In der Industriestraße hörte ein Mieter verdächtige Geräusche auf seinem Balkon und sah wie ein Unbekannter eine Strebe des Balkons durchtrennte und sein so gesichert abgestelltes Fahrrad stahl +++ In der Unteren Mühlenstraße verschwand ein schwarz-weißes Motorrad „Suzuki Bandit 650“ – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ Im Einkaufscenter in der Stuttgarter Allee trug sich gestern ein dilettantischer Überfall auf eine Bäckerei-Filiale zu.

Unglaublich, aber wahr!

Ort: Leipzig (Schleußig), Industriestraße, Zeit: 24.07.2019, gegen 23:30 Uhr

Am späten Abend wurde der Mieter auf verdächtige Geräusche auf seinem Balkon aufmerksam und schaute deshalb nach. Er konnte kaum glauben, was er sah: Ein Unbekannter hatte eine Strebe des Balkons durchtrennt und sein so gesichert abgestelltes Fahrrad gestohlen. Dem Geschädigten (41) blieb nur noch übrig zuzuschauen, wie sich der Dieb auf sein schwarzes Crossbike im Wert von ca. 700 Euro setzte und verschwand. Der Bestohlene rannte dem unbekannten Täter noch hinterher, musste jedoch nach etwa 100 Metern aufgeben. Er verständigte die Polizei und gab an, dass der Fahrraddieb in den Clara-Zetkin-Park geflüchtet sei. Die Beamten führten dort eine Tatortbereichsfahndung durch, die jedoch ergebnislos blieb. Danach fuhren sie zur Wohnung des Geschädigten. Nach dessen Angaben ist der Dieb 1,70 bis 1,80 m groß, hat eine Glatze, trug ein weißes T-Shirt sowie eine kurze Hose. Nun ermittelt die Polizei wegen besonders schweren Diebstahls und Sachbeschädigung.

Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222, Tel. (0341) 9460 – 0.

Motorrad gestohlen

Ort: Leipzig (Böhlitz-Ehrenberg), Untere Mühlenstraße, Zeit: 23.07.2019, gegen 21:15 Uhr bis 24.07.2019, gegen 06:15 Uhr

Unbekannter Täter entwendete das mit Lenkradschloss gesicherte schwarz-weiße Motorrad „Suzuki Bandit 650“, (amtliches Kennzeichen L BS 47) des 24-jährigen Halters in einem Wert von 1.500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Dilettantisch – Es musste scheitern

Ort: Leipzig (Grünau), Stuttgarter Allee, Zeit: 24.07.2019, gegen 16:00 Uhr

Der Sicherheitsdienst eines Einkaufscenters meldete der Polizeidirektion Leipzig, dass soeben ein „Überfall“ auf eine Bäckerei-Filiale stattgefunden haben soll. Mehrere Funkstreifenwagen begaben sich umgehend zum Tatort. Hier trafen sie einen 27-jährigen Zeugen an, der eine männliche Person festhielt. Der Zeuge gab gegenüber den Beamten an, dass er auf der Stuttgarter Allee in Richtung Einkaufscenter unterwegs war, als er von den beiden Tatverdächtigen angepöbelt worden sei. Er habe dies jedoch ignoriert, aber beide weiterhin beobachtet. Deswegen hatte er gesehen, wie beide Personen eine Bäckerei betraten und anschließend randalierten.

Nachdem beide Personen die Flucht ergriffen hatten, habe er instinktiv reagiert und die Verfolgung aufgenommen, in dessen Folge er einen Tatverdächtigen stellen und festhalten konnte. Die Beamten übernahmen den Mann und durchsuchten diesen. Es handelte sich um einen 33-jährigen Leipziger, der bereits polizeibekannt war. Er stand zum Zeitpunkt der Tat unter Alkohol (2,46 Promille). In der Zwischenzeit wurden die Ermittlungen in der Bäckerei aufgenommen. Die 57-jährige Verkäuferin schilderte, dass plötzlich eine männliche Person hinter dem Kassenbereich auftauchte. Anschließend habe dieser nach der ungesicherten Geldkasse gegriffen und an sich genommen.

Die Geldkasse war mit einem Stromkabel verbunden, welches durch die Gewalteinwirkung riss und somit unbrauchbar gemacht wurde. Da der unbekannte Täter aber erkannte, dass ein Zeuge den Sachverhalt beobachtete, ließ er die Geldkasse fallen und ergriff gemeinsam mit dem 33-Jährigen die Flucht. Der Zeuge konnte aber den 33-Jährigen festhalten. Bargeld wurde nicht entwendet. Die Verkäuferin erlitt einen leichten Schock und war emotional aufgewühlt. Eine medizinische Versorgung benötigte sie aber nicht, sie blieb unverletzt.

