Das Insolvenzverfahren über das Vermögen des HC Leipzig Bundesliga GmbH wurde am 01.09.2017 eröffnet. Der ehemalige Handball-Bundesligist ist zahlungsunfähig. Insolvenzverwalter Dr. Christoph Alexander Jacobi wird jetzt gemeinsam mit seinem 50-köpfigen Team die wirtschaftliche Vergangenheit der Gesellschaft durchleuchten, frühere Geschäftsvorfälle rekonstruieren und vorhandenes Vermögen verwerten.

Die HC Leipzig Bundesliga GmbH schrieb in den letzten 10 Jahren oft hohe Verluste und war dauerhaft bilanziell überschuldet. 1,5 Millionen Euro Schulden wurden angehäuft. Nachdem der Gesellschaft wegen Geldmangel die Lizenz zur Teilnahme an der Handballbundesliga entzogen wurde, beantragte der Geschäftsführer Kai-Sven Hähner im Juli 2017 ihre Insolvenz.

Bis zur Insolvenzeröffnung wurde der Geschäftsbetrieb durch den vorläufigen Insolvenzverwalter fortgeführt. Ein Investor wurde allerdings nicht gefunden. „Es ist aber wenigstens gelungen, Folgeeffekte der Insolvenz für die Nachwuchsarbeit des HC Leipzig e.V. und dessen Spielbetrieb in der dritten Liga abzuwenden“, sagt Jacobi.

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