In der Oststaffel der 3. Handball-Bundesliga fahren die Markranstädter Piranhas am Samstag nach Mainz. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt treffen die Piranhas um 19:30 Uhr auf die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim. Die selbsternannten „Ischn“ rangieren derzeit nur einen Punkt hinter dem SCM auf Platz 4 und wollen mit einem Sieg am vorletzten Spieltag der Saison noch den Sprung auf die Medaillenränge schaffen.

SG-Trainer Jürgen Kleinjung will das letzte Heimspiel unbedingt gewinnen: „Unser Ziel ist es ganz klar, uns mit einer tollen Leistung von unserem Publikum zu verabschieden. Für die super Unterstützung hätte unser Publikum einen Sieg zum Abschluss mehr als verdient. Aber auch die Mädels hätten einen Sieg verdient, weil sie in den letzten Wochen im Training super gearbeitet haben und auch mit viel Spaß bei der Sache waren.

Jetzt gilt es die gute Auswärtsleistung der letzten beiden Spiele auch zu Hause zu zeigen. Markranstädt ist ein sehr starker Gegner, der durch die Verletzung von Martyna Rupp vielleicht etwas geschwächt ist. Wir bereiten uns intensiv vor und wenn wir unser Potenzial abrufen, werden wir Möglichkeiten finden, wie wir das Spiel erfolgreich gestalten können. Die Vorfreude ist groß und meine Mannschaft brennt!“

Aber auch die Markranstädter Cheftrainerin Ina Schaarschmidt gibt sich gewohnt angriffslustig. „Nach dem Spiel gegen Kleenheim, wo wir eine starke Abwehr gespielt haben, geht mein Team mit viel Selbstvertrauen und hochmotiviert in das Spiel. Im Spiel nach vorne gilt es für uns, die Anzahl technischer Fehler gering zu halten und klare Torchancen konsequent zu verwandeln. Wir wollen alles dafür tun, um unsere „weiße“ Auswärtsweste zu behalten.“

Besonderes Augenmerk der Piranhas verdient Linda Bach, die bislang 85 Tore für Bretzenheim erzielte (alle aus dem Feld) und damit zu den besten Torjägerinnen der Liga gehört. Ina Schaarschmidt erwartet nicht nur wegen ihr keinen Selbstläufer: „Mit Mainz-Bretzenheim wartet der nächste schwere Gegner im Saisonendspurt auf uns. Schon das Hinspiel war eine hart umkämpfte Partie mit dem knappen und besseren Ende für uns.“

Sollten die Markranstädterinnen ihr letztes Auswärtsspiel erfolgreich gestalten können, winkt am Sonntag sogar der Sprung auf Platz 2. Vorausgesetzt, der bereits als Meister und Aufsteiger feststehende HC Leipzig gewinnt gegen die derzeit noch zweitplatzierte HSG Kleenheim-Langgöns.

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