Der zweite Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:

  • – männlich
  • – ca. 170 cm groß
  • – rotes T-Shirt (Baumwolle)
  • – Basecap
  • – dunkle, kurze Hose
  • – dunkle Schuhe
  • – Tätowierungen an beiden Armen

Die Ermittlungen zur Identifizierung laufen weiter.

Was kann das Polizeiauto dafür?

Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Eisenbahnstraße, Zeit: 24.07.2019, gegen 04:15 Uhr

Zwei Polizeibeamte versahen ihren Dienst in der Nacht und hielten sich unter anderem auch in der Außenstelle des Polizeireviers Leipzig-Zentrum in der Eisenbahnstraße auf. Ihr Dienstfahrzeug stellten sie vor dem Gebäude ab. Gegen 04:15 Uhr hörten sie einen lauten Knall. Sie begaben sich vor das Gebäude, konnten jedoch zunächst nichts feststellen. Eine weitere Funkwagenbesatzung, die sich gerade in der Nähe aufhielt, signalisierte allerdings, dass sie gesehen hatten, wie eine männliche Person mit freiem Oberkörper mit dem beschuhen Fuß gegen das abgestellte Fahrzeug getreten hatte. Die Beamten liefen um das Fahrzeug und stellten eine große Delle an der hinteren Tür der Beifahrerseite fest.

Umgehend verfolgten diese Beamten zu Fuß und der andere Funkstreifenwagen diese Person, die sich weiter in stadtwärtige Richtung befand. Die Person konnte nach wenigen Metern gestellt werden. Es handelte sich um einen 31-Jährigen aus Nordamerika. Er war stark betrunken und leicht verletzt. Es konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, woher diese leichten Verletzungen (Abschürfungen) stammten. Das Rettungswesen wurde informiert und der 31-Jährige medizinisch versorgt. Aufgrund der Eigengefährdung und des Zustandes wurde der 31-Jährige in Gewahrsam genommen. Im Laufe des Tages wurde er wieder entlassen. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde gegen ihn erstattet. Die genaue Schadenshöhe steht noch aus.

Betäubungsmittel gefunden

Ort: Leipzig (Möckern), Kernstraße, Zeit: 24.07.2019, gegen 23:40 Uhr

Gegen Mitternacht erhielt die Polizeidirektion Leipzig einen telefonischen anonymen Hinweis, dass sich gerade eine Schlägerei zwischen einer weiblichen und einer männlichen Person ereignete. Wenige Minuten später trafen die Beamten ein. In der Kernstraße trafen die Beamten auf eine männliche Person, die keine Oberbekleidung trug und lediglich mit einer kurzen Hose und Schuhen bekleidet war. In der Hand trug der Mann eine Bierflasche. Sie entschlossen sich zu einer Identitätsfeststellung. Zu diesem Zeitpunkt stand diese Person dicht an der Beifahrerseite eines silberfarbenen Pkw. Gegenüber den Beamten äußerte er nun, dass er „Zoff“ mit seiner Freundin hatte. Diese war aber nicht mehr am Ort. Ausweisen konnte sich der Mann nicht.

Die Identifizierung gelang den Beamten anhand der Tatsache, dass dieser schon polizeibekannt war. Es handelte sich um einen 35-jährigen Leipziger. Der Sachverhalt der gegenseitigen Körperverletzung wurde vor Ort aufgenommen. Der Mann wurde danach entlassen. Die Beamten trauten der Sache aber noch nicht so richtig und begaben sich zu dem silbernen Pkw (einen Daimler Benz A 180) mit polnischem Kennzeichen, neben welchem der Mann stand. Sie fanden unter dem Pkw einen Rucksack, in welchem sich vier Päckchen mit betäubungsmittelähnlicher Substanz befanden. Des Weiteren wurde in dem Rucksack ein verschlossener Brief im Fensterumschlag gefunden, welcher sichtbar an den 35-Jährigen adressiert war, den die Beamten gerade kontrolliert hatten.

Die Beamten stellten den Rucksack sicher und nahmen die Verfolgung des 35-Jährigen auf. Dieser konnte wenig später erneut gestellt werden. Bei ihm wurde ein Autoschüssel aufgefunden. Das dazugehörige Fahrzeug wurde in unmittelbarer Nähe des Wohnortes aufgefunden und konnte mittels des Originalschlüssels geöffnet werden. Die Kennzeichen am Fahrzeug waren nicht vergeben und wurden sichergestellt. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt wurde eine Durchsuchung der Wohnung und des Fahrzeuges veranlasst. Die Beamten fanden insgesamt 2,5 kg Betäubungsmittel. Ein Ermittlungsverfahren gegen den 35-Jährigen wegen des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.

