Im Rahmen der Interkulturellen Wochen lädt das Referat für Migration und Integration am kommenden Samstag (3. Oktober), dem Tag der Deutschen Einheit, auf den Marktplatz ein. Unter dem Motto "Einheit in Vielfalt" ist dort von 11 bis 20 Uhr Musik und Tanz mit internationalem Flair zu erleben. Angesichts des Stadtjubiläums 1000 Jahre Leipzig beteiligen sich auch Leipziger Partnerstädte am Programm. So wird um 11 Uhr die Junior Big Band der Musikschule Brünn das Fest mit Swing und Jazz eröffnen. Ab 12 Uhr ist das Tanzensemble "Steppdance" aus der ukrainischen Partnerstadt Kiew zu erleben.

COHANAS, eine weitere Band aus Brünn, bringt ab 13 Uhr eine Mischung von Roma-Liedern mit moderner Jazz-Funk- und Latino-Musik auf die Bühne. Die jungen Talente belegten schon einen ersten Platz beim Wettbewerb “Brünner Spätzchen”.

Nach Griechenland schaut die Gruppe Anonimi um 14 Uhr. Sie spielt traditionelle Musik, die sich mit Subkulturen, auch aus Leipzigs Partnerstadt Thessaloniki verbindet.

Anschließend bringt der Internationale Tanzsportverein Joker eine tänzerische Referenz an Leipzig, bevor das Leipziger Klezmer-Trio “Rozhinkes” seine Zuhörer ab 16 Uhr mit jüdischer Folklore bezaubert.

Nach Musik- und Tanzeinlagen kleiner Künstlerinnen und Künstler des Vektor Schule e. V. bringen die Musikschüler aus Brünn den Marktplatz um 17:30 Uhr noch einmal zum Klingen.

Salsa, Bolero, Cha Cha Cha und Merengue sind ab 18:30 Uhr beim Konzert der Band “Con Tacto Latino” aus Dresden zu erleben. Mit handgemachten Arrangements lässt die Band lateinamerikanisches Lebensgefühl spürbar werden.

Moderiert wird das Programm von Duy Tran, MDR.

Neben dem Interkulturellen Fest gibt es am 3. Oktober die Möglichkeit, beim “Tag der offenen Moschee” fünf muslimische Gebetshäuser kennenzulernen. Die genauen Zeiten und Orte sowie weitere Veranstaltungen an diesem Tag sind zu finden auf der Seite http://www.leipzig.de/ikw und in den Programmheften, die an vielen Stellen ausliegen.

“Ich freue mich, dass die Interkulturellen Wochen auch in diesem Jahr von den Leipzigerinnen und Leipzigern so gut angenommen werden. Dies zeigt das große Interesse an den Herausforderungen bei der Integration der Migranten in die Stadtgesellschaft, ebenso aber auch den Wunsch nach Begegnung und gegenseitigem Kennenlernen”, resümiert Stojan Gugutschkow, der Leiter des Referats für Migration und Integration.

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