Die Mittel des Freistaates für die Tierarzt- und Futtermittelkosten für Tierheime werden in den Jahren 2015 und 2016 nicht erhöht. Ein Änderungsantrag der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag, die vorgesehenen 280.000 Euro im Jahr um je 300.000 Euro aufzustocken, wurde gestern in der Haushaltsklausur von CDU und SPD abgelehnt.

“Es gibt derzeit etwa 30 Tierheime in Sachsen. Der Etat bedeutet, dass jedes Heim etwa 9.000 Euro pro Jahr für die Finanzierung der Tierarztkosten und Futtermittel erhält. Das ist viel zu wenig. Die Arbeit in den Tierheimen mit einem großen Anteil ehrenamtlicher Arbeit hat mehr Unterstützung verdient. Immerhin übernehmen die Frauen und Männer eine sehr wichtige Arbeit für die Gesellschaft”, sagt Volkmar Zschocke, Fraktionsvorsitzender der Grünen.

“Die geringe Mittelerhöhung von 10.000 Euro im Jahr für Investitionen in den Tierheimen ist ein Tröpfchen auf den heißen Stein.”

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