Der sächsische Landesverband der Grünen Jugend geht gemeinsam mit vielen Initiativen, Vereinen und Gruppen aus der queeren Gemeinschaft anlässlich des Leipziger Christopher-Street-Days (CSD) am Samstag, dem 20. Juli 2013 auf die Straße. In den kommenden Wochen bis zur Bundestagswahl wird der Jugendverband der Grünen diverse CDU-Abgeordnete mit ihren offen diskrimierenden Aussagen gegenüber Lesben, Schwulen, Inter- und Transsexuellen konfrontieren.

“Ohne das regelmäßige Einschreiten des Bundesverfassungsgerichts wäre Deutschland gleichstellungspolitisch noch immer auf dem Stand von 2005. Gerade hier in Sachsen werden Lesben und Schwule, Trans- und Intersexuelle noch immer von höchster politischer Ebene diskriminiert. Das seit 2001 geltende Lebenspartnerschaftsgesetz ist nach zwölf Jahren noch immer nicht vollumfänglich in Landesrecht umgesetzt, noch immer werden Lebenspartnerschaften in rund 30 Landesgesetzen gegenüber der Ehe diskriminiert. Das von der sächsischen CDU immer wieder gezeichnete Bild des Vorzeige-Bundeslandes trifft auf Sachsen voll und ganz zu: Sachsen ist alleiniger Spitzenreiter, wenn es um die Diskriminierung von Lesben und Schwulen geht!”, erklärt die Leipzigerin Sandra Schenck, Sprecherin der Grünen Jugend Sachsen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …

In der Vergangenheit haben sich mehrfach auch Mitglieder des Bundestages und des Landtages, vor allem aus den Reihen der sächsischen CDU, mit offen homophoben Aussagen gegen die Gleichstellung von von homo- und heterosexuellen Lebensformen ausgesprochen. “Mit den homophoben Parolen gegenüber Lesben und Schwulen aus der Sachsen-CDU muss endlich Schluss sein. Daher lohnt es sich, zur Bundestagswahl im September die Diskriminierung der CDU abzuwählen!”, weist Schenck auf die politische Relevanz einer Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen hin. Die GRÜNE JUGEND Sachsen wird sächsische Abgeordnete, die sich in der Vergangenheit mit disqualifizierenden Äußerungen gegenüber Homo-, Inter- und Transsexuellen ausgezeichnet haben, im anstehenden Bundestagswahlkampf dahingehend öffentlichkeitswirksam konfrontieren.

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