Tatverdächtiger nach Einbruch in Geschäft gestellt
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Hermann-Liebmann-Straße, Zeit: 23.11.2025, 06:55 Uhr
Nach einem Einbruch in eine Pizzeria konnte am Sonntagmorgen ein 28-jähriger Tatverdächtiger gestellt werden. Kurz vor 7 Uhr morgens rief eine Anwohnerin die Polizei, als sie einen Einbruch in das Geschäft wahrgenommen hatte. Die kurz darauf eingetroffenen Beamten stellten vor Ort einen Mann fest, der bei Anblick der Polizisten die Flucht ergreifen wollte.
Die Beamten konnten den 28-Jährigen (syrisch) stellen, mussten aber unmittelbaren Zwang anwenden, da der Mann sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Der Mann stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Ein Drogentest reagierte positiv auf Cannabis, Opiate, Kokain und Methamphetamin. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,64 Promille.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 28-Jährige mit einem Gegenstand die Eingangstür des Geschäftes eingeschlagen und anschließend den Innenraum durchsucht haben. In der weiteren Folge soll er eine Kasse aufgebrochen und daraus Münzgeld entwendet haben. Die Beamten fanden bei ihm Münzgeld, das sie in der Folge sicherstellten. Sie führten eine erkennungsdienstliche Behandlung mit dem 28-Jährigen durch und stellten seine Bekleidung sicher.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige nach den erfolgten Maßnahmen wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.
Brand an Mehrfamilienhaus
Ort: Leipzig (Altlindenau), Erich-Köhn-Straße, Zeit: 23.11.2025, gegen 14:40 Uhr
Am Sonntagnachmittag brannte es im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses auf der Erich-Köhn-Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen entzündete ein unbekannter Täter im Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses Papier, woraufhin es zu einer Brandentwicklung kam. Dadurch wurde die Eingangstür des Mehrfamilienhauses beschädigt.
Die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten des Reviers Leipzig-Südwest konnten nachglimmendes Papier feststellen, eine akute Brandgefahr bestand jedoch nicht mehr. Ein Anfordern der Kameraden der Feuerwehr war nicht notwendig. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde niemand. Es wird wegen des Verdachts einer versuchten schweren Brandstiftung ermittelt.
Zwei Verletzte nach Angriff durch Jugendliche
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Tröndlinring, Zeit: 23.11.2025, 18:10 Uhr
Gestern Abend kam es in der Nähe des Hauptbahnhofs zu einer Auseinandersetzung, bei der zwei Personen verletzt wurden. Eine Gruppe von 16- bis 24-Jährigen stieg an der Haltestelle Tröndlingring aus, um sich Richtung Hauptbahnhof zu begeben. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einer größeren Gruppe, welche vermutlich aus Kindern und Jugendlichen bestand, die ihnen anschließend folgte.
In der weiteren Folge kam es zu einem Angriff, bei dem ein 23-Jähriger und ein 22-Jähriger verletzt wurden und in einer Klinik ambulant medizinisch behandelt werden mussten. Die unbekannten Tatverdächtigen entfernten sich noch vor Eintreffen der Polizei. Die Ermittlungen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Unbekannte entglasen Haltestelle und bringen Graffiti an
Ort: Leipzig (Altlindenau), Lindenauer Markt, Zeit: 24.11.2025, 02:50 Uhr (polizeibekannt)
In der vergangenen Nacht beschädigten Unbekannte die Straßenbahnhaltestelle am Lindenauer Markt, indem sie Scheiben einwarfen, eine Werbetafel abrissen und Graffiti anbrachten. Gegen 2:50 Uhr stellten Polizeibeamte des Reviers Leipzig-Südwest im Rahmen ihrer Streifentätigkeit die Beschädigungen fest.
An der stadteinwärtigen Straßenbahnhaltestelle hatten die Unbekannten fünf Glasscheiben beschädigt, wovon eine komplett entglast war. Zudem war die Werbetafel der Leipziger Verkehrsbetriebe abgerissen und ein schwarzer Schriftzug mit politischem Bezug angebracht worden. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt wegen einer Sachbeschädigung.
Verkehrsunfall mit Schwerverletztem
Ort: Leipzig (Altlindenau), Friesenstraße, Zeit: 23.11.2025, 01:45 Uhr
In der Nacht von Samstag zu Sonntag kam ein 21-jähriger Mercedesfahrer in der Friesenstraße von der Fahrbahn ab und verletzte sich dabei. Der 21-Jährige war gegen 1:45 Uhr mit seinem Pkw Mercedes SLK auf der Friesenstraße in Richtung Norden unterwegs, als er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei herrschender Witterung nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er kollidierte in der Folge mit einem Lichtmast sowie einem Baum und kam anschließend auf der Seite zum Liegen.
Der junge Mann verletzte sich und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand Schaden in Höhe von circa 27.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat den Unfall aufgenommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit eingeleitet.
Unfälle auf der Autobahn 72
Ort: BAB 72, in Fahrtrichtung Chemnitz, KM 157, Zeit: 24.11.2025, gegen 05:20 Uhr
Heute Morgen ereigneten sich mehrere Unfälle auf der Autobahn 72 in Fahrtrichtung Hof auf Höhe der Anschlussstelle Espenhain.
Gegen 5:20 Uhr fuhr der 35-jährige Fahrer eines Pkw Skoda auf der Bundesautobahn 72 von Leipzig in Richtung Chemnitz. In Höhe der Anschlusstelle verlor er nach bisherigen Erkenntnissen bei schlechten Sicht- und Witterungsverhältnissen durch Glätte die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. In der Folge kollidierte er mit den beidseitig installierten Schutzplanken der Autobahn.
