekannt. Zu den Hintergründen laufen die Ermittlungen.

Geplatzter Reifen mit Folgen

Ort: BAB 14, Fahrtrichtung Magdeburg, Zeit: 20.03.2019, gegen 17:00 Uhr

Der Fahrer eines Sattelzuges erlebte einen Schreckmoment auf der BAB 14 in Fahrtrichtung Magdeburg zwischen den Anschlussstellen Kleinpösna und Leipzig-Ost. Als ein Reifen platzte, brach das Gespann nach links aus, kam ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Verletzt wurde zum Glück niemand. Allerdings entstand ein Sachschaden in niedriger fünfstelliger Höhe. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Magdeburg bis 17:45 Uhr voll gesperrt werden.

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