Die Piraten wollen Pornografie an sächsischen Schulen thematisieren. Im Sexualkundeunterricht soll sich kritisch mit den Entstehungsbedingungen, dem propagierten Bild von Sexualität sowie den damit verbundenen Geschlechterrollen auseinandergesetzt werden.

“Gerade im Zeitalter des Internets sehen sich viele junge Menschen mit Pornografie konfrontiert und werden mit ihren Eindrücken alleine gelassen”, erklärt Sandra Willer, Spitzenkandidatin der Piraten zur Landtagswahl. “Gleichzeitig sehen sich Lehrkräfte außerstande, das Thema angemessen in ihrem Unterricht zu behandeln. Diesem Missstand soll mit entsprechenden Materialien und Diskussionsgrundlagen Abhilfe geschaffen werden. Welche Lehrer mit ihnen diesen Unterrichtsstoff durchsprechen, sollen dabei die Schüler selbst entscheiden.” [1]

Zudem muss es selbstverständlich werden, dass verschiedene sexuelle Orientierungen schon immer existiert haben. Also sollen Abbildungen dieser ebenso zur Normalität des Unterrichts gehören, wie es die Abbildungen von heterosexuellen Paaren in Schulmaterialien seit Jahren sind. Dazu fordern die Piraten fächerübergreifend Aufklärung, nicht nur im Sexualkundeunterricht. [2]

[1]
http://wiki.piratenpartei.de/SN:Dokumente/Wahlprogramm#Erg.C3.A4nzung_des_Sexualkundeunterrichts

[2]
http://wiki.piratenpartei.de/SN:Dokumente/Wahlprogramm#LSBTTIQ-Bildung_an_s.C3.A4chsischen_Schulen

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