Viele Plätze in den Parkbereichen bedürfen Verbesserungen und Aufwertungen, wenn sie für Besucher attraktiv sein sollen. Dies ist unbestritten. Die Linke begrüßt die Absicht der Verwaltung, dies sehr umfangreich mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen zu tun. Bei einer Besucherzahl von einer halben Million jährlich dürfte klar sein, dass sehr unterschiedliche, wenn nicht auch gegensätzliche Interessen und Wünsche aufeinandertreffen, die alle Berücksichtigung finden wollen und sollen.

Wider besseren Wissens, denn die Vorlage ist den Stadträten ausführlich vorgestellt worden, verbreiten die Grünen die Auffassung, die Stadtverwaltung wolle im veröffentlichten Entwurf des Entwicklungskonzeptes “Clara-Zetkin-Park und Johannapark” Grillen und Fußballspielen verbieten.

Doch Nachlesen hilft. Ballspiele und Grillen werden keineswegs verboten, sondern so geregelt, dass Schaden von der Parklandschaft abgewendet wird (ausgewiesene Spielflächen und “unschädliches Grillen”).

Wenn dazu jetzt die öffentliche Diskussion in Gang gesetzt wird, Gespräche mit Betreibern, Stadtreinigung, Polizei sowie Bürgerforen stattfinden, hält das Die Linke für den absolut richtigen Weg. Ebenso sind die Fraktionen aufgefordert, die Vorschläge der Verwaltung sachgerecht zu diskutieren und natürlich Änderungsvorschläge einzubringen. Wenn die Grünen mit diesem Verfahren ein Problem haben und statt dessen eine ungeregelte Parknutzung und kaputte Wiesen bevorzugen, ist das für Die Linke unverständlich. Die jetzige voreilige und völlig überzogene Kritik der Grünen ist nicht nachvollziehbar .

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