Der 35-Jährige verletzte sich bei dem Unfall und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem Škoda entstand Totalschaden und er musste abgeschleppt werden.
An der Unfallstelle erkannte ein LKW-Fahrer dies zu spät und touchierte den auf der Autobahn stehenden Škoda, wobei nach polizeilicher Einschätzung aber kein weiterer Schaden am Škoda und kein Schaden am Lkw entstand. Wenig später fuhr die 65-jährige Fahrerin eines Pkw Nissan gegen den im Bereich der Unfallstelle stehenden Funkstreifenwagen des Autobahnpolizeireviers und beschädigte dabei den Außenspiegel des Polizeifahrzeugs.
Wenig später ereignete sich ein weiterer Unfall, in dessen Folge der unbekannte Fahrer oder die Fahrerin eines weißen Seat SUV gegen eine polizeiliche Warnbake mit Licht fuhr, diese beschädigte, allerdings die Unfallstelle verließ, ohne sich bekannt zu machen.
Der Verkehrsunfalldienst und Beamte des Autobahnpolizeireviers waren im Einsatz, um die Unfälle aufzunehmen. In diesem Zusammenhang bittet die Verkehrspolizei, den oder die unbekannte(n) Fahrer/-in des weißen Pkw Seat SUV, der die Warnbake der Polizei beschädigte, oder Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum/-r Verursacher/-in geben können, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2850 (tagsüber), sonst 255 – 2910, zu melden.
Alkoholisierter streitet Unfallbeteiligung ab
Ort: Bad Düben, S-Weg, Zeit: 23.11.2025, 17:15 Uhr
Am späten Samstagnachmittag verursachte ein alkoholisierter 29-Jähriger mutmaßlich einen Unfall und stritt dies ab. Im Fahrzeug befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Kinder.
Ein VW Passat kam in einer Linkskurve in Bad Düben nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr eine fünf Meter tiefe Böschung herunter. Vor Ort trafen die Beamten des Polizeireviers Eilenburg auf einen 29-Jährigen (ukrainisch), der angab, dass er lediglich Beifahrer gewesen sei und der Fahrer geflüchtet war. Da der Mann stark nach Alkohol roch, wurde ein Alkoholvortest durchgeführt, dieser ergab einen Wert von 2,2 Promille.
Im VW befanden sich zwei Kinder (5 und 9 Jahre), welche in der Folge zur medizinischen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Da sich der Unfallort mitten in einem Wald befand, wurde zur Überprüfung der Aussage des Tatverdächtigen und um sicherzustellen, dass sich niemand aufgrund von Verletzungen in einer hilflosen Lage befand, ein Hubschrauber und ein Polizeihund angefordert um mögliche weitere Fahrzeuginsassen zu finden.
Die Suche des Hubschraubers verlief ohne Feststellung und auch der Polizeihund lief nur wenige Meter, konnte keine Fährte aufnehmen und kam wieder zum Fahrzeug zurück. Deshalb lässt sich vermuten, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls keine weiteren Personen im VW befanden. Auch die Auffindesituation der persönlichen Sachen des Tatverdächtigen und der Besitz des Fahrzeugschlüssels erhärten den Verdacht, dass der 29-Jährige selbst gefahren war.
Vor Ort sicherten die Polizisten Spuren. Im Anschluss wurde das Fahrzeug abgeschleppt und Tatverdächtige zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten führen die Ermittlungen gegen den 29-Jährigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Erfolgreiche Kontrollen am Hauptbahnhof der GEG BaZe – Polizisten mehrfach Drogen angeboten
Ort: Leipzig (Zentrum), Zeit: 21.11.2025, 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Am Freitag führte die Gemeinsame Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Schwerpunktkontrollen im Bereich des Leipziger Hauptbahnhofs durch. Ziel der Kontrollen ist regelmäßig die Bekämpfung der Drogenkriminalität und der illegalen Migration im Bereich des Leipziger Hauptbahnhofs und dessen Umfeld. Hierbei konnten auch am Freitag zahlreiche Feststellungen durch die eingesetzten Polizeibeamten gemacht werden.
Gegen 15:00 Uhr kontrollierten die Beamten einen 40-Jährigen (afghanisch), gegen den zwei Haftbefehle bestanden. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Außerdem stellte sich heraus, dass er sich aufgrund seiner abgelaufenen Duldung unerlaubt in Deutschland aufhielt.
Im Einsatz bestreiften auch zivile Polizisten den Park. So kam es, dass den verdeckten Ermittlern insgesamt dreimal Cannabis zum Kauf angeboten wurde, als sie im Bereich der Parkanlagen spazierten. In diesem Zusammenhang konnte einmal beobachtet werden, dass ein 24-Jähriger eine pflanzliche Substanz an einen 26-Jährigen verkaufte. In den anderen zwei Fällen sind ein 25-Jähriger (ivorisch) und ein 26-Jähriger (tunesisch) tatverdächtig des unerlaubten Handels mit Cannabis.
Kurz vor 16:00 Uhr kontrollierten die Beamten im Personentunnel vom Hauptbahnhof zum Willy-Brandt-Platz einen 40-Jährigen (deutsch). In seinem Rucksack fanden die Polizisten eine Tüte mit ungefähr einem halben Kilo kristalliner Substanz. Ein Schnelltest ergab, dass es sich hier vermutlich um Crystal handelte. Mit dem Mann wurde eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt und gegen ihn wird wegen des Verdachts des unterlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt.
Insgesamt wurden über ein paar Gramm Cannabinoide und mehr als ein halbes Kilo Methamphetamin sichergestellt.






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