Mit großem Unverständnis und deutlicher Kritik reagiert die CDU Leipzig auf die Behauptung des Oberbürgermeisters,  dass das Verbot der LEGIDA-Demonstration  durch das sächsische Innenministerium aufgrund eines angeblichen Polizeinotstandes angeordnet worden sei: „Es macht mich fassungslos, wie der Oberbürgermeister als höchster Repräsentant der Stadt einseitig linkslastig agiert. Statt die Verfassung zu schützen, höhlt er sie aus und gefährdet das Fundament unserer Demokratie“,  so Robert Clemen, Kreisvorsitzender der CDU.

Nach Ansicht der Christdemokraten sei es angebracht gewesen, beide Veranstaltungen abzusagen, oder nur unter strengen Auflagen zuzulassen. Die Ungleichbehandlung von LEGIDA-Demonstration und NOLEGIDA-Demonstration bieten nur den Nährboden für eine weitere Radikalisierung und Polarisierung der Stadtpolitik. Erschwerend hinzu kommt nach Meinung von Rolf Seidel, stellvertretender Kreisvorsitzender und ehemaliger Vorsitzender des Innenausschuss im Sächsischen Landtag, dass die Gewalt hauptsächlich von der linksautonomen Szene ausgehe: „Diese Leute können  ihre Meinung scheinbar nur mit Gewalt artikulieren. Da bringt es nichts, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn das eigene Maß abhandengekommen ist.“

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Robert Clemen (CDU): Angriffe gegen Innenminister haltlos.

Unabhängig von den Sachverhalten zu den Demonstrationen und den Äußerungen des OBM könnte man zur bösen Schlussfolgerung kommen, dass Sachsen einen hervorragenden Innenminister hat. Meine Damen und Herren von der CDU Leipzig, der Karneval ist vorbei! Machen sie sich doch bezüglich dieser Personalie nicht lächerlich. Scheinbar hat von den Abgeordneten der CDU noch keiner das Gebäude des Innenministeriums betreten. Selbst auf den Fluren würden sie mitbekommen, was man vom Innenminister hält. Oder wollen sie das nicht erkennen?

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