Neugierig beobachten sich kleine Zoobesucher und junge Orang-Utans täglich an der Scheibe in Pongoland im Zoo Leipzig gegenseitig, während Gruppenchef Bimbo imposant an den Seilen durch das Gehege schwingt. Am 25. und 26. Juli laden der Zoo Leipzig und der Verein Orang-Utans in Not jeweils von 10 bis 18 Uhr zu den Orang- Utan-Tagen ein, um auf die vom Aussterben bedrohten Menschenaffen aufmerksam zu machen und für den Erhalt dieser seltenen Tiere zu sensibilisieren.

An verschiedenen Stationen erleben Zoobesucher am Wochenende im Zoo Leipzig ein abwechslungsreiches Programm, das die Orang-Utans in den Mittelpunkt stellt.

Auf dem Aquariumsvorplatz findet der Upcycling-Workshop statt, bei dem Alltagsmaterialien in kleine Kunstwerke verwandelt werden. Im Forschercamp am Zugang zu Pongoland können Zoobesucher den Tierpflegern beim Basteln von Tierbeschäftigungen helfen und um 15 und 16:30 Uhr zuschauen, wie die entstandenen Futterknoten verfüttert werden. Darüber hinaus präsentieren sich das Phyllodrom, der WWF-Young Panda-Aktionsstand und der Orang-Utans in Not e.V. an beiden Tagen auf dem Zoogelände und hoffen auf viele interessierte Besucher, die bei einem entspannten Zoobesuch mehr über die bedrohten Menschenaffen erfahren möchten.

Die Orang-Utans gehören zu den Menschenaffen und somit zu unseren nächsten Verwandten. Sie sind stark vom Aussterben bedroht. Wenn es nicht gelingt, ihren natürlichen Lebensraum, den tropischen Regenwald der Inseln Borneo und Sumatra, vor Abholzung zu bewahren, haben diese intelligenten und faszinierenden Tiere in der Wildnis keine Überlebenschance. Die Zahl der im Freiland lebenden Vertreter ist rückläufig. Gemeinsam mit dem Verein Orang-Utans in Not e.V. möchte der Zoo Leipzig am kommenden Wochenende einen Einblick in das Leben der Tiere im Zoo und im Freiland geben.

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