Gestern Nacht gegen halb vier wurde die Bundespolizei Leipzig zu einer tÃĪtlichen Auseinandersetzung am Mittelbau des Leipziger Hauptbahnhofes gerufen. Dort hatte ein 27-jÃĪhriger Pole drei Deutsche (26,28,31) unter anderem mit Glasflaschen beworfen. Die Beamten nahmen alle Vier mit zur Wache, um die Personalien und den Hergang der Auseinandersetzung zu klÃĪren.

Als eine Streife die Dienststelle betrat, versuchte der 26-JÃĪhrige diese zu verlassen. Er wartete zu diesem Zeitpunkt im Eingangsbereich der Wache. Da noch nicht feststand, ob der Deutsche nicht nur GeschÃĪdigter, sondern vielleicht auch Beschuldigter bei der Auseinandersetzung war, verhinderten die Beamten diesen Versuch. Daraufhin reagierte der 26-JÃĪhrige sofort aggressiv und schlug auf die Beamten ein. Diese ÞberwÃĪltigten ihn und legten ihm Handschellen an.

Mit einem Ermittlungsverfahren wegen tÃĪtlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verließ der 26-jÃĪhrige Deutsche die Wache.

Doch es dauerte nicht lange bis er wieder auffÃĪllig wurde. Gegen halb sechs lief er mit zwei Eisenstangen durch den Hauptbahnhof und attackierte den Sicherheitsdienst. Auch die alarmierten Bundespolizisten griff er mit Fußtritten an. Zudem widersetzte er sich vehement gegen seine Festnahme.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den 26-JÃĪhrigen Deutsche Ermittlungsverfahren wegen gefÃĪhrlicher KÃķrperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und ein erneutes Verfahren wegen tÃĪtlichen Angriffs eingeleitet. Gegen den 27-jÃĪhrigen Polen wird wegen gefÃĪhrlicher KÃķrperverletzung ermittelt.

Bei den beiden VorfÃĪllen wurden die Bundespolizisten leicht verletzt, waren aber weiterhin dienstfÃĪhig.

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