Die Komponente der Liberalisierung (Privatisierung) betrifft die privatwirtschaftliche Alternative zu kommunalen Firmengeflechten, die weder zu preiswerterem Trinkwasser noch zu transparentem Wettbewerb (auf Grundlage unserer gesetzlichen Vorschriften für Trinkwasserversorgung) führen, sondern zu Intransparenz, Zockerei (siehe KWL) und dem Verdrängen von Wettbewerbern.
Und warum sollte es nicht möglich sein, das Wechseln der Wasserzähler, das Reparieren von Turbinen in der Wasseraufbereitung, das Hochpumpen des Wassers und die Wartung des Leitungsnetzes privaten Unternehmen zu überlassen?
Davon ist die Daseinsvorsorgepflicht der Unternehmen nicht betroffen. Klingt komplex, ist auch so. Ich hoffe, etwas zur Klarstellung beitragen zu können.
Herzlich Thomas Feist
Zum Melder der Bündnis 90/Die Grünen Leipzigvom 6. März 2013 auf L-IZ.de
Privatisierung der Wasserversorgung: Leipziger CDU Abgeordnete Kudla und Feist stimmen im Bundestag gegen eigenen Parteitagsbeschluss und gegen die Interessen der Stadt