Nach dem Großeinsatz der letzten Woche, fand vorgestern von 14:00 Uhr - 20:00 Uhr ein erneuter Schwerpunktfahndungseinsatz der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) am und um den Leipziger Hauptbahnhof statt.

Neben zwei Tatverdächtigen einer Messerstecherei am Schwanenteich stellten die Beamten mehrere Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, drei Körperverletzungsdelikte und zwei Diebstähle fest und leiteten zwei Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen ein. Außerdem erzielten sie zehn Fahndungstreffer.

Gegen 19:00 Uhr kam es im Bereich des Schwanenteichs zu einem Messereinsatz- ein Unbekannter stach einem 47-jährigen Deutschen ins Bein. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung stellte die Bundespolizei anhand der Täterbeschreibung einen 30-jährigen Syrer und einen 31-jährigen Afghanen im Hauptbahnhof. Die Ermittlungen der Polizeidirektion Leipzig zu den beiden Tatverdächtigen dauern an. Der Verletzte musste stationär versorgt werden.

Gegen 19:30 Uhr wurden die Beamten zu einer Auseinandersetzung vor einem Einkaufmarkt im Hauptbahnhof gerufen. Ein 24-jähriger Eritreer und einen 21-jährigen Tunesier müssen sich nun wegen wechselseitiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.

Darüber hinaus kontrollierten die Polizisten während des Einsatzes vier Personen, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen konnten. Alle vier stellten Asylanträge.

Insgesamt waren neben dem Regeldienst 40 zusätzliche Beamte im Einsatz

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