E-Bike wechselte den Besitzer

Ort: Leipzig (Lützschena-Stahmeln), Bahnstraße, Zeit: 24.07.2019, zwischen 07:00 Uhr und 16:30 Uhr

Nachdem ein unbekannter Täter die hintere Eingangstür aufgehebelt hatte, gelangte er durch die offene Kellereingangstür in den Fahrradkeller des Mehrfamilienhauses. Dort hatte er es auf ein E-Bike abgesehen. Um an das Rad zu gelangen, durchtrennte er zwei Schlösser, ließ beide am Tatort zurück und flüchtete mit dem E-Bike der Geschädigten (57) im Wert von etwa 2.000 Euro. Die Frau hatte den Diebstahl nachmittags festgestellt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Beamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Radfahrer schwer verletzt

Ort: Leipzig (Gohlis), Möckernsche Straße/Pölitzstraße, Zeit: 24.07.2019, gegen 20:30 Uhr

Eine 29-jährige Fahrerin eines Seat fuhr auf der Möckernschen Straße entlang. Der 50-jährige Radfahrer fuhr auf der Pölitzstraße mit der Absicht, nach links in die Möckernsche Straße abzubiegen. Im Einmündungsbereich erfasste die Fahrerin des Seat den Fahrradfahrer. Sie beachtete nicht die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“. Dabei stürzte der Radfahrer und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde durch das Rettungswesen umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Seat-Fahrerin blieb unverletzt. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.

Ford gegen Mazda und Golf – Fahrer schwer verletzt

Ort: Leipzig (Burghausen-Rückmarsdorf), Merseburger Straße, Zeit: 24.07.2019, gegen 14:30 Uhr

Der Fahrer (74) eines Ford befuhr die Merseburger Straße stadteinwärts. In Höhe eines Firmengeländes kam der Fahrer aus noch nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und stieß sowohl mit einem entgegenkommenden Mazda (Fahrerin: 46) als auch mit einem VW Golf (Fahrerin: 34) zusammen. Zudem stieß er gegen ein Bushaltestellenschild, das umfiel. Der Ford-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Auch die Mazda-Fahrerin wurde verletzt und ambulant behandelt. Die Golf-Fahrerin blieb unverletzt. Die Höhe des Gesamtschadens wurde mit ca. 12.000 Euro beziffert. Sowohl der Ford als auch der Mazda mussten abgeschleppt werden. Gegen den 74-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Bei „Rot“ gefahren …

Ort: Leipzig (Zentrum), Zwickauer Straße/Richard-Lehmann-Straße, Zeit: 24.07.2019, gegen 18:00 Uhr

… war gestern Abend der Fahrer (32) eines Kia, der auf der Zwickauer Straße stadtauswärts unterwegs war und die Richard-Lehmann-Straße kreuzen wollte. Im Kreuzungsbereich stieß er mit einem entgegenkommenden BMW zusammen, dessen Fahrer (77) nach links auf die Richard-Lehmann-Straße abbiegen wollte. Aufgrund des Zusammenpralls drehte sich der BMW und prallte gegen einen an der Ampel verkehrsbedingt haltenden Rettungswagen (Fahrer: 19). Der Fahrer des Kia sowie seine Beifahrerin (30) mussten schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Der BMW-Fahrer hingegen erlitt leichte Verletzungen und wurde ambulant behandelt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der 32-Jährige hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten.

Radelndes Kind stieß mit Fußgängerin zusammen

Ort: Leipzig (Lindenthal), Erich-Thiele-Straße, Zeit: 24.07.2019, gegen 17:00 Uhr

Gestern Nachmittag kam eine Frau (48) aus einer Sparkassen-Filiale, schaute nach beiden Seiten. In diesem Moment kam ein kleiner Radfahrer (10) sehr zügig auf dem Fußweg gefahren und stieß mit der Fußgängerin zusammen. Beide stürzten und verletzten sich leicht, mussten jedoch in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Die Mutter des Jungen wurde in Kenntnis gesetzt. Am Rad entstand Sachschaden. Dieser konnte noch nicht beziffert werden.

Vespa übersehen

Ort: Leipzig (Gohlis-Süd), Breitenfelder Straße/Hoepnerstraße, Zeit: 24.07.2019, gegen 08:55 Uhr

Mittwochvormittag befuhr der Fahrer (38) eines weißen BMW die Breitenfelder Straße in nördlicher Richtung und wollte an der Kreuzung Hoepnerstraße nach links abbiegen. Dabei übersah der 38-Jährige eine ihm entgegenkommende Vespa und stieß mit dieser zusammen. Der Fahrer (56) der Vespa wurde zu Boden geschleudert und musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 5.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall gegen den 38-Jährigen aufgenommen.

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