Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig hat eine Werbe-Videobotschaft zur Präsentation des neuen BMW i3 veröffentlicht. Dazu der Vorsitzende der Leipziger Union, Robert Clemen: "Der Oberbürgermeister schmückt sich mal wieder mit fremden Federn. Die Entwicklung dieses wegweisenden Autos hat jedoch gar nichts mit seinem Verantwortungsbereich zu tun.

Er sollte lieber die Probleme lösen, für die er auch selbst zuständig ist. Die Straßenbahntickets kosten zum Beispiel ab August 2,40 Euro. Das ist genauso viel wie derzeit in Berlin, nur dass das Ticket in Berlin 2 Stunden gültig ist, das in Leipzig nur eine. Auch nach der Anhebung in Berlin auf 2,60 Euro zum 1. August fahren die Berliner und ihre Gäste dadurch günstiger. Die städtischen Ämter sind derzeit aufgefordert, 10 % einzusparen, weil der Oberbürgermeister offenbar mit dem Haushalt nicht zurechtkommt.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …

Das wäre ein echtes Betätigungsfeld. Die Straßen in unserer Heimatstadt sind in einem derart schlechten Zustand und von Schlaglöchern durchzogen, dass nicht wenigen der neuen BMW i3 heftige Reifenschäden drohen. Nicht zuletzt tritt am 1. August der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz in Kraft. Auch hier hinkt Leipzig hinterher.

Der OBM sollte sich lieber um die echten Baustellen in seiner Verwaltung und der Politik kümmern, anstatt Erfolgsmeldungen zu verbreiten, für die er gar nicht verantwortlich ist”, sagte Robert Clemen.

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