Zum heutigen Welttag für menschenwürdige Arbeit erklärt aus sächsischer Sicht Rico Gebhardt, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: Der DGB stellt den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in den Mittelpunkt des heutigen Tages. Es gibt im neu gewählten Deutschen Bundestag eine Mehrheit für den Mindestlohn - sie sollte noch vor Abschluss der möglicherweise länger dauernden Regierungsbildung genutzt werden.

SPD, Linke und Grüne haben hier eine gemeinsame Verantwortung, die sie wahrnehmen sollten. Statt irgendwelcher Formelkompromisse im Ergebnis von Koalitionsverhandlungen erwarten insbesondere die über hunderttausend Menschen allein Sachsen, die trotz Erwerbstätigkeit auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen sind, weil ihr Einkommen unter der Hartz-IV-Bedarfsgrenze liegt, klare und rasche Entscheidungen. Denn: Von Arbeit muss man leben können – menschenwürdig und existenzsichernd!

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