Von Clemens Meinhardt (MIT Leipzig): Leider wird in dem Beitrag die MIT mit nur einem aus dem Zusammenhang herausgerissenen Zitat wiedergeben, dagegen die PM von Prof. Ekardt komplett abgedruckt - ausgewogener Journalismus sieht anders aus.

Hintergrund: In einer öffentlichen Podiumsdiskussion der MIT im Juni wurde das Thema der Mobilität usw. aufgegriffen und nicht erst letzte Woche in der LVZ (Chronologie: Ankündigung in der LVZ, Pressemitteilung dazu, Reaktionen usw.)

Die Pressemitteilung komplett:

Leider haben die nun Kritik äußernden Personen an der öffentlichen Veranstaltung der MIT und Handwerkskammer nicht teilgenommen, sonst wäre es Ihnen nicht entgangen, dass neben der Problematik des MIV auch die Elektromobilität, Radverkehr; ÖPNV in sachlicher Weise thematisiert wurden.

Die Zurückdrängung und Entschleunigung des MIV ist doch bereits Realität und keine Erfindung der MIT. (Einfahrverbot Umweltzone, Verknappung Parkplätze, Rückbau von Straßen). Konkretes Beispiel sei die Neubaustrecke der Prager Str. erwähnt: rote Ampeln statt grüner Welle – steigende Abgase und Lärm sind die Folge!

Der geschlossene Autobahnring, die leistungsstarke Anbindung der Stadt Leipzig über die B2 an die neue Messe/A14 und weitere Neubaustraßen und zahlreiche Radwege haben Leipzig in der Mobilität positiv vorangebracht.

Natürlich zahlen nicht nur Unternehmen Steuern, aber Unternehmer sind auf die Nutzung eines Kraftfahrzeuges teilweise angewiesen und die für die Stadt so wichtige Gewerbesteuer zahlt der Gewerbetreibende und davon profitiert auch indirekt die Umweltbibliothek und der Ökolöwe.

Das viele Wege in Leipzig ohne Weiteres mit dem ÖPNV, Rad oder zu Fuß anstatt mit dem PKW zurückgelegt werden können, ist unstrittig. Es ist aber nicht zielführend einen Verkehrsträger mit dem anderen auszuspielen und den Menschen das Fortbewegungsmittel vorzuschreiben.

Es sei uns gestattet auf die Ungleichbehandlung der Themenfelder z.B. am “Runden Tisch” und der aktiven Einflussnahme Einzelner hinzuweisen.

MIT Leipzig

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