Seit 25 Jahren verbindet Leipzig und Frankfurt am Main eine Städtepartnerschaft. Am 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, besiegelten die damaligen Stadtoberhäupter, Dr. Hinrich Lehmann-Grube und Volker Hauff, die Partnerschaft mit ihrer Unterschrift.

Anlässlich des 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums und des Jahrestages der Deutschen Einheit erinnert derzeit die Ausstellung “Die Friedliche Revolution in Leipzig” in der Frankfurter Paulskirche an den Aufbruch und den Weg zu Demokratie und Freiheit in Leipzig und der DDR 1989/90.

Am 4. September ist Leipzigs Erster Bürgermeister Andreas Müller auf Einladung des Oberbürgermeisters der hessischen Metropole, Peter Feldmann, zu Gast in Frankfurt. Gemeinsam besuchen sie die Ausstellung zur Friedlichen Revolution in der Paulskirche. Das Datum ist dabei bewusst gewählt. Am 4. September 1989 protestierten Bürgerrechtler im Anschluss an das Friedensgebet mit Transparenten auf dem Leipziger Nikolaikirchof. Diese Aktion während der Leipziger Herbstmesse markiert den Beginn der entscheidenden Phase der Friedlichen Revolution, die zum Sturz der SED-Diktatur führte und die Vollendung der Deutschen Einheit ermöglichte.

Nach einem Empfang mit Ansprachen beider Stadtrepräsentanten in der Paulskirche wird Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der “Runden Ecke” Leipzig, in die Ausstellungsthematik einführen. Dem schließt sich ein geführter Rundgang durch die Revolutionsschau an, die von der Gedenkstätte Museum in der “Runden Ecke” erarbeitet und mit finanzieller Unterstützung der Sächsischen Staatskanzlei in Frankfurt gezeigt werden kann.

Noch bis zum 12. Oktober  – und damit auch zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit, die in diesem Jahr von Hessen in Frankfurt am Main ausgerichtet werden – haben Besucher die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und einen Überblick über die Friedliche Revolution in Leipzig zu gewinnen.

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