Dauerhafte Erhöhungen gibt es für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel zum 1. September 2015 in Höhe von 2,5 % und zum 1. Juni 2016 in Höhe von 2,0 %. Die Ausbildungsvergütungen werden 2015 um 2,5 % und 2016 um 2,0 % jeweils zum 1. September erhöht.

“Die Streiks haben sich gelohnt. Die Gehälter und Löhne werden in 2015 und 2016 jeweils tabellenwirksam erhöht. Eine Verkäuferin bekommt insgesamt eine Erhöhung in diesen beiden Jahren von 64 Cent pro Stunde”, so ver.di Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago.

“Nachdem die Arbeitgeber anfänglich die Tarifeinkommen lediglich um 21 Cent pro Stunde erhöhen wollten, ist seit Anfang Juni sehr viel passiert. Allein in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben insgesamt weit über 1.000 Beschäftigte immer wieder gestreikt. Darunter viele zum ersten Mal”, so Lauenroth-Mago.

“Es bleibt noch einiges zu tun, so profitieren u.a. die Beschäftigten von amazon, Karstadt, real,-, Obi und Toys R Us nicht von dem Ergebnis. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Tarifverträge im Einzel- und Versandhandel allgemeinverbindlich erklärt werden, damit alle 265.000 Beschäftigten die verdiente Erhöhung bekommen und der Verdrängungswettbewerb nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird.”

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