100 Menschen folgten heute dem Aufruf zu einer Anti-Kohle-Kette in der Leipziger Innenstadt. Zwischen Peterstraße und Reichsstraße formierten sie eine knapp 300 Meter lange Kette, um gegen neue Tagebaue in der Lausitz und dem Leipziger Südraum zu protestieren.

Torben Ibs, Sprecher der Initiative zur Anti-Kohlekette aus Leipzig: “Besonders die schwarz-gelbe Landesregierung in Sachsen verfolgt mit dem geplanten Ausbau der Braunkohle und gleichzeitigen Behinderung der erneuerbaren Energie etwa durch die Mindestabstände bei Windrädern eine rückwärtsgewandte Energiepolitik. Dass für die Energiegewinnung aus Braunkohle, dem klimaschädlichsten Energieträger überhaupt, weiterhin Menschen umgesiedelt werden sollen, um Dörfer, Kirchen und Kulturlandschaften zu zerstören, ist ein Skandal und einem demokratischen Rechtsstaat unwürdig.”

Die Leipziger Anti-Atom-Kette, diente auch als Mobilisierungsveranstaltung für die große internationale Menschenkette in Lausitz Polen und der Lausitz am 23. August. Auch zahlreiche Leipziger Umwelt- und Naturschutzverbände werden sich an der Aktion beteiligen und wollen mit möglichst vielen Leipzigerinnen und Leipzigern die Kohlegegner in der Lausitz unterstützen. Alle Leipzigerinnen und Leipziger sind herzlich eingeladen, am 23. August gemeinsam in die Lausitz zu fahren.

Bei der Organisation der Leipziger Anti-Kohle-Kette beteiligen sich zahlreiche Leipziger Umwelt- und Naturschutzverbände und -initatitiven wie Greenpeace Leipzig, der BUND Leipzig, das Bündnis gegen Atomkraft Leipzig, Adele und der Ökolöwe.

Weitere Informationen zur Menschenkette auf www.humanchain.org

Anmeldungen für die Fahrt in die Lausitz am 23. August nimmt der BUND Leipzig auf seiner Website www.bund-leipzig.de entgegen.

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