Der geschäftsführende Vorstand der CDU und das Bürgerbündnis haben in einer gemeinsamen Sitzung mit Horst Wawrzynski die Leipziger Oberbürgermeisterwahl ausgewertet. "Das Wahlergebnis zeigt, dass 60% der Wähler nicht wollen, dass der Oberbürgermeister eine zweite Amtszeit erhält. Ich werde jetzt auf Frau Dr. Höll und die Herren Prof. Dr. Ekardt, Feiertag und Hobusch zugehen und ihnen Gespräche anbieten.

Ich möchte mit allen reden, gegebenenfalls auch gemeinsam. Dabei geht es mir nicht um personelle Deals. Wir müssen anhand der Inhalte nach Schnittmengen suchen. Ziel bleibt eine bessere Politik für Leipzig und die Ablösung des amtierenden Oberbürgermeisters”, sagte Horst Wawrzynski.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

“Ich sehe in einigen Bereichen Schnittmengen, so bei den Kitaplätzen, der Sanierung der Gammel-Schulen, einer besseren und vor allem rechtssicheren Verwaltung, der Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen und der Verbesserung der Verkehrssituation in Leipzig. Ich bin sicher, da finden wir noch mehr”, so Wawrzynski.

“Ich lade alle ein, an der Ablösung des Amtsinhabers mitzuwirken. Andere Städte haben gezeigt, dass breite Bündnisse das durchaus schaffen können. Das beste Beispiel ist Halle. Dort lag im vergangenen Jahr der Erstplatzierte etwas über 10.000 Stimmen im ersten Wahlgang vorn und dann gewann der zunächst Zweitplatzierte die Neuwahl mit mehr 3.000 Stimmen Vorsprung – ein Zuwachs von 13.000 Wählern. Vor sieben Jahren hatte Uwe Albrecht in Leipzig als gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP im 1. Wahlgang 45.974 Stimmen. Gestern haben allein 45.253 Wähler ihr Kreuz bei Wawrzynski gemacht. Dieses Potential können wir ausbauen – wenn es gelingt, eine Allianz für Leipzig zur Ablösung des Amtsinhabers zu bilden. Ich bin dazu bereit”, sagte Horst Wawrzynski.

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